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TTArtisan 28mm f/5.6: Kompaktes Retro-Weitwinkel für Leica M

  • Januar 5, 2022
  • Christopher Tamcke
Das TTArtisan 28mm f/5.6 im nostalgischen Vintage-Design
Das TTArtisan 28mm f/5.6 im nostalgischen Vintage-Design © TTArtisan
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Eine der ersten Pressemitteilungen des Jahres 2022 kommt vom chinesischen Objektivhersteller TTArtisan bzw. dessen Vertriebspartner B.I.G. GmbH. Angekündigt wird darin das TTArtisan 28mm f/5.6, eine ultrakompakte Festbrennweite mit Weitwinkel-Optik für den Leica M-Mount. Äußerlich orientiert sich der Neuzugang im Objektivsortiment des bekannten Drittherstellers am Design längst vergangener Zeiten und bedient damit den anhaltenden Retro- und Vintage-Trend, welcher sich nicht nur in der Mode, sondern auch in vielen technischen Bereichen nach wie vor großer Beliebtheit erfreut. Wir haben sämtliche Daten zum TTArtisan 28mm f/5.6 für euch zusammengefasst und kommen auch gleich im nächsten Abschnitt des Artikels dazu, warum uns dieses augenscheinlich neue Objektiv so bekannt vorkommt.

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TTArtisan 28mm f5.6 M Lens for Street Photography © TTArtisan

Lesen: Leica M10-R schwarz lackiert: Die Kultivierung des “Used Look”

Seitenansicht des TTArtisan 28mm f/5.6 mit Fokus-Einstellhebel
Seitenansicht des TTArtisan 28mm f/5.6 mit Fokus-Einstellhebel © TTArtisan

Der Retro-Look erinnert erstaunlich an einen Leica-Klassiker

Ohne dem Entwickler*innen-Team von TTArtisan hier böse Absichten unterstellen zu wollen (eine vorherige Freigabe der Designrechte wurde sicherlich geprüft), so handelt es sich beim TTArtisan 28mm f/5.6 nicht nur in Brennweite und Lichtstärke, sondern auch im Gehäusekonzept ziemlich offensichtlich um einen Klon des Leica Summaron 28mm f/5.6. Diese Kenner*innen der Marke wohlbekannte und nach wie vor im Rahmen der Klassik Linie produzierte Luxus-Festbrennweite basiert auf einem ursprünglich zwischen 1955 und 1963 in den Leitz Wetzlar Werken produzierten Objektiv mit Schraubgewinde und galt mit einer Länge von weniger als 2 cm lange Zeit als weltweit kleinstes Objektiv für das Leica M System.

Das TTArtisan 28mm f/5.6 hat nun den klaren Vorteil, dass es keine 2300 Euro (in gebrauchtem Zustand!) kostet. Ansonsten ist es dem Original zumindest optisch zum Verwechseln ähnlich und hat mit 51 x 19 mm fast identische Maße. Mit 151 g ist das Messinggehäuse des TTArtisan sogar vierzehn Gramm leichter als das Summaron, bietet aber die gleiche Ausstattung inklusive 37mm-Filtergewinde. Der manuelle Fokusring verfügt über den typischen hervorstehenden Einstellhebel zur besseren Bedienung, wie wir ihn von vielen alten Wechselobjektiven und kennen. So kann der Fokus bei gleichzeitig sicherem Halt von Objektiv und Kamera komfortabel mit dem Daumen der linken Hand geändert werden. Der Einstellring verfügt zudem über eine Sperre auf der Position für “unendlich”, was bei Himmel- und Landschaftsaufnahmen hilfreich sein kann.

Die im Lieferumfang enthaltene Gegenlichtblende passt in ihrem rechteckigen Design ebenfalls perfekt zu jeder Leica M Messsucherkamera. Auch hier kopiert Hersteller TTArtisan wie auch in der sonstigen Gestaltung des TTArtisan 28mm f/5.6 jedoch lediglich die übliche Form der hauseigenen Streulichtblenden des deutschen Traditionsherstellers. Für einen sicheren Halt am Gehäuse des Objektivs kann die aufgesetzte Blende wie beim Original Leica Summaron 28mm f/5.6 mit einer Feststellschraube arretiert werden. Wie bei Objektiven für das Leica M System üblich, verfügt das TTArtisan 28mm f/5.6 zudem zur Steuerung der Blende über einen gerasterten Blendenring.

Seitenansicht des TTArtisan 28mm f/5.6 mit Blendenskala
Seitenansicht des TTArtisan 28mm f/5.6 mit Blendenskala © TTArtisan

Technische Daten des TTArtisan 28mm f/5.6

Auch die technischen Daten des TTArtisan 28mm f/5.6 bewegen sich nahe am Datenblatt des Summaron von Leica. Im optischen Aufbau des Nachbaus befinden sich sieben Linsenelemente, welche in vier Gruppen angeordnet sind und damit eine Linse mehr als im Originalobjektiv. Unter den Glaselementen befinden sich zwei Elemente mit besonders hohem Brechungsindex sowie ein Element mit besonders geringer Dispersion zur Korrektur von optischen Bildfehlern wie chromatischer Aberration. Als kürzeste Fokusdistanz besitzt das TTArtisan 28mm f/5.6 laut Hersteller eine Naheinstellgrenze von 100 cm. Ein größtmöglicher Abbildungsmaßstab wird hingegen nicht genannt. Da sich die Naheinstellgrenze mit der des Summaron deckt, können wir hier jedoch von 1:33,3 ausgehen.

In der Blendenkonstruktion des TTArtisan 28mm f/5.6 kommen sechs Lamellen zum Einsatz. Beginnend bei Offenblende f/5.6 könnt ihr die kompakte Ultraweitwinkel-Festbrennweite für den M-Mount bis zu einem kleinsten Blendenwert von f/22 abblenden. Die geringe Lichtstärke sorgt anfangs für wenig Begeisterung, aber gleichzeitig erhöht die hohe Tiefenschärfe bei f/5.6 die Trefferchancen beim manuellen Fokussieren unter schwierigen Bedingungen ungemein, was bei der Streetfotografie von Vorteil sein kann. Für sein Bokeh wird das TTArtisan 28mm f/5.6 natürlich nicht bekannt werden, aber dieses Objektiv hat allein durch seine Naheinstellgrenze ohnehin andere Einsatzgebiete.

Seitenansicht des TTArtisan 28mm f/5.6 mit aufgesetzter Gegenlichtblende
Seitenansicht des TTArtisan 28mm f/5.6 mit aufgesetzter Gegenlichtblende © TTArtisan

Preis und Verfügbarkeit des TTArtisan 28mm f/5.6

Das TTArtisan 28mm f/5.6 wird laut Herstellerinformationen ab Mitte Januar 2022 im gut sortierten Foto-Fachhandel erhältlich sein. Der Vertrieb in Deutschland läuft wie bei TTArtisan üblich über die B.I.G. Brenner Import und Handels GmbH. Verfügbar sein wird die kompakte Retro-Festbrennweite vorerst nur in der Farbvariante Silber und ausschließlich für Leica Messsucherkameras mit dem M-Bajonettsystem. Der Kostenpunkt für das Objektiv beläuft sich auf eine unverbindliche Preisempfehlung von 379,00 Euro. Eine Gegenlichtblende ist im Lieferumfang enthalten.

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Christopher Tamcke

Christopher lebt und arbeitet als freier Fotograf, Text- und Bildredakteur in Hamburg.

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