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Tamron 20-40mm f/2.8 Di III VXD: Infos & Tests zum Mini-Zoom

  • Dezember 12, 2022
  • Christopher Tamcke
Das Tamron 20-40mm f/2.8 Di III VXD an einer Sony Alpha 7C
Das Tamron 20-40mm f/2.8 Di III VXD an einer Sony Alpha 7C © Tamron
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Der japanische Drittproduzent Tamron hat im Laufe des Jahres 2022 wieder einige interessante Objektive für Systemkameras anderer Hersteller präsentiert. Besonders in unseren Fokus fällt aktuell das Tamron 20-40mm f/2.8 Di III VXD, welches sich nicht nur durch eine sehr gute Lichtstärke mit durchgehender Anfangsblende f/2.8, sondern dahingehend vor allem durch seine außergewöhnliche Kompaktheit auszeichnet. Das Allround-Zoom mit Bokeh- und Available-Light-Qualitäten kommt im handlichen Jackentaschenformat daher und wiegt weniger als 400 Gramm. An den von Haus aus platzsparend bemessenen Bodies der Sony Alpha Serie ist das Tamron 20-40mm f/2.8 Di III VXD die ideale Kombi für unterwegs und somit prädestiniert als Travel-Zoom und “Immer drauf””-Objektiv.

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Ein klares Manko ist auf den ersten Blick eigentlich nur, dass es das Tamron 20-40mm f/2.8 Di III VXD bis auf Weiteres wirklich nur mit Bajonettanschluss für den Sony E-Mount gibt. Natürlich lässt sich das Objektiv mittels entsprechender Adapter auch an anderen Kamerasystemen nutzen. Aber so richtig Fan von dieser Notlösung ist wohl niemand. Daher verwerfen wir den Gedanken auch schnell wieder und richten unsere volle Aufmerksamkeit auf die Qualität des Tamron 20-40mm f/2.8 Di III VXD und seine Tauglichkeit an Vollformatsensoren aktueller Sony Alpha Kameras. Neben sämtlichen technischen Informationen zum Objektiv haben wir interessante Reviews verlinkt und Alternativen recherchiert. Viel Spaß beim Lesen und hinterlasst uns gern Feedback!

Inhaltsverzeichnis
  1. Lichtstarkes Kompakt-Zoom für Alphas mit Vollformat-Bildsensor
  2. Technik und Performance des Tamron 20-40mm f/2.8 Di III VXD
  3. Bildqualität des Tamron 20-40mm f/2.8 Di III VXD
  4. Tests und Reviews zum Tamron 20-40mm f/2.8 Di III VXD
  5. Alternativen zum Tamron 20-40mm f/2.8 Di III VXD
  6. Fazit: Unschlagbar kompaktes “Immer drauf”-Zoom mit guter Qualität
  7. Preis und Verfügbarkeit des Tamron 20-40mm f/2.8 Di III VXD

Lesen: Sony FE 24-70mm f/2.8 GM II: “Next Gen” Standard-Zoom für den E-Mount

Das Zoomobjektiv Tamron 20-40mm f/2.8 Di III VXD
Das Zoomobjektiv Tamron 20-40mm f/2.8 Di III VXD © Tamron

Lichtstarkes Kompakt-Zoom für Alphas mit Vollformat-Bildsensor

Mit dem Tamron 20-40mm f/2.8 Di III VXD bekommt ihr ein überaus kompaktes Allround-Objektiv im mittleren Preissegment mit Anschluss für den Sony E-Mount. Das auf Vollformat gerechnete Zoomobjektiv bildet mit seiner kleinbildäquivalenten Brennweite von 20 bis 40 mm einen diagonalen Bildwinkel von weitwinkligen 94° bis 56° ab und eignet sich damit hervorragend für Landschafts- und Architekturfotos. Dank der hohen Lichtstärke von 1:2.8 schlägt sich das Tamron 20-40mm f/2.8 Di III VXD aber auch in Low-Light-Situationen respektabel. Eine relativ kurze Fokusdistanz über den gesamten Zoombereich und ein hübsches Bokeh bei Offenblende machen das Mini-Zoom darüber hinaus auch für Porträts und Nahaufnahmen interessant.

Laut Hersteller ist das Tamron in diesem Zoombereich derzeit das kleinste und leichteste Objektiv seiner Klasse. Tatsächlich fügt es sich mit einem Durchmesser von 74,4 mm und 86,5 mm Länge perfekt an die kompakten Systemkameras der Sony Alpha Serie an. Auch das Gewicht hält sich mit 365 g stark in Grenzen. Allerdings bringt das Tamron 20-40mm f/2.8 Di III VXD dafür nicht allzu viel Bedienkomfort mit. An äußerlichen Features finden wir am robusten Gehäuse mit kratzfester Oberfläche lediglich einen Zoomring mit 65° Drehwinkel, einen Ring für manuellen Fokus sowie das Frontfiltergewinde mit 67 mm Durchmesser. Wer ganz genau hinschaut, entdeckt im Bereich des Bajonetts noch einen USB-Anschluss (Typ C).

Über diesen lässt sich das Tamron 20-40mm f/2.8 Di III VXD mithilfe der Tamron Lens Utility Software schnell und einfach mit Firmware-Updates versorgen. Ebenfalls könnt ihr über dieses Tool individuelle Einstellungen am Fokusring vornehmen. Ansonsten bietet das Objektiv an Extras lediglich die üblichen Dichtungen zum Schutz gegen Staub und Spritzwasser sowie eine im Lieferumfang enthaltene Gegenlichtblende in Tulpenform. Zusätzliche Elemente wie Blendenring und Funktionstasten oder gar einen optischen Bildstabilisator suchen wir am Tamron 20-40mm f/2.8 Di III VXD vergebens. Nicht einmal ein AF/MF-Schalter wurde dem kompakten Zoom gegönnt.



Über den USB-Anschluss des Tamron 20-40mm f/2.8 Di III VXD lässt sich das Objektiv konfigurieren
Über den USB-Anschluss des Tamron 20-40mm f/2.8 Di III VXD lässt sich das Objektiv konfigurieren © Tamron

Technik und Performance des Tamron 20-40mm f/2.8 Di III VXD

Die eher spartanische Ausstattung des Tamron 20-40mm f/2.8 Di III VXD lässt sich wohl damit erklären, dass die Produktionskosten möglichst gering gehalten werden sollten, ohne die Abbildungsleistung zu beeinträchtigen. Denn am optischen Aufbau des kompakten Travel-Zooms wurde keineswegs gespart. Dieser umfasst zwölf Linsen, welche in elf Gruppen unterteilt sind. Und mit zwei asphärischen GM- (Glass Molded Aspherical), vier LD- (Low Dispersion) und einer hybrid-asphärischen Linse verfügt das Tamron über einiges an Spezialglas zur Verbesserung der Bildqualität. Die Frontlinse ist natürlich, wie es sich gehört, zum Schutz gegen Schmutz und Feuchtigkeit ebenfalls flourvergütet.

Mit seiner optischen Rechnung erreicht das Tamron im Weitwinkel eine kürzeste Fokusdistanz von 17 cm und einen größtmöglichen Abbildungsmaßstab von 1:3,8. Etwas höher ist die Naheinstellgrenze bei 40 mm Brennweite. In dieser Einstellung schafft das Objektiv immerhin noch einen maximalen Maßstab von 1:5,1 bei 29 cm zwischen Motiv und Sensorebene. Auf beiden Entfernungen lässt sich kreativ mit der Tiefenschärfe spielen. Diese kann dank durchgehender Offenblende f/2.8 wunderbar zart bemessen werden. Verantwortlich für den Lichteinfall zeichnet im Tamron 20-40mm f/2.8 Di III VXD eine Blendenkonstruktion aus neun Lamellen mit kreisrunder Öffnung. Abblenden lässt sich bis zu einer kleinsten Blende von f/22.

Bei Autofokus kommt die neueste Generation von Tamrons Voice-coil eXtreme-torque Drive-Technologie zum Einsatz. Der Linearmotor des Tamron 20-40mm f/2.8 Di III VXD arbeitet wie so gut wie modernen AF-Motoren kaum hörbar und ist damit auch für Videoaufnahmen bestens geeignet. Hier kommt dem neuen Tamron gerade bei Aufnahmen mit einem Gimbal auch seine Kompaktheit und eine nahezu perfekte Balance zwischen Kamera und Obektiv zugute. Darüber hinaus ist der Autofokus des Tamron 20-40mm f/2.8 Di III VXD natürlich kompatibel mit sämtlichen AF-Funktionen wie Motiverkennen und Fast Hybrid AF und schneidet laut bisherigen Praxistests beim Thema Focus Breathing zufriedenstellend ab, auch wenn eine leichte Verschiebung des Bildausschnitts sichtbar ist.

Nächtliche Stadtansicht fotografiert mit dem Tamron 20-40mm f/2.8 Di III VXD
Nächtliche Stadtansicht fotografiert mit dem Tamron 20-40mm f/2.8 Di III VXD © Itsuka Yakumo für Tamron

Bildqualität des Tamron 20-40mm f/2.8 Di III VXD

Im Bildzentrum bildet das Tamron 20-40mm f/2.8 Di III VXD bereits ab Blende f/2.8 knackig scharf über den gesamten Zoombereich ab. Abblenden ist hier eigentlich kaum vonnöten. Es sei denn, ihr wollt eben auch gezielt mehr Tiefenschärfe ins Motiv bringen. Zu den Bildrändern hin lässt sich in Testaufnahmen mit dem Objektiv ein Schärfeverlust erkennen. Trotzdem liefert das Tamron 20-40mm f/2.8 Di III VXD auch hier zumindest zufriedenstellende Resultate. An der Schärfeleistung gibt es somit kaum etwas zu bemängeln, auch wenn professionelle Zoomobjektive wie Sonys G-Master FE 16-35mm f/2.8 GM in diesem Bereich noch Luft nach oben offenbaren.

Auch beim Blick auf CA-Farbsäume wirkt das Tamron 20-40mm f/2.8 Di III VXD zunächst stabil aufgestellt. Die typischen Verfärbungen an harten Kontrastkanten wie beispielsweise zwischen Himmel und Ästen lassen sich mitunter zwar erkennen, aber ebenso problemlos nachträglich mittels Korrektur-Profil entfernen. Longitudinale chromatische Aberrationen zwischen Vorder- und Hintergrund in Schärfeverläufen lassen sich etwas häufiger blicken, bleiben aber ebenfalls auf erträglichem Level. Dies gilt auch für die Verzeichnung, die nur bei ausgeschalteter Korrektur überhaupt wahrnehmbar ist. Etwas stärker macht sich bei Blende f/2.8 Vignettierung bemerkbar. Wirklich störend ist diese aber auch nicht und lässt sich im RAW-Konverter beheben.

Bleibt natürlich noch das Bokeh anzusprechen, bei dem sich naturgemäß die Geister scheiden. Wir finden die Performance des Tamron angesichts der Kompaktheit hier gar nicht so verkehrt. Es bleibt eben ein Zoomobjektiv und hat nicht die Lichtstärke 1:1.8 oder besser einer Festbrennweite. Wodurch nicht gänzlich harmonische Bokeh Balls und ein etwas unruhiger Gesamteindruck vorprogrammiert sind. Dennoch wirkt die Hintergrundunschärfe auf bisherigen Testfotos keineswegs störend. Ab Blende f/8 entstehende Sonnensterne sehen ebenfalls nicht perfekt, aber zumindest gut aus. Nur zu Lens Flares und Ghosting neigt das Tamron mitunter etwas zu sehr.

Porträt von Vater und Sohn fotografiert mit dem Tamron 20-40mm f/2.8 Di III VXD
Porträt von Vater und Sohn fotografiert mit dem Tamron 20-40mm f/2.8 Di III VXD © Marcie Reif für Tamron

Tests und Reviews zum Tamron 20-40mm f/2.8 Di III VXD

Einen sehr guten und kurzweilig gestalteten Überblick über die wichtigsten Ausstattungsmerkmale sowie die Leistung des Tamron 20-40mm f/2.8 Di III VXD bekommt ihr auf dem YouTube-Kanal DAVISION des Fotografen und selbstbetitelten Technik-Nerds David Schöppe aus Jena. Er ist mit dem kompakten Zoom für den E-Mount an einer Sony Alpha 7 IV unterwegs und testet das Objektiv unter anderem bei einem Waldspaziergang als Vlogging-Optik, aber auch zum Fotografieren unter realistischen Bedingungen und daheim mit Testcharts auf Herz und Nieren. Sein abschließendes Fazit fällt dabei durchweg positiv aus, wenn da nicht das Bokeh wäre. Aber wie wir bereits angemerkt haben: Hier scheiden sich einfach oftmals die Geister.

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Erfrischend anders! TAMRON 20-40mm 2.8 Review © DAVIDION

Für das nächste Review bewegen wir uns ins Herkunftsland des Tamron 20-40mm f/2.8 Di III VXD, nämlich nach Japan. Der dort beheimatete Foto- und Video-Künstler Kensei Akatsu hat das lichtstarke Zoomobjektiv für den Sony E-Mount ausgiebig unter die Lupe genommen und stellt in seinem Video die Testergebnisse zu allen relevanten Kategorien wie Schärfe, Verzeichnung und Autofokus bildlich dar. Auch auf die Low-Light-Performance des Tamron 20-40mm f/2.8 Di III VXD beim Filmen geht er gesondert ein, womit der Beitrag für Videograf*innen unter euch besonders sehenswert sein könnte. Auch Kensei Akatsu wirkt vom Tamron insgesamt überzeugt.

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Tamron 20-40mm F2.8 Review | The New Era of a Standard Zoom Lens © Kensei Akatsu

Alternativen zum Tamron 20-40mm f/2.8 Di III VXD

Mögliche Alternativen zum Tamron 20-40mm f/2.8 Di III VXD finden sich am Sony E-Mount einerseits sehr viele. Andererseits aber auch kaum welche. Denn zwar bietet dieses Bajonettsystem diverse unterschiedliche Optionen für lichtstarke Weitwinkel-Zooms verschiedener Hersteller. Aber eben tatsächlich besitzt keine einzige davon den gleichen Zoombereich von 20 bis 40 Millimeter. Von daher haben wir nach Objektiven Ausschau gehalten, die der Brennweite des Tamron zumindest nahe kommen und preislich ebenfalls nicht zu teuer ausfallen. Den Preisrahmen sprengen würde beispielsweise das Sony FE 16-35mm f/2.8 GM, welches bei identischer Lichtstärke zwar etwas mehr Weitwinkel und ähnlich viel Zoom nach hinten heraus bietet, dafür aber auch mit aktuell 2056,00 Euro knapp das Doppelte kostet.

Weitaus realistischer erscheint uns da als Alternative aus dem gleichen Hause das Tamron 17-28mm f/2.8 Di III RXD. Wirkliche Vorteile bietet euch dieses Objektiv nicht, denn es ist sowohl etwas größer als auch schwerer als das Tamron 20-40mm f/2.8 Di III VXD. Und eben auch deutlich kürzer im Zoom, während die drei Millimeter mehr Weitwinkel effektiv nicht besonders viel bewirken. Auch die Performance in Nahbereich ist etwas schlechter als bei der aktuellen Neuerscheinung. Dafür ist davon auszugehen, dass Sparfüchs*innen mit diesem Objektiv mittelfristig ein Schnäppchen machen könnten, da es am Markt vermutlich vom Tamron 20-40mm f/2.8 Di III VXD abgelöst werden wird. Derzeit liegt der Straßenpreis bei etwa 729,00 Euro.

Wenn euer Hauptaugenmerk mehr auf der Produktion von Videos liegt, dann solltet ihr einen genaueren Blick auf das Sony FE 16-35mm f/4 G PZ werfen. Das Zoom von Sony ist sogar noch etwas kompakter als das neue Tamron und bietet trotz geringerer Lichtstärke beim Filmen immense Vorteile. Nicht nur verfügt das Objektiv über eine absolut überzeugende Bildqualität, sondern über Features wie AF/MF-Schalter, eine konfigurierbare Funktionstaste, einen entklickbaren Blendenring, Innenfokussierung sowie einen via Wippschalter steuerbaren Powerzoom. Allerdings schlägt das Sony FE 16-35mm f/4 G PZ derzeit auch mit einem Preis von circa 1449,00 Euro zu Buche.

Nahaufnahme von Pflanzen fotografiert mit dem Tamron 20-40mm f/2.8 Di III VXD
Nahaufnahme von Pflanzen fotografiert mit dem Tamron 20-40mm f/2.8 Di III VXD © Itsuka Yakumo für Tamron

Lesen: Tamron 17-28mm f/2.8 DI III RXD: Infos & Tests zum UWW-Zoom für den E-Mount

Fazit: Unschlagbar kompaktes “Immer drauf”-Zoom mit guter Qualität

Mit seinem aktuellen Modell liefert der japanische Objektivhersteller Tamron für den Sony E-Mount ein in seinen Spezifikationen durchaus ungewöhnliches Objektiv, welches gerade durch diese Abweichung von der Norm interessant wird. Es hat eine gute durchgehende Lichtstärke 1:2.8 und eignet sich darüber hinaus für detailreiche Aufnahmen im Nahbereich. Kommt aber im Gegensatz zu einigen Mitbewerbern ohne ein klobiges und schweres Gehäuse daher. Damit wird das Tamron 20-40mm f/2.8 Di III VXD nicht nur als Travel-Zoom auf Reisen interessant, sondern dank seiner soliden Autofokus-Performance auch als Vlogging-Objektiv.

Der Zoombereich von 20 bis 40 Millimeter erscheint zunächst ungewöhnlich, bietet aber auch seine Vorteile gegenüber den üblichen Standard-Objektiven. Denn wer ein paar Schritte auf sein Model zugeht, kann auch mit 40 mm und f/2.8 durchaus noch schöne Porträts mit Freistelleffekt fotografieren. Trotz Außenzoom verändert das Tamron 20-40mm f/2.8 Di III VXD dabei kaum seine Größe, denn der Tubus fährt beim Zoomen lediglich wenige Millimeter aus beziehungsweise ein. In puncto Kompaktheit bleibt das Objektiv seiner Konkurrenz also immer einen großen Schritt voraus. Und im Weitwinkel können 20 mm gegenüber den üblichen 24 bis 28 mm in stark beengten Situationen durchaus Vorteil bringen.

Etwas schade ist lediglich, dass dem Tamron 20-40mm f/2.8 Di III VXD seitens des Entwickler-Teams kein optischer Bildstabilisator gegönnt wurde. Dieser hätte in Anbetracht der Verwendbarkeit des Objektivs zum Filmen und insbesondere Vlogging durchaus Sinn ergeben. So müssen wir in unruhigen Aufnahmemomenten auf den internen Stabilisator unserer Kamera vertrauen. Welcher in vielen Modellen der Sony Alpha 6000er-Serie aber leider nicht vorhanden ist. Auch auf dieses Feature wird man bei Tamron aber wissentlich verzichtet haben, um Kosten, Gewicht und Gehäusemaße möglichst klein zu halten.

Preis und Verfügbarkeit des Tamron 20-40mm f/2.8 Di III VXD

Das Tamron 20-40mm f/2.8 Di III VXD ist offiziell seit dem 27. Oktober 2022 auf dem deutschen Markt verfügbar und bei sämtlichen gängigen Foto-Fachhändlern derzeit problemlos lieferbar. Etwas aufpassen solltet ihr allerdings beim Preis des lichtstarken Vollformat-Zooms. Tamron hat sich hier zu keiner unverbindlichen Preisempfehlung durchgerungen und so schwankt der Kostenpunkt für das Tamron 20-40mm f/2.8 Di III VXD mit Bajonettanschluss für den Sony E-Mount je nach Anbieter mitunter recht drastisch zwischen 899,00 und 999,00 Euro.

Technische Daten Anschauen
ObjektivTamron 20-40mm f/2.8 Di III VXD
AnschlussSony E-Mount
BildgrößeVollformat
Brennweite20 bis 40 mm
Offenblendef/2.8
Filterdurchmesser67 mm
Anzahl Blendenlamellen9
Linsensystem12 Linsen in 11 Gruppen inklusive ED- und asphärischer Elemente
Kleinste Blendef/22
Naheinstellgrenze17 cm – 29 cm
Max. Abbildungsmaßstab1:3,8 – 1:5,1
Diagonaler Bildwinkel103° bis 75°
BildstabilisatorNein
AF-MotorJa
Abmessungen74,4 x 86,5 mm
Gewicht365 g
Staub-/SpritzwasserschutzJa
ZubehörObjektivdeckel, Bajonettdeckel, Gegenlichtblende

Vorteile

  • 20 bis 40 mm Brennweite (KB-äquivalent)
  • Hohe Lichtstärke 1:2.8
  • Gute Schärfe
  • Hübsches Bokeh
  • Insgesamt überzeugende Bildqualität
  • Kurze Naheinstellgrenzen
  • Schneller und leiser Autofokus
  • Kompaktes und leichtes Gehäuse
  • Staub- und Spritzwasserschutz
  • Gutes Preis-Leistungs-Verhältnis

Nachteile

  • Wenig Ausstattung
  • Kein Bildstabilisator

Letzte Aktualisierung am 23.10.2023 / Affiliate Links / Bilder von der Amazon Product Advertising API

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Christopher Tamcke

Christopher lebt und arbeitet als freier Fotograf, Text- und Bildredakteur in Hamburg.

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2 Kommentare
  1. Arvid Richter sagt:
    Mai 14, 2023 um 10:13 am Uhr

    Die Adaption auf ein anderes System als Notlösung in den Raum zu stellen ist wenig professionell. Schade und auch der Grund diesen Artikel ab da nicht weiter zu lesen. Ich verwende e-Mount von Tamron am Z-System weil ich die Brennweitenbereiche die Tarmon bietet sehr spannend finde. Wie z.B das 50-400mm.

    Antworten
    1. Christopher Tamcke sagt:
      Mai 17, 2023 um 11:32 am Uhr

      Hallo Herr Richter,

      Ihre persönliche Sichtweise kann Ihnen natürlich niemand nehmen und im Idealfall funktionieren solche Adapter auf andere Mounts einwandfrei. In der Praxis gibt es leider genug schwarze Schafe auf dem Markt und selbst bei den teuren Modellen seriöser Hersteller können Firmware-Konflikte dazu führen, dass der volle Funktionsumfang des Objektivs (beispielsweise Konfiguration von Funktionstasten und Einstellringen oder einwandfreier Autofokus) nicht in Gänze gegeben ist. Objektivwechsel werden mit zwischenmontierten Adapterringen ebenfalls nicht einfacher. Daher die Verwendung des Begriffes “Notlösung”. Wenn Sie bisher nur gute Erfahrungen mit Adaptern gemacht haben, umso besser. Welchen Ring nutzen Sie für die Adaption von Sony E- auf Nikon Z-Mount?

      Viele Grüße

      Christopher / fotoslate

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