Mit dem Lumix S 50mm f/1.8 erweitert der japanische Elektronikkonzern Panasonic sein eigenes Objektivangebot für die zusammen mit Sigma und Leica geschmiedete L-Mount-Allianz um eine weitere Festbrennweite mit Offenblende f/1.8. Der aktuelle Neuzugang für spiegellose Systemkameras mit Vollformat-Bildsensoren punktet durch Kompaktheit, wenig Gewicht und einen im Vergleich zur Konkurrenz sehr günstigen Markteinführungspreis. Da liegt die Befürchtung nahe, dass wir zumindest ein stückweit Kompromisse in Bedienung und Bildqualität eingehen werden müssen.
Was das Lumix S 50mm f/1.8 technisch zu bieten hat und wie die Festbrennweite sich in der Realität schlägt, haben wir für euch in Erfahrung gebracht. Des Weiteren erhaltet ihr im Verlauf unseres Artikels wie gewohnt Links zu lesenswerten Tests und sehenswerten Hand-on Videos sowie die derzeit sinnvollsten Alternativen an L-Mount-Objektiven in diesem Brennweiten- und Lichtstärkebereich. Viel Spaß beim Lesen und hinterlasst uns gern eure persönliche Meinung zum Lumix S 50mm f/1.8 in den Kommentaren.
Inhaltsverzeichnis
- Panasonic Lumix S 50mm f/1.8: Einheitliches Gehäusedesign
- Technik und Performance des Panasonic Lumix S 50mm f/1.8
- Bildqualität des Panasonic Lumix S 50mm f/1.8
- Panasonic Lumix S 50mm f/1.8: Erste Tests und Meinungen
- Alternativen zum Panasonic Lumix S 50mm f/1.8
- Fazit: Billigobjektiv mit Top-Qualität
- Preis und Verfügbarkeit des Panasonic Lumix S 50mm f/1.8
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Panasonic Lumix S 50mm f/1.8: Einheitliches Gehäusedesign
Das Panasonic Lumix S 50mm f/1.8 ist am Vollformat eine typische “Normalbrennweite”. Soll heißen, wir nehmen den diagonalen Bildwinkel von 47° als relativ natürlich wahr, ohne allzu große Stauchung oder Streckung des Bildes zu bemerken, wie es bei Tele- oder Weitwinkelobjektiven der Fall ist. Mit dem Ende 2020 veröffentlichten Lumix S 85mm f/1.8 ist es die zweite einer Reihe von f/1.8-Lumix-Festbrennweiten für den L-Mount, welche sich alle einer einheitlichen Grundkonstruktion bedienen sollen. Durch gleiches Handling und ähnliche Werte in Abmessungen und Gewicht sollen Brennweitenwechsel so möglichst unbemerkt vonstattengehen. Besonders bei der Nutzung von Stativen oder Gimbals sollte dieser Effekt durchaus spürbar sein.
So besitzt das neue Panasonic Lumix S 50mm f/1.8 wie das 85mm-Modell ein Filtergewinde mit 67 mm Durchmesser sowie identische Maße von 74 x 82 mm und wiegt mit nur 300 g sogar noch deutlich weniger. Damit ist das Lumix S 50mm f/1.8 nicht nur superkompakt und leicht, sondern im Vergleich zum lichtstärkeren, aber dafür 955 g schweren 50mm S Pro f/1.4 geradezu ein Fliegengewicht. An der Materialqualität wurde dabei keineswegs gespart. Das Gehäuse ist robust verarbeitet und mit stabilem Metallbajonett, rundum installierten Dichtungen für Staub- und Spritzwasserschutz sowie einer Temperaturresistenz bis zu -10°C uneingeschränkt outdoortauglich.
Etwas simpler hält es Panasonic jedoch in der weiteren Ausstattung. Wie das 85mm-Modell besitzt auch das Lumix S 50mm f/1.8 keinen optischen Bildstabilisator. Etwaige Verwackler müssen also kameraintern ausgeglichen werden, wozu aber sämtliche aktuellen DSLM-Kameramodelle der Marke in der Lage sind. Auch die Bedienelemente des Objektivs beschränken sich mit einem Fokusring und einem AF/MF-Schalter auf das wirklich Notwendige. Dafür lässt sich der Fokusring ausgezeichnet bedienen und ermöglicht auch bei manuellem Fokussieren eine präzise und passgenaue Einstellung der Schärfe.

Technik und Performance des Panasonic Lumix S 50mm f/1.8
Im Inneren des Lumix S 50mm f/1.8 finden wir lediglich neun Linsenelemente in acht Gruppen, was verglichen mit dem optischen Aufbau anderer Festbrennweiten wirklich nicht besonders spektakulär klingt. Bei der richtigen Taktik lässt sich aber auch mit wenigen Mitteln eine hohe Qualität erreichen und natürlich kommt beim Lumix S 50mm f/1.8 auch etwas Spezialglas zum Einsatz. Neben drei asphärisch geschliffenen Linsen besitzt die Festbrennweite eine ED-Linse (Extra-Low Dispersion) sowie ein UHR-Element (Ultra-High-Refractive Index). Die maximale Naheinstellgrenze des Objektivs liegt bei 45 cm ab Sensorebene. Der größtmögliche Abbildungsmaßstab von 1:7,1 ist nicht sehr hoch, reicht jedoch noch für halbwegs detaillierte Nahaufnahmen.
Auch bei der Blendenkonstruktion erzielt das Panasonic Lumix S 50mm f/1.8 mit wenig Einsatz gute Resultate. Lediglich neun kreisrund abschließende Blendenlamellen kommen im Objektiv zum Einsatz, was man dem Bokeh jedoch kaum negativ ansieht. Die kleinste Blendenöffnung beträgt f/22, womit sich ansehnliche Sonnensterne abbilden lassen. Für Aufnahmen bei direktem Sonnenlicht ist übrigens eine runde Gegenlichtblende im Lieferumfang enthalten. Diese lässt sich nur mittels Betätigung eines Druckknopfes lösen, kann also nicht versehentlich verloren gehen. Aber auch ohne dieses praktische Accessoire besitzt das Lumix S 50mm f/1.8 bereits ein sehr gutes Gegenlichtverhalten, sodass man die Festbrennweite auch getrost mal ohne GeLi nutzen kann.
Recht zufriedenstellend präsentiert sich auch der Autofokus der kompakten L-Mount-Festbrennweite. Der flink und annähernd lautlos agierende Linearmotor des Panasonic Lumix S 50mm f/1.8 findet sein Ziel in bisherigen Tests schnell und zuverlässig. Auch die automatische Augenerkennung und AF-Nachverfolgung beherrscht der Autofokus selbst bei ruckartigen Kameraschwenks ohne einen Grund zur Beanstandung. Ein weiterer großer Pluspunkt insbesondere für Filmer*innen: Störendes Focus Breathing tritt beim Panasonic Lumix S 50mm f/1.8 so gut wie gar nicht auf.

Bildqualität des Panasonic Lumix S 50mm f/1.8
Auch an der Bildqualität des Panasonic Lumix S 50mm f/1.8 gibt es wenig bis gar nichts zu bemängeln. Natürlich sollten für eine abschließende Betrachtung bisher ausstehende Labortests zurate gezogen werden, aber die ersten Praxistests unter sprechen eine deutliche Sprache. Die Schärfe des Lumix scheint auch an hochauflösenden Kamerasensoren sehr gut zu sein. Etwas Randschärfeverlust ist vorhanden, dieser findet sich aber selbst beim Panasonic Lumix S Pro 50mm f/1.4 und in den meisten Fällen lässt sich problemlos damit arbeiten. Lediglich die Kontraste könnten etwas höher ausfallen, insgesamt macht das Lumix S 50mm f/1.8 aber selbst im Direktvergleich mit Panasonics Profi-Modell keine allzu schlechte Figur.
Das ist erfreulicherweise auch beim Bokeh der Fall. Hier besteht der Unterschied zwischen beiden Objektiven fast nur aus den nicht ganz perfekten Unschärfekreisen des Lumix S 50mm f/1.8, welche zum Rand hin bei Offenblende etwas aus der Form geraten, während sie beim Pro-Modell selbst dort kreisrund sind. Minimale Onion Rings finden sich bei beiden Festbrennweiten. Insgesamt bietet das Panasonic Lumix S 50mm f/1.8 ein weiches und ästhetisches Bokeh mit tollem Unschärfeverlauf im Nahbereich und hervorragendem Freistellungseffekt bei Portraitfotos auch bei kurzem Abstand zwischen Motiv und Hintergrund.
Lediglich mit chromatischer Aberration hat das Panasonic Lumix S 50mm f/1.8 mitunter seine deutlich sichtbaren Probleme. Die typischen grünlich bis violetten Farbsäume fallen besonders bei Gegenlichtsituationen beziehungsweise leicht überbelichteten Aufnahmen ins Auge. In der Regel lassen sich die bunten Farbfehler aber in allen gängigen Raw-Konvertern im Nu automatisch entfernen. An diesem Punkt werden wir aber eben auch wieder daran erinnert, dass es sich beim Lumix S 50mm f/1.8 nicht um ein Produkt aus der hochpreisigen Pro-Linie handelt, sondern um ein Low-Budget-Objektiv, welches sich preislich deutlich unter 500 Euro bewegt.

Panasonic Lumix S 50mm f/1.8: Erste Tests und Meinungen
Eine der ersten deutschen Adressen, die eines der heiß begehrten Presse-Samples des Lumix S 50mm f/1.8 testen durften, waren mal wieder die Kollegen von Krolop & Gerst. Dankenswerterweise wurde ein gewohnt ausführliches, informatives und gleichermaßen unterhaltsames Video-Review zum Objektiv produziert. Im Praxistest musste die Low-Budget-Festbrennweite auch im Direktvergleich gegen das Lumix S Pro 50mm f/1.4 antreten. Unfair? Auf den ersten Blick durchaus, denn beide Objektive trennen sowohl preislich als auch baulich Welten. Wie das unscheinbare Lumix S gegen die Profi-Version abschneidet, könnte schlussendlich überraschender kaum sein. Denn offenbar sind die Unterschiede am Ende gar nicht so eklatant, wie man vermuten würde.
Natürlich wollen wir bei einer bokehtauglichen Festbrennweite wie dem Lumix S 50mm f/1.8 nicht nur auf Testkarten und die Randschärfe akribisch angeordneter Stillleben schauen. Wer einfach ein paar Minuten in schönen Bildern schwelgen möchte, sollte sich das Review zum Objektiv auf dem YouTube-Kanal von Drew Buckler anschauen. Der britische Fotograf nimmt das Lumix S 50mm f/1.8 an der Lumix S1 und S1R mit zum Model-Shooting an den Steilhängen der Jurassic Coast entlang des Ärmelkanals. Von dort aus liefert er uns eine ganze Reihe bezaubernder Portraits und Fashionbilder. Zugleich zeigt sein Review die ausgezeichnete Reaktionsgeschwindigkeit des Autofokus bei aktivierter Augenerkennung und somit die Videotauglichkeit des Panasonic Lumix S 50mm f/1.8.
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Alternativen zum Panasonic Lumix S 50mm f/1.8
Wir halten bei Fotoslate gern ein paar Alternativen zum vorgestellten Objektiv für euch parat, was bei den bisherigen Neuerscheinungen des Jahres 2021 schon nicht immer so perfekt gelang. Letzten Endes spricht dieser Umstand natürlich für die Entwickler*innen der jeweiligen Hersteller, denn innovative Neuerscheinungen lassen sich eben schwer ersetzen. Zum Panasonic Lumix S 50mm f/1.8 finden sich für das L-Mount Bajonettsystem zwar durchaus Alternativen, preislich müssen wir jedoch gleich in ganz andere Sphären eintauchen. Die Angebote von Leica ersparen wir euch an dieser Stelle ganz bewusst.
Sigma 50mm f/1.4 DG HSM Art
Preislich am nähesten kommt dem Panasonic Lumix S 50mm f/1.8 derzeit noch das Sigma 50mm f/1.4 DG HSM Art. Jedoch müsst ihr mit aktuell über 700 Euro bereits deutlich tiefer in die Tasche greifen. Beim Blick auf das Gehäuse zeigt die hochwertige Festbrennweite aus der professionellen Art-Serie des japanischen Herstellers dafür wenig Vorteile. Das lichtstarke 50mm-Objektiv ermöglicht euch zwar eine Offenblende f/1.4, misst in der Variante für den L-Mount aber auch riesige 85,4 mm x 123,9 mm bei 77 mm Filterdurchmesser und wiegt stolze 890 Gramm. Eine Dichtung gegen Staub und Feuchtigkeit findet sich lediglich am Metallbajonett. Zusätzliche Bedienelemente neben Fokusring und AF/MF-Schalter gibt es ebenfalls nicht.
Mehr zu bieten hat das Sigma 50mm f/1.4 DG HSM Art erst im optischen Aufbau. Dreizehn Linsenelemente, angeordnet in acht Gruppen, inklusive drei Elementen aus SLD-Glas (Special Low Dispersion) und einer asphärischen Linse, beherbergt das robuste Objektiv. Bei der Naheinstellgrenze erreicht das Sigma mit diesem Linsensystem einen soliden Wert von 40 cm. Mit 1:5,6 ist auch der größtmögliche Abbildungsmaßstab deutlich höher als beim Lumix. Technisch überzeugen kann auch der innenfokussierenden HSM-Ultraschallmotor. Bei der Blendenkonstruktion arbeitet das Sigma Art wie die Konkurrenz von Panasonic mit lediglich neun kreisrund schließenden Blendenlamellen.
Bei der Bildqualität nehmen sich beide Objektive nicht allzu viel. Auch das Sigma 50mm f/1.4 DG HSM Art performt recht ordentlich bei Gegenlicht und bleibt fast komplett befreit von Lens Flares und Ghosting. Zudem bildet es weitestgehend verzeichnungsfrei ab und liefert bereits ab Offenblende f/1.4 eine sehr gute Schärfe über den gesamten Bildbereich. Leichte Farbsäume durch chromatische Aberration sind aber auch bei dieser Festbrennweite zu finden. Bleibt am Ende als einziger klarer Vorteil eigentlich nur die höhere Lichtstärke von 1:1.4, was den Preisunterschied jedoch kaum rechtfertigen kann.
758,99 Euro UVP
Panasonic Lumix S Pro 50mm f/1.4
Die Konkurrenz aus dem eigenem Hause liefert das Panasonic Lumix S Pro 50mm f/1.4, bis vor Kurzem am L-Mount noch die perfekte Alternative zwischen dem Sigma Art und den extrem hochpreisigen Leica-Optiken. Auch bei dieser mit 1:1.4 etwas lichtstärkeren Festbrennweite handelt es sich verglichen mit dem Lumix S 50mm f/1.8 um das reinste Schlachtschiff. Maße von 90 x 130 mm und ein Kampfgewicht von 955 g lassen von Kompaktheit keine Rede sein. Dafür ist das Metallgehäuse des Profi-Objektivs wie beim Schwestermodell mit Dichtungen gegen äußere Einflüsse geschützt und laut Panasonic bis zu -10° frostsicher.
Das weitaus komplexere Innenleben des Lumix S Pro 50mm f/1.4 besteht aus dreizehn Linsen, angeordnet in elf Gruppen. Als Naheinstellgrenze gibt der Hersteller 44 cm an. Die mit elf Blendenlamellen ebenfalls etwas ausgereiftere Blende lässt sich über einen praktischen Blendenring steuern, wobei eine stufenlose Drehung des Ringes zum Filmen aber leider nicht möglich ist. Den Fokus könnt ihr beim Lumix S Pro 50mm f/1.4 mittels “Focus-Clutch”-Kupplung direkt am Fokusring von automatisch auf manuell umschalten. Ein interner Bildstabilisator fehlt auch dieser Festbrennweite.
In der Abbildungsqualität ist das Panasonic Lumix S Pro 50mm f/1.4 nicht einzigartig, aber schon im oberen Bereich anzusiedeln. Das butterweiche Bokeh kommt ohne störende Helligkeitssäume und Doppelkonturen aus, ist vom Lumix S 50mm f/1.8 aber nicht meilenweit entfernt. Insgesamt besser korrigiert werden die üblichen Abbildungsfehler. Das Panasonic Lumix S Pro 50mm f/1.4 bildet verzeichnungsfrei und scharf ab und chromatische Aberration ist bei dieser Profi-Festbrennweite einfach gar kein Thema. Ob das einen Aufpreis von 2000 Euro wert ist, müsst ihr für euch persönlich entscheiden.
2436,00 Euro UVP

Fazit: Billigobjektiv mit Top-Qualität
Wer bei 50 Millimeter Brennweite, Blende f/1.8 und einem eher niedrigen Preis automatisch an mittelmäßig verarbeitete Plastikobjektive mit durchschnittlicher Bildqualität denkt, wird mit dem Lumix S 50mm f/1.8 schnell eines Besseren belehrt werden. Tatsächlich ist es Panasonic mit seiner Neuerscheinung gelungen, für weit unter 500 Euro eine vollformattaugliche Festbrennweite auf den Markt zu bringen, der es außer am perfektem High-End-Bedienkomfort eigentlich an nichts Wesentlichem fehlt.
Wer auf Luxus wie Blendenring oder konfigurierbare Funktionstasten verzichten kann, bekommt eine superkompakt konstruierte Festbrennweite mit toller Verarbeitung inklusive Witterungsschutz, welche sich in Format und Gewicht perfekt an kompakte Kameramodelle wie die Lumix S5 anschmiegt. Dazu bietet euch das Panasonic Lumix S 50mm f/1.8 nicht nur ein wunderschönes Bokeh bei Offenblende, sondern auf ganzer Linie eine grundsolide Bildqualität. An die Leistungen des knapp 2000 Euro teureren Spitzenmodells S Pro 50mm f/1.4 kommt das neue Lumix natürlich nicht heran, braucht sich angesichts des Preisunterschieds zum Schwestermodell aber keinesfalls zu verstecken.
Lediglich mit chromatischen Aberrationen solltet ihr beim Lumis S 50mm f/1.8 je nach Aufnahmesituation ein wenig aufpassen und gegebenenfalls die Autokorrektur eurer Bildbearbeitungssoftware nutzen. Ansonsten bekommt ihr mit diesem Objektiv eine lichtstarke, knackscharfe und flexibel einsetzbare Festbrennweite für den L-Mount zu einem unschlagbaren Tiefstpreis. Derzeit ist das Lumix S 50mm f/1.8 das ideale Einstiegsobjektiv für spiegellose Vollformat-Systemkameras von Sigma, Leica und Panasonic. Angesichts des Gesamtpakets dürfen wir auf die noch in der Entwicklung befindlichen f/1.8-Objektive mit 24 und 35 mm Brennweite mehr als gespannt sein.
Preis und Verfügbarkeit des Panasonic Lumix S 50mm f/1.8
Laut Pressemitteilung von Panasonic soll das Lumix S 50mm f/1.8 noch Ende Juni 2021 auf dem deutschen Markt erscheinen. Als derzeit genauestes Datum in den gängigen Onlineshops findet sich der 24. Juni als frühester Auslieferungstermin. Im Lieferumfang ist neben den Objektivdeckeln eine runde Gegenlichtblende enthalten.
Die unverbindliche Preisempfehlung für das Panasonic Lumix S 50mm f/1.8 liegt bei 469,00 Euro.
Objektiv | Panasonic Lumix S 50mm f/1.8 |
Anschluss | L-Mount |
Bildgröße | Vollformat |
Brennweite | 50 mm |
Offenblende | f/1.8 |
Filterdurchmesser | 67 mm |
Anzahl Blendenlamellen | 9 |
Linsensystem | 9 Linsen in 8 Gruppen inklusive 1 UHR-, 1 ED- und 3 asphärischer Linsen |
Kleinste Blende | f/22 |
Naheinstellgrenze | 45 cm |
Max. Abbildungsmaßstab | 1:7,1 |
Diagonaler Bildwinkel | 47° |
Bildstabilisator | Nein |
AF-Motor | Ja |
Abmessungen | 74 x 82 mm |
Gewicht | 300 g |
Staub-/Spritzwasserschutz | Ja |
Zubehor | Objektivdeckel, Bajonettdeckel, Streulichtblende |
Vorteile
- 50 mm Festbrennweite
- Auf Vollformat gerechnet
- Gute Lichtstärke 1:1.8
- Sehr gute Schärfe
- Weiches und gleichmäßiges Bokeh
- Gute Bildqualität
- Schneller Autofokus
- Kompaktes und robustes Gehäuse
- Staub- und Spritzwasserschutz
- Optimales Preis-Leistungs-Verhältnis
Nachteile
- Chromatische Aberration sichtbar