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Sigma 35 mm f/1.4 DG DN Art: Lichtstarkes Reportage-Objektiv für L- und E-Mount

  • Mai 28, 2021
  • Christopher Tamcke
Sigma 35 mm f/1.4 DG DN Art
Sigma 35 mm f/1.4 DG DN Art © Sigma
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Das neue Sigma 35 mm f/1.4 DG DN Art für spiegellose Vollformat-Systemkameras mit Sony E-Mount und den L-Mount von Panasonic, Leica und Sigma beerbt gewissermaßen das Sigma 35mm f/1.4 DG HSM Art. Während Zweiteres nämlich ursprünglich für Spiegelreflexkameras gedacht war, wurde das aktuelle Objektiv aus Sigmas hochwertiger Art-Reihe von Grund auf für Kamerasysteme ohne Spiegel entwickelt. So kann die lichtstarke Festbrennweite an beiden zur Verfügung stehenden Bajonettanschlüssen ihr Potenzial voll und ganz ausschöpfen.

Was das Sigma 35 mm f/1.4 DG DN Art an technischer Ausstattung und praktischen Bedienelementen mitbringt, wie sich das Objektiv in ersten Tests schlägt und welche sinnvollen Alternativen zu diesem Objektiv aktuell für spiegellose Systemkameras mit E-Mount und L-Mount auf dem Markt zu finden sind, erfahrt ihr in unserem Artikel. Wenn ihr Feedback, Fragen oder Anregungen habt, lasst es uns gern in den Kommentaren wissen!

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SIGMA On Location mit Alina Schessler und dem 35mm F1,4 DG DN | Art © Sigma
Inhaltsverzeichnis
  1. Sigma 35 mm f/1.4 DG DN Art: Gewohnt solide Art-Qualität
  2. Technik und Performance des Sigma 35 mm f/1.4 DG DN Art
  3. Bildqualität des Sigma 35 mm f/1.4 DG DN Art
  4. Sigma 35 mm f/1.4 DG DN Art: Spannende Tests und Reviews
  5. Alternativen zum Sigma 35 mm f/1.4 DG DN Art
    1. Sigma 35mm f/1.4 DG HSM Art (für E-Mount & L-Mount)
    2. Sigma 35 mm f/1.2 DG DN Art (für E-Mount & L-Mount)
    3. Sony FE 35mm f/1.4 GM (nur für E-Mount)
  6. Fazit: Perfekte Lösung für Semi-Pros
  7. Preis und Verfügbarkeit des Sigma 35 mm f/1.4 DG DN Art

Lesen: Sigma 105mm f/2.8 DG DN Macro Art: Makro für E- und L-Mount

Sigma 35 mm f/1.4 DG DN Art: Gewohnt solide Art-Qualität

Das Sigma 35 mm f/1.4 DG DN Art erfindet das Rad nicht neu, bietet aber durchweg den gehobenen Qualitätsstandard, den wir mittlerweile aus Sigmas erfolgreicher Art-Serie gewohnt sind. Das auf Vollformat gerechnete 35mm-Objektiv besitzt eine hohe Lichtstärke von 1:1.4 und deckt an entsprechenden Vollformat-Bildsensoren einen diagonalen Bildwinkel von 63,4° ab. Die Anwendungsmöglichkeiten des Sigma 35 mm f/1.4 DG DN Art sind damit sehr vielfältig. Von Reise- und Streetfotografie über Landschaftsaufnahmen bis hin zu Available-Light-Fotos wie beispielsweise intimen Kurzdistanz-Portraits in Innenräumen ist mit dem neuen Sigma eigentlich fast alles möglich.

Mit seinem äußerst robusten Gehäuse inklusive verlässlicher Dichtungen zum Schutz vor eindringender Nässe und Staubpartikeln sowie einer hochwertigen Linsenvergütung ist das Sigma 35 mm f/1.4 DG DN Art auch wirklich für jede Aufgabe gewappnet. Wer beim Fotografieren regelmäßig Filter benutzt, wird sich zudem über das Filtergewinde mit 67 mm Durchmesser freuen. In seinen Abmessungen von 75,5 x 109,5 mm bei einem Gewicht von 645 g fällt das Sigma jedoch relativ groß aus. Zwar unterbietet es die Maße des Vorgängermodells Sigma 35mm f/1.4 DG HSM Art, an das superkompakte Sony FE 35mm f/1.4 GM kommt das Objektiv aber bei Weitem nicht heran.

Auch an Ausstattung fehlt es dem Sigma 35 mm f/1.4 DG DN Art eigentlich an nichts. Das Objektiv bietet auf den ersten Blick sämtliche Bedienelemente, die wir uns wünschen könnten. Darunter befinden sich ein griffiger und großer Fokusring, ein AF/MF-Schalter sowie ein Blendenring, aber eben auch eine auf Wunsch frei konfigurierbare AFL-Taste. Das eigentliche Highlight, welches wir bei modernen Objektiven wirklich nicht mehr missen möchten, ist jedoch der unscheinbare “Click Off/On”-Schalter. Mit diesem lässt sich schnell und unkompliziert die Rasterung des Blendenrings ein- bzw. ausschalten. Eine tulpenförmige Gegenlichtblende vom Typ LH728-01 ist zu guter Letzt ebenfalls im Lieferumfang enthalten.

Technik und Performance des Sigma 35 mm f/1.4 DG DN Art

Mit Blick auf die Technik lässt sich am Sigma 35 mm f/1.4 DG DN Art schon wieder recht wenig bemängeln. Der optische Aufbau der lichtstarken Festbrennweite besteht aus elf Linsengruppen mit insgesamt 15 Elementen. Darunter befinden sich zwei asphärische Linsen und vier Glaselemente mit besonders niedriger Dispersion (1x FLD, 1x ELD, 2x SLD). Die minimale Fokusdistanz des Sigma 35 mm f/1.4 DG DN Art liegt bei 30 Zentimetern, auf dieser Naheinstellgrenze erreicht ihr mit dem Objektiv einen größtmöglichen Abbildungsmaßstab von 1:5,4, was mit Blick auf die Konkurrenz ein relativ normaler Wert ist.

Seine Lichtstärke verdankt das Sigma 35 mm f/1.4 DG DN Art unter anderem natürlich seiner ausgeklügelten Blendenkonstruktion. Immerhin elf abgerundete Blendenlamellen sorgen für eine kreisrunde Blendenöffnung und ein möglichst weiches Bokeh. Das Sigma 35 mm f/1.4 DG DN Art startet für minimale Tiefenschärfe und maximale Lichtzufuhr mit einer Offenblende f/1.4 und lässt sich bei Bedarf bis zu einem kleinsten Blendenwert von f/16 abblenden, womit sich in der Regel bereits hübsche Sonnensterne zeichnen lassen.

Ein verlässlicher Autofokus ist beim Sigma 35 mm f/1.4 DG DN Art selbstverständlich ebenfalls mit an Bord. Sigma setzt hier auf seine bewährte STM-Technologie, also Innenfokussierung per Schrittmotor. In ersten Tests gibt es an der Leistung der neuen Art-Festbrennweite dann auch absolut nichts auszusetzen. Nicht nur arbeitet der Autofokus des Sigma 35 mm f/1.4 DG DN Art auf den ersten Eindruck ausgesprochen schnell und nahezu lautlos, sondern er funktioniert auch bei Disziplinen wie Augen-AF und Tracking nahezu problemlos und gerät auch bei temporeichen Serienaufnahmen nicht aus der Spur.

Sigma 35 mm f/1.4 DG DN Art mit aufgesetzter Gegenlichtblende
Sigma 35 mm f/1.4 DG DN Art mit aufgesetzter Gegenlichtblende © Sigma

Bildqualität des Sigma 35 mm f/1.4 DG DN Art

Richtig Spaß macht das neue Art-Objektiv beim Betrachten der Bildqualität, gerade weil es im Vergleich zur Konkurrenz noch verhältnismäßig günstig daher kommt. Zwar zeigt sich in Tests ein leichter Randschärfeverlust, dieser ist jedoch wirklich marginal und bereits leicht abgeblendet auf Blende f/2 bis f/2.8 liefert das Sigma 35 mm f/1.4 DG DN Art eine exzellente Schärfe über den gesamten Bildbereich. Aber auch bei Offenblende f/1.4 können wir uns Fotos mit dem Sigma unbesorgt in 100%-Ansicht anschauen. Zwar ist hier noch nicht jedes feinste Detail absolut “crispy”, trotzdem ist das Sigma 35 mm f/1.4 DG DN Art hier bereits als scharf zu bezeichnen.

Nicht ganz so ideal sieht es bei den üblichen Kinderkrankheiten von Objektiven unterhalb der 1000 Euro-Grenze aus. So hat das Sigma 35 mm f/1.4 DG DN Art bei manchen Motiven beispielsweise recht stark mit tonnenförmiger Verzeichnung zu kämpfen, weshalb ihr diese immer automatisch über das hinterlegte Objektiv-Profil in der Kamera oder Software korrigieren solltet. Auch gegen chromatische Aberrationen ist das Sigma nicht gänzlich gefeit. An den üblichen Kontrastkanten zeigen sich ohne automatische Korrektur hier ab und an doch recht deutliche Farbsäume, was den bisher komplett positiven Gesamteindruck leider etwas trübt.

Vollkommen unproblematisch sieht es bei Vignettierung und Bokeh aus. Erstere ist eigentlich nur bei Offenblende als leichte Randabdunklung wirklich wahrnehmbar und löst sich beim Abblenden auf Blende f/2 bereits in Wohlgefallen auf. Und das Bokeh tut das, was ein Bokeh tun sollte, nämlich nicht störend im Gesamtbild auffallen. Insgesamt zeichnet das Sigma 35 mm f/1.4 DG DN Art einen angenehm weichen Hintergrund mit sanftem Unschärfeverlauf und halbwegs runden und gleichmäßig gefüllten Unschärfekreisen frei von hässlichen Onion Rings und überstrahlten Konturen.

Sigma 35 mm f/1.4 DG DN Art: Spannende Tests und Reviews

In erster Linie für Nutzer*innen von Sony Kameras interessant ist der YouTube-Kanal AmazingNature Alpha. Dort findet ihr aktuell einen sehr ausführlichen Direktvergleich zwischen dem Sigma 35 mm f/1.4 DG DN Art und dem Sony FE 35mm f/1.4 GM mit Testkarten, Beispielfotos, Videoaufnahmen, Punkteverteilung und allem was dazu gehört. Natürlich ist dieses Review am Ende des Tages auch für die L-Mount Variante repräsentativ, da sich in diesem Fall außer dem Bajonett am Objektiv wenig ändert. Insgesamt kommt das Sigma 35 mm f/1.4 DG DN Art in diesem Praxistest sehr gut weg und wird abschließend zu Recht zum Preis-Leistungs-Sieger gekürt.

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Sigma 35mm f1.4 vs Sony 35mm GM welches ist besser? XXL Test | Vergleich © amazingNature Alpha

Den ultimativen Vergleich zwischen dem Sigma 35 mm f/1.4 DG DN Art und der Konkurrenz bekommen wir bei Gordon Laing, der das Objektiv in seinem Review für Cameralabs.com nicht nur mit dem Sony FE 35mm f/1.4 GM, sondern auch mit dem Sigma 35 mm f/1.2 DG DN Art und dem Sigma 35 mm f/2 DG DN Contemporary testet. Letzteres kann natürlich auch eine Kaufalternative zum Sigma 35 mm f/1.4 DG DN Art sein, wenn ihr zuGunsten des Preises auf Lichtstärke, Ausstattung und das i-Tüpfelchen an Qualität verzichten könnt.

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Sigma 35mm f1.4 Art REVIEW vs Sony 35 f1.4 GM vs Sigma f1.2 and f2 © Gordon Laing

Alternativen zum Sigma 35 mm f/1.4 DG DN Art

Wie gewohnt halten wir an dieser Stelle immer ein paar Alternativen zum vorgestellten Objektiv für euch parat. Im Falle des Sigma 35 mm f/1.4 DG DN Art liegt natürlich der Griff zur inoffiziellen “Vorversion” nahe, welche aus zweiter Hand bereits sehr günstig zu haben ist. Gegen einen deutlichen Aufpreis hingegen bekommt ihr einen ordentlichen Qualitätsschub mit dem noch lichtstärkeren Sigma 35 mm f/1.2 DG DN Art oder dem absolut profitauglichen Sony G-Master, welches allerdings nur für den E-Mount erhältlich ist.

Sigma 35mm f/1.4 DG HSM Art (für E-Mount & L-Mount)

Das bereits etwas in die Jahre gekommene Sigma 35mm f/1.4 DG HSM Art (Erscheinungsdatum März 2013) bietet wie das neue Art-Objektiv einen diagonalen Bildwinkel von 63,4° bei ebenfalls identischer 1:1.4 Lichtstärke. Jedoch merkt man der Festbrennweite schnell an, dass sie ursprünglich für Vollformat-Spiegelreflexkameras konzipiert wurde. Alles ist ein bisschen größer und schwerer, die Gehäusemaße betragen 77 x 120 mm bei einem Gewicht von 755 g und auf mittlerweile DSLM-typische Ausstattung wie einen Blendenring wird gänzlich verzichtet. An zusätzlicher Ausstattung neben dem Fokusring finden wir lediglich ein 67 mm Filtergewinde und einen AF/MF-Schalter. Auch gegen Witterung ist das Objektiv zumindest offiziell nicht resistent.

Im Inneren des Sigma 35mm f/1.4 DG HSM Art befinden sich dreizehn Linsen, angeordnet in elf Gruppen inklusive asphärischer Linsen und ED-Elementen. Die Naheinstellgrenze mit diesem optischen Aufbau liegt wie beim Schwestermodell laut Hersteller bei 30 Zentimetern, wobei der größtmögliche Abbildungsmaßstab minimal abweichend mit 1:5,2 angegeben wird. Anders als beim Sigma 35 mm f/1.4 DG DN Art kommen im Sigma 35mm f/1.4 DG HSM Art nur neun Blendenlamellen zum Einsatz, womit das Objektiv dennoch ein auch heute noch ansehnliches Bokeh erzielt. Die kleinstmögliche Blende beträgt auch hier f/16. Seinen Fokus findet das innenfokussierende Sigma mittels HSM-Ultraschallmotor.

Beim Betrachten der Bildqualität müssen wir dem Sigma 35mm f/1.4 DG HSM Art natürlich zugutehalten, dass es einige Jahre auf dem Buckel hat und damals eigentlich nicht für spiegellose Kamerasysteme gedacht war. Am E-Mount und L-Mount kann es somit nicht die Schärfe des Sigma 35 mm f/1.4 DG DN Art erreichen und alles in allem ist das Objektiv technisch nicht mehr ganz auf dem neusten Stand. Wer es bereits besitzt, kann selbstverständlich guten Gewissens weiter damit arbeiten und auch ein günstiger Gebrauchtkauf lohnt sich mit Sicherheit noch. Bei Neukauf investiert lieber die knapp 60 Euro mehr für das Sigma 35 mm f/1.4 DG DN Art.

789,00 Euro UVP

Sigma 35 mm f/1.2 DG DN Art (für E-Mount & L-Mount)

Wer bei seiner Arbeit häufig auch noch das letzte Quäntchen Licht benötigt, sollte zum Sigma 35 mm f/1.2 DG DN Art greifen. Die Vollformat-Festbrennweite für Sony E-Mount und L-Mount liefert als absolutes Kaufargument eine sehr hohe Lichtstärke 1:1.2 und dazu sämtliche professionellen Ausstattungsmerkmale des Sigma 35 mm f/1.4 DG DN Art wie Staub- und Spritzwasserschutz, entklickbaren Blendenring und AFL-Taste. Die großartige Offenblende f/1.2 geht aber auch zulasten der Kompaktheit. Mit seinem 82 mm Filtergewinde, Gehäusemaßen von 88 x 136 mm und einem Gewicht von stolzen 1090 g ist das Sigma 35 mm f/1.2 DG DN Art doch recht wuchtig.

Das Innenleben das Objektivs besteht dafür auch gleich aus 17 Linsen in zwölf Gruppen, inklusive der für Profi-Festbrennweiten obligatorischen ED- und asphärischen Linsenelemente. Die Naheinstellgrenze beträgt wie bei den Schwestermodellen 30 cm, der größtmögliche Abbildungsmaßstab wird von Sigma mit 1:5,1 angegeben. Die Blendenkonstruktion besteht wie beim Sigma 35 mm f/1.4 DG DN Art aus elf kreisrund schließenden Blendenlamellen mit einer kleinsten Blendenöffnung von f/16, womit das Sigma 35 mm f/1.2 DG DN Art bei Offenblende natürlich ein hervorragendes Bokeh zaubert.

In Tests überzeugt die lichtstarke Festbrennweite durchweg mit ausgezeichneter Schärfeleistung. Der Randschärfeverlust beträgt bei Offenblende nur knappe acht Prozent. Auch in Detailansicht zeigen sich selbst an harten Konturen so gut wie keine chromatischen Aberrationen. Eine Randabdunklung ist nur bei Offenblende leicht sichtbar mit knapp einer Blendenstufe Helligkeitsverlust. Abgeblendet liegt die Abdunklung im Schnitt bei etwa einer halben Blendenstufe, was in der Praxis kaum weiter auffällt und sich problemlos automatisch korrigieren lässt. Lediglich die Verzeichnung ist nicht hundertprozentig optimal korrigiert, wird aber ebenfalls gut durch die automatische Korrektur der Kamera entfernt.

1457,00 Euro UVP

Sony FE 35mm f/1.4 GM (nur für E-Mount)

Leider nur für den E-Mount erhältlich ist das Sony FE 35mm f/1.4 GM, für welches ihr aber auch gut das Doppelte hinblättern müsst. Dafür bekommt ihr eine hochprofessionelle Festbrennweite aus der G-Master-Serie, die trotz sehr guter Lichtstärke von 1:1.4, Staub- und Spritzwasserschutz und sämtlich erdenklichen Bedienkomforts sogar noch kompakt gebaut ist. Gerade einmal 76 x 96 mm bei 524 g Gewicht misst das Gehäuse, welches neben mit AF/Schalter, per zweitem Schalter entklickbarem Blendenring und AFL-Taste sämtliche Bedienelemente der Konkurrenz von Sigma bietet.

Im Innenleben des Sony FE 35mm f/1.4 GM sieht es nicht anders aus. Mit vierzehn Linsen in zehn Gruppen inklusive ED- und asphärischer Elemente und einer aus elf Lamellen bestehenden kreisrund schließenden Blende wird hier trotz der Kompaktheit des Gehäuses keineswegs an Ausstattung gespart. Tatsächlich liefert das Sony FE 35mm f/1.4 GM schlussendlich für die Konkurrenzmodelle von Sigma unerreichbare Bestwerte mit einer Naheinstellgrenze von nur 25 cm und einem ausgezeichneten größtmöglichen Abbildungsmaßstab von 1:3,8.

Dass es bei der Bildqualität ähnlich perfekt aussieht, ist erwartbar. Das Sony FE 35mm f/1.4 GM liefert im Vergleich die besten Werte mit einer Vignettierung bei Offenblende unter einer Blendenstufe, keinerlei chromatischer Aberration und einem butterweichen Bokeh. Lediglich der Randschärfeverlust bei Offenblende fällt in Labortests mitunter recht stark aus. Die bis zu 35 Prozent Auflösungsverlust relativieren sich jedoch schnell dadurch, dass das Sony FE 35mm f/1.4 GM bei Blende f/1.4 im Bildzentrum einfach bereits absurd hohe Werte erzielt.

1699,00 Euro UVP

Sigma 35 mm f/1.4 DG DN Art mit aufgesetzter Gegenlichtblende an der Vollformat-DSLM Sigma fp
Sigma 35 mm f/1.4 DG DN Art mit aufgesetzter Gegenlichtblende an der Vollformat-DSLM Sigma fp © Sigma

Lesen: Sony FE 35mm f/1.4 GM: Alle Infos zur neuen Festbrennweite

Fazit: Perfekte Lösung für Semi-Pros

In der Gesamtbetrachtung ist das Sigma 35 mm f/1.4 DG DN Art wirklich ein geniales Objektiv geworden, was es erfolgreich schafft solide Bildqualität, hohe Standards in Bauweise und Ausstattung sowie einen trotz alledem erschwinglichen Einkaufspreis unter einen Hut zu bringen. Man hat bei dieser Festbrennweite eigentlich nicht das Gefühl, an irgendeiner Stelle auf etwas verzichten zu müssen, wie es sonst so häufig bei mittelpreisigen Objektiven der Fall ist.

Ein Blendenring ist vorhanden, dieser ist per Schalter entklickbar, der Autofokus arbeitet schnell und präzise, ohne Lärm oder Vibrationen zu produzieren. Wir können also auch problemlos mit dem Sigma 35 mm f/1.4 DG DN Art filmen, wenn es nötig ist. Zudem ist die Naheinstellgrenze von 30 cm zwar nicht allzu überragend, reicht aber immer noch allemal für Portraits oder etwas detailliertere Nahaufnahmen, wenn es spontan nötig wird.

Insgesamt bekommen wir mit dem Sigma 35 mm f/1.4 DG DN Art ein tolles Gesamtpaket für die spiegellosen Vollformat-Modelle von Sony und aus der L-Mount-Allianz um Sigma, Panasonic und Leica. Und das zu einem unserer Meinung nach absolut fairen Preis, weshalb wir dem Sigma 35 mm f/1.4 DG DN Art abschließend nicht nur unser Vertrauen, sondern für alle semi-professionellen Anwendern*innen unter euch auch eine Kaufempfehlung aussprechen möchten.

Preis und Verfügbarkeit des Sigma 35 mm f/1.4 DG DN Art

Das Sigma 35 mm f/1.4 DG DN Art ist seit der offiziellen Markteinführung im Februar 2021 überall im gut sortierten Fotofachhandel erhältlich. Die lichtstarke Festbrennweite für spiegellose Vollformat-Systemkameras mit Sony E-Mount oder dem L-Mount von Panasonic, Leica und Sigma kostet derzeit 849,00 Euro als unverbindliche Preisempfehlung für beide Bajonettsysteme.

Technische Daten Anschauen
ObjektivSigma 35 mm f/1.4 DG DN Art
AnschlussSony E-Mount, L-Mount
BildgrößeVollformat
Brennweite35 mm
Offenblendef/1.4
Filterdurchmesser67 mm
Anzahl Blendenlamellen11
Linsensystem15 Linsen in 11 Gruppen inklusive ED- uns asphärischer Linsen
Kleinste Blendef/16
Naheinstellgrenze30 cm
Max. Abbildungsmaßstab1:5,4
Diagonaler Bildwinkel63,4°
BildstabilisatorNein
AF-MotorSchrittmotor (STM)
Abmessungen75,5 x 109,5 mm
Gewicht645 g
Staub-/SpritzwasserschutzJa
ZubehorKöcher, Objektivdeckel, Bajonettdeckel, Streulichtblende LH728-01

Vorteile

  • 35 mm Brennweite (Vollformat)
  • Sehr hohe Lichtstärke 1:1.4
  • Sehr gute Bildqualität
  • Schneller Autofokus
  • Staub- und Spritzwasserschutz
  • Robustes Gehäuse
  • Blendenring “entklickbar”
  • Konfigurierbare AFL-Taste

Nachteile

  • Leichte chromatische Aberrationen
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Christopher Tamcke

Christopher lebt und arbeitet als freier Fotograf, Text- und Bildredakteur in Hamburg.

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