Kurz vor dem Jahreswechsel kündigt der chinesische Objektivhersteller TTArtisan nach dem TTArtisan 40mm f/2.8 Macro eine weitere günstige Festbrennweite für das APS-C- und Micro Four Thirds-Format an. Das neue TTArtisan 23mm f/1.4 soll an kleineren Bildsensoren das Äquivalent zum klassischen 35mm-Vollformatobjektiv darstellen, welches von Fotograf*innen dank seines Bildwinkels, der den Sehgewohnheiten des menschlichen Auges sehr nahe kommt besonders gern für Reportagen eingesetzt wird. Mit seiner hohen Lichtstärke soll sich das TTArtisan 23mm f/1.4 vor allem in Innenräumen und in anderweitigen Available/Low-Light-Situationen wacker schlagen.
Ob die kleine Low-Budget-Festbrennweite aus China wirklich eine konkurrenzfähige Alternative zu den bereits unzähligen Objektiven in diesem Brennweitenbereich darstellt, haben wir schon kurz nach der ersten Ankündigung mal wieder erfolgreich für euch recherchiert. Zudem bekommt ihr neben allen relevanten Daten und Fakten zum Objektiv einige Links zu ersten verfügbaren Tests und Reviews und natürlich unsere persönliche Einschätzung zum TTArtisan 23mm f/1.4. Viel Spaß beim Lesen und hinterlasst uns gern euer Feedback in den Kommentaren.
Inhaltsverzeichnis
- TTArtisan 23mm f/1.4: Kompakt und lichtstark
- Technik und Performance des TTArtisan 23mm f/1.4
- Bildqualität des TTArtisan 23mm f/1.4
- Tests und Reviews zum TTArtisan 23mm f/1.4
- Alternativen zum TTArtisan 23mm f/1.4
- Fazit: Schnäppchen mit einigen großen Schwächen
- Preis und Verfügbarkeit des TTArtisan 23mm f/1.4
Lesen: Fujifilm X-E4: Kompaktes Einstiegsmodell im Retro-Look
TTArtisan 23mm f/1.4: Kompakt und lichtstark
Die ersten Attribute die uns zum TTArtisan 23mm f/1.4 in den Kopf kommen sind definitiv seine Kompaktheit und Lichtstärke. Wo viele günstige Festbrennweiten bereits bei 1:1.8 aufhören gönnt uns dieses kleine Objektiv eine Offenblende f/1.4 und fällt mit Abmessungen von 60 x 40,5 mm und einem 43mm-Filtergewinde wirklich ausgesprochen handlich aus. Auch auf der Waage punktet das TTArtisan trotz massiven Metallgehäuses mit lediglich 222 g Gesamtgewicht. Nicht nur aufgrund der überaus alltagstauglichen Brennweite ist es also eine gute Wahl für alle, die ihre Kamera gern immer und überall mit dabei haben.
Alltagstaugliche Brennweite? Da es sich beim TTArtisan 23mm f/1.4 um eine manuelle Festbrennweite für spiegellose Systemkameras mit Bildsensoren im APS-C- und MFT-Format handelt, müssen wir natürlich den Crop-Faktor bedenken. Bis auf Weiteres ist das Objektiv erhältlich mit Anschlüssen für Canon EF-M-, Fujifilm X-, Sony E- und MFT-Mount. An APS-C-Bildsensoren liefert es eine kleinbildäquivalente Brennweite von ca. 35 mm bei einem diagonalen Bildwinkel von 62°. An Micro Four Thirds Kamerasystemen beträgt die Brennweite etwa 46 Millimeter. Wir haben es also nicht mit einem Ultraweitwinkel zu tun, wie die 23 mm zunächst vermuten lassen, sondern können das Objektiv getrost auch für Porträts nutzen, da sich die optische Verzerrung in Grenzen hält.
Wie die vorherigen Objektive von TTArtisan hat auch das TTArtisan 23mm f/1.4 ein sehr ausgefallenes Design, was jedoch nicht das benutzerfreundlichste ist. Der Blendenring bietet durch seine sehr schmale Auflagefläche ziemlich unkomfortable Haptik. Und dass sämtliche Blendenschritte zwar auf dem Ring markiert, allerdings von den Abständen her nicht gleichmäßig verteilt sind, trägt nicht gerade zu einer reibungslosen Bedienung bei. Weitaus angenehmer lässt sich da der mechanische Fokusring des TTArtisan 23mm f/1.4 bedienen. Dieser hat nicht nur eine gute Größe, sondern besitzt auch einen vernünftigen Drehwiderstand und genügend Radius, um punktgenaue Fokussierungen zu ermöglichen.
Technik und Performance des TTArtisan 23mm f/1.4
In den Objektiven von TTArtisan befindet sich meist nicht allzu viel Glas und so steckt bei dieser Festbrennweite eine überschaubare Anzahl von acht Linsenelementen im optischen Aufbau. Dies insgesamt sechs Linsengruppen beherbergen unter anderem ein LD-Element mit geringer Dispersion sowie drei Glaselemente mit besonders hohem Brechungsindex. Zur Minimierung von Reflexionen und Geisterbildern wurden die Linsen des TTArtisan 23mm f/1.4 mit Multi-Layer-Coating vergütet. Dank seiner Naheinstellgrenze von 20 cm lässt sich das Objektiv einigermaßen für Nahaufnahmen verwenden, ein Abbildungsmaßstab ist bisher allerdings nicht bekannt.
Seine hohe Lichtstärke erreicht das TTArtisan 23mm f/1.4 mit einer zehnlamelligen Blendenkonstruktion, welche sich von Offenblende f/1.4 bei zu einer kleinsten Blende f/16 nutzen lässt. Sonnensterne sind damit theoretisch problemlos drin, die zehnstrahligen Resultate in bisherigen Beispielaufnahmen konnten uns optisch jedoch nur wenig überzeugen. Für unseren Geschmack sahen sie leider sehr zerfasert und insgesamt nicht sonderlich schön aus. Deutlich ansprechender fällt gemessen am geringen Preis das Bokeh aus, doch dazu später mehr.
Zu guter Letzt werfen wir noch einen Blick auf den Fokus, wobei Autofokus-Geschwindigkeiten hier natürlich keine Rolle spielen. Es sollte aber zumindest erwähnt werden, dass das TTArtisan 23mm f/1.4 außenfokussierend ist. Der Tubus fährt also ein und aus, was angesichts der kurzen Bauweise und Naheinstellgrenze jedoch zu keinerlei Komplikationen führen kann. Problematischer verhält es sich mit Focus Breathing, also dem Verschieben des Bildausschnitts beim Fokussieren über weite Fokusdistanzen. Dies fällt leider recht kräftig aus. Zum Filmen ist das TTArtisan 23mm f/1.4 damit eher ungeeignet.
Bildqualität des TTArtisan 23mm f/1.4
Während Beispielfotos des TTArtisan 23mm f/1.4 im Bildzentrum bei Blende f/1.4 einigermaßen scharf erscheinen, zeigt die günstige Festbrennweite für spiegellose MFT- und APS-C-Kameras an den Bildrändern die zu erwartenden Schwächen. So wirken Detailansichten der äußeren Ecken bei Offenblende leider komplett matschig und bleiben dies auch bis zum weiteren Abblenden auf mindestens f/5.6. Dieses extreme Defizit reißt zumindest das Bokeh halbwegs wieder raus. Auch wenn wir schon schönere Hintergrundunschärfe gesehen haben, kann sich das Resultat bei f/1.4 trotzdem sehen lassen. Wer ganz genau hinschaut entdeckt leider überstrahlte Konturen in den Bokeh Balls, die dafür bei weiter geschlossener Blende aber eine schöne runde Form behalten.
Von perfekt korrigierten optischen Abbildungsfehlern können wir bei einer solchen Low-Budget-Festbrennweite ebenfalls nicht ausgehen. Die leicht tonnenförmige Verzeichnung des TTArtisan 23mm f/1.4 fällt schlussendlich aber gar nicht sonderlich schlimm aus. Weitaus ärgerlicher finden wir persönlich die bis f/2.8 deutlich sichtbare Vignettierung, was andere wiederum als charakteristisches Stilmittel begrüßen werden. Das gilt bei “Retro”-Optiken auch für Lens Flares und Blendenreflexe. Das TTArtisan 23mm f/1.4 übertreibt es hier zum Teil aber deutlich, wie wir im weiter unten verlinkten Review von Christopher Frost sehen können.
Bei den chromatischen Aberrationen hätten wir ehrlich gesagt weitaus Schlimmeres befürchtet. Dass das TTArtisan 23mm f/1.4 hier nicht fehlerfrei performt, war absolut zu erwarten. Longitudinale chromatische Aberrationen beispielsweise haben wir in der bisher in Tests offenbarten Form aber auch bei hochpreisigeren Objektiven bereits erlebt. Insgesamt scheint das TTArtisan 23mm f/1.4 auf diesem Gebiet ein durchaus gutes Preis-Leistungs-Verhältnis zu zeigen. Unterm Strich würden wir die Bildqualität für ein Objektiv um die 100 Euro somit insgesamt als einigermaßen okay einordnen, obwohl der Randschärfeverlust schon sehr dolle Ausmaße annimmt.
Tests und Reviews zum TTArtisan 23mm f/1.4
Ein ausführliches Hands-on Review mit vielen Beispielfotos findet ihr bei YouTube auf dem Kanal von Richard Wong. Im Großen und Ganzen zeigen die Testergebnisse vermutlich ein realistisches Bild von der Abbildungsleistung des TTArtisan 23mm f/1.4, allerdings gehen unsere Meinungen bei der Einordnung der Ergebnisse zum Teil weit auseinander. So würden wir die im Video gezeigten Sonnensterne nicht als besonders hübsch bezeichnen und auch die Vignettierung ist für uns bei f/2.8 noch recht deutlich erkennbar. Ob wir am Ende zu kritisch mit dem Objektiv umspringen sollte hoffentlich der Blick in weitere Praxistests und Reviews zeigen.
Also schauen wir uns als nächsten Beitrag beispielsweise das Test-Video des britischen Fotografen Christopher Frost an und schon bekommen wir uns zumindest teilweise anderes Bild vermittelt. Hier offenbart sich auf der Testkarte nämlich bereits recht deutliches Color Fringing und auch beim typischen Buchseitenfoto zeigen sich Farbsäume bis zu einer Blende f/2.8. Chromatische Aberrationen scheinen beim TTArtisan 23mm f/1.4 also nicht völlig unproblematisch. Ebenso das Gegenlichtverhalten wird in diesem Review im wahrsten Sinne des Wortes in ein anderes Licht gerückt. So richtig überzeugen kann uns das Objektiv hier nicht.
Alternativen zum TTArtisan 23mm f/1.4
Billige Festbrennweiten von Drittherstellern gibt es für sämtliche Bajonettsysteme seit etlichen Jahren wie Sand am Meer, daher haben wir uns bei der Alternative zum TTArtisan 23mm f/1.4 nach einem komfortableren, aber weiterhin günstigen Modell mit möglichst hoher Mount-Kompatibilität umgesehen. Am meisten Sinn macht da unserer Meinung nach das Viltrox AF 23mm f/1.4, welches den unschlagbaren Mehrwert eines Autofokus besitzt, gleichzeitig aber relativ günstig bleibt. Wer eine manuelle Low-Budget-Alternative sucht, wird beispielsweise beim 7Artisans 25mm f/1.8 fündig.
Viltrox AF 23mm f/1.4 STM ED IF (Canon EF-M, Nikon Z, Sony E, Fujifilm X)
Das Viltrox AF 23 mm f/1.4 STM ED IF gibt es in verschiedenen Ausführungen für die spiegellosen APS-C-Kameras von Canon, Nikon, Sony und Fujifilm. Je nach genutztem Bajonettanschluss betragen die Maße des kompakten Metallgehäuses ca. 65 – 69 x 73 mm bei einem Gewicht zwischen 260 und 300 Gramm. Zur Ausstattung des Objektivs gehören und sehr großer Zoomring sowie ein gerasterter Blendenring. Zudem verfügt das Viltrox AF 23mm f/1.4 STM ED IF über ein Filtergewinde mit 52 mm Durchmesser und über das Bajonett werden natürlich auch Exif-Daten an die Kamera übertragen, denn an einem Autofokus per Schrittmotor mangelt es ebenfalls nicht.
Der optische Aufbau des Viltrox AF 23mm f/1.4 STM ED IF enthält zwei ED-Linsen und zwei hochbrechende Elemente und besteht insgesamt aus elf Linsenelementen, die in zehn Gruppen unterteilt sind. Als Naheinstellgrenze nennt Hersteller Viltrox eine minimale Fokusdistanz von 30 Zentimetern und auch der Abbildungsmaßstab ist mit 1:4 dann nicht ganz so gut wie beim TTArtisan. Neben der im Vergleich geringeren Lichtstärke fällt auch die einfachere Blendenkonstruktion mit nur neun Lamellen auf. Diese lässt sich wie beim TTArtisan 23mm f/1.4 bis zu einem kleinsten Blendenwert von f/16 schließen.
Das größte Kaufargument für das Viltrox AF 23mm f/1.4 STM ED IF ist ganz klar der Autofokus. Denn die Bildqualität ist auch bei diesem Objektiv nicht perfekt. Am meisten Probleme bereiten die schwachen Kontraste und hässliche Blendenflecken bei Gegenlicht sowie der Verlust von bis zu 50 Prozent Randschärfe bei Offenblende. Chromatische Aberrationen sind ebenfalls bis zu einer Blende f/4 sichtbar. Nur die Verzeichnung ist beim Viltrox AF 23mm f/1.4 STM ED IF wirklich von Anfang an sehr gut korrigiert. Insgesamt müsst ihr also auch bei dieser Festbrennweite Kompromisse eingehen, bekommt aber insgesamt ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis.
289,00 bis 309,00 Euro UVP
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Fazit: Schnäppchen mit einigen großen Schwächen
Ein derart günstiges Angebot wie das TTArtisan 23mm f/1.4 wirkt natürlich erst einmal verlockend, sollte aber genauestes inspiziert werden. Auf der Haben-Seite verbuchen wir in der Gesamtbilanz zu dieser Festbrennweite für spiegellose Micro Four Thirds- und APS-C-Kameras neben der flexibel anwendbaren Brennweite auf alle Fälle die sehr gute Lichtstärke von 1:1.4 und auch ohne genaue Angaben zum maximalen Abbildungsmaßstab eine vergleichsweise kurze Naheinstellgrenze. Auch die Kompaktheit und das geringe Gewicht des trotzdem sehr soliden Metallgehäuses wird für viele Käufer*innen eine ausschlaggebende Rolle spielen.
Nicht so gut gefällt uns für eine manuelle Festbrennweite in der Gesamtbetrachtung jedoch die Bedienbarkeit des TTArtisan 23mm f/1.4. Der Fokusring hat zwar einen guten Drehwiderstand, könnte aber doch etwas größer sein. Und der Blendenring überzeugt mit variierendem Raster und dem geriffelten, aber viel zu schmalen “Sägeblatt”-Design in seiner Haptik insgesamt leider überhaupt nicht. Witterungsbeständig ist das TTArtisan 23mm f/1.4 ebenfalls nicht und für ein “Schönwetter”-Objektiv mangelt es bei starkem Sonnenschein eindeutig an der Gegenlichtresistenz.
Bis hierhin sind wir also nicht allzu zufrieden mit dem TTArtisan 23mm f/1.4, aber es fehlt natürlich noch die Bildqualität. Punkte sammelt das kleine Reportage-Weitwinkel in dieser Disziplin überraschenderweise mit seiner auffallend geringen Anfälligkeit für chromatische Aberrationen und kaum erwähnenswerter Verzeichnung. Nicht so gut gefällt uns allerdings die Vignettierung sowie eine Schärfe, die am Bildrand bei Blende f/1.4 eigentlich nicht mehr als solche zu bezeichnen ist. Mit diesen Schwächen müssen wir bei diesem Objektiv leben können und der absolute Schnäppchenpreis des TTArtisan 23mm f/1.4 macht uns das zumindest nicht allzu schwer.
Preis und Verfügbarkeit des TTArtisan 23mm f/1.4
Das TTArtisan 23mm f/1.4 soll laut Hersteller noch Ende Dezember 2021 im gut sortierten Foto-Fachhandel auf dem deutschen Markt erscheinen. Vertrieben wird es hierzulande wie immer über die B.I.G. Brenner Import und Handels GmbH. Erhältlich sein wird die lichtstarke Low-Budget-Reportage-Festbrennweite zunächst für Canon EF-M-, Fujifilm X-, Micro Four Thirds- und Sony E-Mount. Zur Auswahl steht das Objektiv für alle genannten Bajonettsysteme in zwei Farbvarianten mit silbernem oder schwarzem Fokusring. Im Lieferumfang sind lediglich Objektivdeckel enthalten, eine optionale Gegenlichtblende lässt sich über den Hersteller beziehen.
Die unverbindliche Preisempfehlung für das TTArtisan 23mm f/1.4 beträgt 129,00 Euro.
Objektiv | TTArtisan 23mm f/1.4 |
Anschluss | Canon EF-M, Micro Four Thirds, Fujifilm X, Sony E (APS-C) |
Bildgröße | MFT- und APS-C-Format |
Brennweite | 23 mm |
Offenblende | f/1.4 |
Filterdurchmesser | 43mm |
Anzahl Blendenlamellen | 10 |
Linsensystem | 8 Linsen in 6 Gruppen inklusive 1 LD-Element und drei HR-Elemente |
Kleinste Blende | f/16 |
Naheinstellgrenze | 20 cm |
Max. Abbildungsmaßstab | – |
Diagonaler Bildwinkel | 62° |
Bildstabilisator | Nein |
AF-Motor | Nein |
Abmessungen | 60 x 40,5 mm |
Gewicht | 222 g |
Staub-/Spritzwasserschutz | Nein |
Zubehör | Objektivdeckel, Bajonettdeckel |
Vorteile
- Kleinbildäquivalente 35 mm Brennweite (APS-C)
- Sehr gute Lichtstärke 1:1.4
- Gute Schärfe im Bildzentrum
- Insgesamt gutes Bokeh
- Fast keine Verzeichnung
- Sehr kompaktes und leichtes Gehäuse
- Gerasterter Blendenring
- Zehn Blendenlamellen
- Für diverse Bajonettsysteme erhältlich
- Günstiger Preis
Nachteile
- Hoher Randschärfeverlust
- Deutlich sichtbare Vignettierung
- Keine Übertragung der Exif-Daten
- Außenfokussierung
- Kein Autofokus
- Kein Staub- und Spritzwasserschutz
- Blendenring-Design eher unkomfortabel
2 Kommentare
Hallo, meine Überlegung ist: spart man bei diesen Festbrennweiten TTArtisan und Viltrox nicht an der falschen Stelle?! Ich habe gern etwas mehr für ein gebrauchtes Fujifilm 23 F1.4 bezahlt. Jens.
Hi Jens,
klar bietet ein gebrauchtes Fujifilm XF 23 mm/1,4 R allein schon durch den Autofokus Vorteile und ist auch qualitativ deutlich besser als solche Low-Budget-Festbrennweiten. Gerade für Hobby-Fotograf*innen sind die rund 500 Euro aber sicher kein Pappenstiel.
Wer nicht berufsmäßig fotografiert und sich einfach ab und an mal kreativ austoben und vielleicht auch erst das Arbeiten mit Festbrennweiten ausprobieren möchte, fährt mit solchen günstigen Linsen meiner Meinung nach schon ziemlich gut.
Viele Grüße
Christopher / fotoslate