Mit dem Sony FE 70-200mm f/2.8 GM OSS II kündigt der japanische Kamerahersteller Sony ein neues leistungsstarkes Tele-Zoom für seine spiegellosen Vollformatkameras der Alpha-Serie an. Das 70-200mm Zoomobjektiv mit durchgehender Lichtstärke 1:2.8 soll als technisch auf heutige Standards angepasstes Nachfolgemodell das seit dem Frühjahr 2016 auf dem Markt erhältliche Sony FE 70-200mm f/2.8 GM OSS ablösen und wird zu diesem Zweck mit einem von Grund auf neu entwickelten optischen Aufbau ausgestattet. So erreicht das Sony FE 70-200mm f/2.8 GM OSS II nicht nur eine hohe Abbildungsleistung und eine spürbar bessere Autofokus-Performance, sondern spart im Vergleich zum Vorgänger auch merklich Gewicht ein.
Was das Sony FE 70-200mm f/2.8 GM OSS II sonst noch an Ausstattung mitbringt und wie es sich in ersten Praxistest schlägt, erfahrt ihr in unserem Artikel. Darüber hinaus haben wir uns wie immer auch nach aktuell für den E-Mount verfügbaren Alternativen zu diesem Objektiv umgesehen. Links zu einigen empfehlenswerten Tests und Reviews sind ebenfalls wieder mit von der Partie. Wir wünschen viel Spaß beim Lesen und freuen uns über euer Feedback und eure persönlichen Meinungen und Erfahrungsberichte zum Sony FE 70-200mm f/2.8 GM OSS II in den Kommentaren.
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Inhaltsverzeichnis
- Next Generation Tele-Zoom für den E-Mount
- Rundum erneuerter optischer Aufbau und rasend schneller Autofokus
- Bildqualität und Performance des Sony FE 70-200mm f/2.8 GM OSS II
- Tests und Reviews zum Sony FE 70-200mm f/2.8 GM OSS II
- Alternativen zum Sony FE 70-200mm f/2.8 GM OSS II
- Fazit: Würdiger Thronfolger für das Sony FE 70-200mm f/2.8 GM OSS
- Preis und Verfügbarkeit des Sony FE 70-200mm f/2.8 GM OSS II
Next Generation Tele-Zoom für den E-Mount
Als Objektiv der hochprofessionellen G-Master Serie schürt das Sony FE 70-200mm f/2.8 GM OSS II natürlich einiges an Erwartungen, doch beginnen wir zunächst bei den Basics. Die zweite Generation von Sonys Tele-Zoom für den E-Mount liefert euch kleinbildäquivalente 70 bis 200 mm Brennweite bei durchgehender Lichtstärke 1:2.8 und bildet somit an Vollformat-Bildsensoren einen diagonalen Bildwinkel von 34° bis 12° ab. Wie sämtliche G-Master Objektive ist auch das Sony FE 70-200mm f/2.8 GM OSS II standesgemäß ausgestattet und so fehlt es dem Objektiv weder am 77 mm Filtergewinde, noch an Dichtungen für flächendeckenden Staub- und Spritzwasserschutz oder dem optischen Bildstabilisator.
Mit seinem Gewicht von 1045 g (ohne Stativschelle) ist das Sony FE 70-200mm f/2.8 GM OSS II nicht nur fast 30 Prozent leichter als das Vorgängermodell, sondern aktuell auch das weltweit leichteste Tele-Zoomobjektiv mit durchgehender Blende f/2.8 für Vollformat-Kameras. Jedes Gramm wurde zudem nahezu perfekt auf das robuste Gehäuse mit Abmessungen von 88 x 200 mm aufgeteilt, womit der Schwerpunkt des Sony FE 70-200mm f/2.8 GM OSS II perfekt über der Stativschelle liegt und auch beim Fotografieren mit leichteren Kamerabodies keine Frontlastigkeit entsteht. Die erwähnte Stativschelle verfügt zum Wechsel zwischen Quer- und Hochformat über einen Schnellverschluss, beinhaltet aber leider keine Arca-Swiss-Fräsung. Dafür kann der Fuß separat gewechselt werden.
Das weitere Equipment des Sony FE 70-200mm f/2.8 GM OSS II ist allerdings kaum zu toppen und übertrumpft selbst das sehr gut ausgestattete Vorgängermodell. Zwischen dem linearen Fokus- und Zoomring verfügt das G-Master Tele-Zoom über gleich drei individuell konfigurierbare AFL-Funktionstasten. Im hinteren Bereich befindet sich ein dank Click On/Off-Schalter stufenlos bedienbarer Blendenring, welcher sich zudem per “Iris-Lock” komplett sperren lässt. Und als wäre das noch nicht genug, besitzt das Sony FE 70-200mm f/2.8 GM OSS II noch ganze fünf weitere Schalter. Als da wären AF/MF, ein Schalter für direkte manuelle Fokuskontrolle, ein Focus Limiter (Full, unendlich bis 3 m), OSS On/Off (Bildstabilisator) sowie die drei verschiedenen Bildstabilisator-Modi.
Rundum erneuerter optischer Aufbau und rasend schneller Autofokus
Neben der üppigen Ausstattung wurde auch der optische Aufbau des Sony FE 70-200mm f/2.8 GM OSS II deutlich erneuert. Das Linsensystem der 2. Generation des Tele-Zooms wurde auf siebzehn Elemente in vierzehn Gruppen verschlankt, liefert aber insgesamt eine noch höhere Bildqualität. Dafür sorgen unter anderem zwei sphärische ED- (Extra Low Dispersion) und zwei Super-ED-Linsen sowie ein asphärisches ED-Elemente, welche die für Tele-Zooms typischen chromatischen Abbildungsfehler und interne Lichtreflexionen weitestgehend unterdrücken sollen. Zusätzlich sorgt die hochwertige Nano Coating II Vergütung der Frontlinse für eine Minimierung von Lichtreflexionen und Geisterbildern.
Die minimale Naheinstellgrenze des Sony FE 70-200mm f/2.8 GM OSS II konnte dank der Modernisierung des optischen Aufbaus ebenfalls verkürzt werden und beträgt nun 40 cm ab Sensorebene im Anfangsbereich des Zooms bei 70 mm Brennweite. In der äußersten Tele-Einstellung von 200 mm Brennweite liegt die Fokusdistanz bei 82 Zentimetern. Auch der größtmögliche Abbildungsmaßstab konnte auf 1:3,3 (beim Vorgängermodell 1:4) verbessert werden. Nichts verändert hat sich bei der Anzahl der Blendenlamellen. Auch das Sony FE 70-200mm f/2.8 GM OSS II nutzt eine Blendenkonstruktion aus insgesamt elf abgerundeten Lamellen, welche sich bis zu einer kleinsten Blende f/22 schließen lassen.
Beim Autofokus hingegen wurde wieder ordentlich zugelegt. Das innenfokussierende Sony FE 70-200mm f/2.8 GM OSS II verfügt nun über gleich vier XD-Linearmotoren (Extreme Dynamic) zum Transport der Linsengruppen. Laut Hersteller Sony soll sich die Autofokus-Geschwindigkeit im Direktvergleich zum Sony FE 70-200mm f/2.8 GM OSS mindestens verdreifacht haben. Auch die Schärfenachführung soll um etwa 30 Prozent gesteigert worden sein, womit gestochen scharfen Serienaufnahmen mit bis zu 30 Bildern pro Sekunde an der Alpha 1 und verlässlicher Motiverkennung bei Videoaufnahmen nichts im Wege stehen sollte. Der Einsatz von kompatiblen Tele-Konvertern soll sich laut Herstelleraussagen dabei nicht negativ auf die AF-Performance auswirken.
Bildqualität und Performance des Sony FE 70-200mm f/2.8 GM OSS II
Zuallererst möchten wir das Gegenlichtverhalten des neuen G-Masters loben. Selbst direkt in die Sonne gerichtet behält das Sony FE 70-200mm f/2.8 GM OSS II hohe Kontraste und produziert nur geringfügig Lens Flares und Ghosting. Kommt es hart auf hart liegt eine Gegenlichtblende mit Schubfach für Zugriff auf das Filtergewinde im Lieferumfang bei. Auch chromatische Aberrationen hat das professionelle Tele-Zoom für den E-Mount nahezu perfekt im Griff. Somit bleiben eure Fotos in der Regel komplett frei von störenden Farbsäumen. Ebenfalls sehr gut schneidet das Sony FE 70-200mm f/2.8 GM OSS II bei der Bildschärfe ab. Wo das Vorgängermodell mitunter noch etwas weich unterwegs war, liefert das aktuelle G-Master bereits ab f/2.8 exzellente Schärfe und verliert auch zum Bildrand hin nur wenig davon.
Ein weiterer wichtiger Aspekt bei lichtstarken Objektiven ist natürlich das Bokeh. Bei Offenblende f/2.8 auf 200 mm Brennweite bilden sich Hintergrundlichter außerhalb der Bildmitte leider recht schnell zu leicht deformierten Unschärfekreisen in der typischen Form von Katzenaugen. Dies lässt sich aber bereits durch leichtes Abblenden sichtbar reduzieren. Davon ab wirkt das Bokeh für ein 2.8er-Zoom insgesamt okay. Für die absolute Zufriedenheit fehlt es uns jedoch an zarteren Schärfeverläufen zwischen Vorder- und Hintergrund. Je nach Motiv wirken die Übergänge mit dem Sony FE 70-200mm f/2.8 GM OSS II hier etwas zu ruppig und unruhig.
Die Autofokusleistung scheint dafür in bisherigen Praxistests zu halten, was Sony für sein neues Tele-Zoomobjektiv versprochen hat. AF-Wechsel zwischen nah und fern meistert das Sony FE 70-200mm f/2.8 GM OSS II im Bruchteil einer Sekunde und auch beim Zoomen hält der leise, schnell und präzise arbeitende Nachführ-AF das Motiv sicher im Fokus. Erfreulicherweise hält sich auch Focus Breathing, also das Verschieben des Bildausschnitts beim Fokuswechsel zwischen nah und fern in Grenzen, womit das Vorgängermodell noch deutlich stärkere Probleme hatte. Das Sony FE 70-200mm f/2.8 GM OSS II lässt sich damit durchaus für professionelle Filmaufnahmen nutzen.
Tests und Reviews zum Sony FE 70-200mm f/2.8 GM OSS II
So oft wie wir hier auf DPReview TV verlinken, könnte man uns vermutlich bald Schleichwerbung vorwerfen. Aber die Kanadier sind international einfach eine der Top-Adressen, wenn es um zeitnahe Berichterstattung zu Neuerscheinungen im Bereich Fotografie geht. Und viel wichtiger, sie wissen ihre Reviews nicht nur humorvoll zu verpacken, sondern sie liefern auch gute und stichhaltige Testergebnisse. Im Falle des Reviews zum Sony FE 70-200mm f/2.8 GM OSS II fällt das Fazit größtenteils durchweg positiv aus, was uns wirklich nicht allzu sehr überrascht. Abgeraten wird vom Kauf eigentlich nur, wenn das Budget dafür nicht vorhanden ist. Und das ist dann auch ein klares Manko an diesem Objektiv: Es ist wirklich sehr teuer.
Auch der britische Fotograf und Technik-Blogger Gordon Laing durfte das Sony FE 70-200mm f/2.8 GM OSS II bereits in den Händen halten und hat dazu ein ebenfalls sehr informatives Video-Review produziert. Kritisiert wird von ihm schlussendlich auch nur die fehlende Rasterung von 90°-Schritten an der Stativschelle, was im Nachgang vermutlich nicht allzu ernst genommen werden darf. Denn in sämtlichen relevanten Disziplinen kommt das Sony FE 70-200mm f/2.8 GM OSS II mit ausgezeichneten Testresultaten durch das Review. Sei es AF-Tempo, Focus Breathing, Schärfe oder Gewicht. Gordon Laings Meinung nach ist die zweite Generation von Sonys G-Master das derzeit beste 70-200mm f/2.8 Tele-Zoomobjektiv auf dem Markt.
Alternativen zum Sony FE 70-200mm f/2.8 GM OSS II
Wir bei Fotoslate.de versuchen stets euch zumindest ein bis zwei Alternativen zu den vorgestellten Objektiven parat zu halten. Im Falle eines Nachfolgemodells wie dem Sony FE 70-200mm f/2.8 GM OSS II liegt der Gedanke an die erste Generation des Tele-Zooms natürlich nah. Aber auch im Sortiment von Tamron werden wir für spiegellose Sony Vollformat-Systemkameras fündig, wenn wir ein lichtstarkes Tele-Zoom für die Sparfüchs*innen unter euch suchen. Nichts Vergleichbares gibt es bis dato von Sigma, obwohl deren E-Mount Angebot ebenfalls sehr gut bestückt ist.
Sony FE 70-200mm f/2.8 GM OSS
Dieses G-Master Tele-Zoom für den E-Mount ist das offizielle Vorgängermodell des Sony FE 70-200mm f/2.8 GM OSS II und in der Leistung zumindest vergleichbar. Wie beim neuen Modell bekommt ihr kleinbildäquivalente 70 bis 200 mm Brennweite mit einer Lichtstärke 1:2.8, also ebenfalls einen diagonalen Bildwinkel von 34° bis 12°. Auch die Gehäusemaße sind mit 88 x 200 mm identisch, allerdings wiegt das Sony FE 70-200mm f/2.8 GM OSS mit 1480 g (ohne Stativschelle) noch deutlich mehr.
Grund dafür ist vor allem der kompliziertere optische Aufbau mit 23 Linsenelementen in 18 Gruppen, welche jedoch nicht die Bildqualität der aktuellen zweiten Generation erreichen können. Deutlich geringer ist auch der Abbildungsmaßstab von 1:4 und die Naheinstellgrenze von 96 cm ab Sensorebene. Relativ ähnlich ist die Blendenkonstruktion aus elf abgerundeten Blendenlamellen. Allerdings verfügt das Sony FE 70-200mm f/2.8 GM OSS über keinen Blendenring, womit sich auch das Thema der stufenlosen Blendensteuerung für Videoaufnahmen erübrigt. Auch weitere Funktionen fehlen, wie der dritte Bildstabilisator-Modus oder der Full Time DMF Schalter.
Bei der Bildqualität liegen die beiden Generationen des G-Master Tele-Zooms keine Welten auseinander. Allerdings ist klar sichtbar, dass das Sony FE 70-200mm f/2.8 GM OSS II über fünf Jahre technischen Fortschritt für sich verbuchen kann. Wer bereits das Vorgängermodell Sony FE 70-200mm f/2.8 GM OSS für den E-Mount besitzt, sollte dieses weiterhin nutzen, so lange es noch gut und problemlos funktioniert. Wenn dies nicht der Fall ist und ihr wirklich ein hochwertiges Profi-Objektiv benötigt, dann greift lieber direkt zum Sony FE 70-200mm f/2.8 GM OSS II. Damit seid ihr auch langfristig perfekt ausgerüstet.
2399,00 Euro UVP
Tamron 70-180mm f/2.8 Di III VXD
Wer als Alternative zum Sony FE 70-200mm f/2.8 GM OSS II eher eine Low-Budget-Lösung sucht, ist mit dem Tamron 70-180mm f/2.8 Di III VXD bestens beraten. Das vollformattaugliche und mit durchgehender Blende f/2.8 lichtstarke Tele-Zoom für den E-Mount ist mit Abmessungen von 81 x 149 mm, 67 mm Filtergewinde und einem Gewicht von 803 g enorm kompakt und kostet derzeit nur knapp über 1000 Euro. Ebenso verfügt es über Staub- und Spritzwasserschutz, verzichtet jedoch auf einen optischen Bildstabilisator sowie sämtliche Profi-Features wie Blendenring, Funktionstasten und Fokusbegrenzung.
Auch die optischen Eigenschaften des Tamron 70-180mm f/2.8 Di III VXD sind im Vergleich zum Sony FE 70-200mm f/2.8 GM OSS II deutlich limitierter. Der optische Aufbau aus 19 Linsen in 14 Gruppen enthält zwar ED- und asphärische Elemente, allerdings liegt die Naheinstellgrenze für den Autofokus bei 85 cm ab Sensorebene. Somit beträgt der größtmögliche Abbildungsmaßstab lediglich 1:4,6. Manuell fokussiert ist laut Praxistests ein Maßstab von 1:2 möglich. Die Blendenkonstruktion fällt mit neun Blendenlamellen (kleinste Blende f/22) weitaus weniger komplex aus als beim G-Master.
Natürlich müssen wir auch bei der Bildqualität einige Abstriche machen, aber insgesamt liefert das Tamron 70-180mm f/2.8 Di III VXD für den geringen Preis eine absolut faire Leistung. Bereits leicht abgeblendet sind die Auflösungswerte durchaus passabel und das kompakte Tele-Zoomobjektiv bleibt auf weiten Teilen des Brennweitenbereichs angenehm verzeichnungsfrei. Das Bokeh geht für diese Preisklasse ebenfalls komplett in Ordnung und am Ende des Tages sparen wir mit dem Tamron 70-180mm f/2.8 Di III VXD im Vergleich zum Sony FE 70-200mm f/2.8 GM OSS II eben fast 2000 Euro.
1139,00 Euro UVP
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Fazit: Würdiger Thronfolger für das Sony FE 70-200mm f/2.8 GM OSS
Dafür, dass Sony mit dem FE 70-200mm f/2.8 GM OSS II zum allerersten Mal ein “Mark II”-Nachfolgemodell für die G-Master Serie entwickelt hat, können wir nur sagen: Alle Achtung! Denn hier wurde nicht nur ein Autofokusmotor getauscht oder der optische Aufbau etwas zeitgemäßer angepasst, wie es häufig bei den Nachfolgemodellen solcher Verkaufsschlager der Fall ist. Vielmehr wurde das ursprüngliche Sony FE 70-200mm f/2.8 GM OSS scheinbar konsequent auf jegliche Schwachpunkte analysiert, dahingehend verbessert und darüber hinaus auch in anderen Bereichen weiter optimiert.
Herausgekommen ist ein absolutes Leichtgewicht mit fast einem halben Kilo weniger auf den Rippen bei identischer Gehäusegröße sowie gleichbleibender Robustheit und Wetterfestigkeit. Dafür liefert das Sony FE 70-200mm f/2.8 GM OSS II im Vergleich zum Vorgänger nun eine noch bessere Bildqualität mit verbesserter Schärfeleistung, exzellentem Gegenlichtverhalten und so gut wie keinen chromatischen Aberrationen. Merklich schneller ist auch der Autofokus geworden und als Sahnehäubchen gibt es noch einige erweiterte Bedienelemente dazu.
Wer ein leistungs- und lichtstarkes Tele-Zoom für den E-Mount benötigt, bekommt mit dem Sony FE 70-200mm f/2.8 GM OSS II ein Objektiv, das wirklich sämtlichen professionellen Ansprüchen der nächsten Jahre gerecht werden sollte. Wäre nur das Bokeh bei Offenblende noch einen Hauch weicher, so könnte die Leistung des Sony FE 70-200mm f/2.8 GM OSS II im Gesamtpaket an spiegellosen Vollformat-Alphas derzeit vermutlich nur schwer getoppt werden.
Preis und Verfügbarkeit des Sony FE 70-200mm f/2.8 GM OSS II
Laut bisherigem Informationsstand soll das Sony FE 70-200mm f/2.8 GM OSS II im Laufe des Monats November 2021 auf dem deutschen Markt erscheinen. Die unverbindliche Preisempfehlung für das außergewöhnliche Tele-Zoomobjektiv für Vollformat-Systemkameras mit Sony E-Mount liegt derzeit bei 2999,00 Euro.
Objektiv | Sony FE 70-200mm f/2.8 GM OSS II |
Anschluss | Sony E-Mount |
Bildgröße | Vollformat |
Brennweite | 70 – 200 mm |
Offenblende | f/2.8 |
Filterdurchmesser | 77 mm |
Anzahl Blendenlamellen | 11 |
Linsensystem | 17 Linsen in 14 Gruppen inklusive ED- und asphärischen Elementen |
Kleinste Blende | f/22 |
Naheinstellgrenze | 40 cm |
Max. Abbildungsmaßstab | 1:3,3 |
Diagonaler Bildwinkel | 34° – 12° |
Bildstabilisator | Ja |
AF-Motor | Vier XD-Linearmotoren |
Abmessungen | 88 x 200 mm |
Gewicht | 1045 g |
Staub-/Spritzwasserschutz | Ja |
Zubehör | Tasche, Objektivdeckel, Bajonettdeckel, Gegenlichtblende |
Vorteile
- 70 bis 200 mm Brennweite
- Hohe Lichtstärke 1:2.8
- Hervorragende Bildqualität
- Sehr gute Bildschärfe
- Extrem schneller und leiser Autofokus
- Nahezu perfektes Gegenlichtverhalten
- Gutes Bokeh
- Robustes und leichtes Gehäuse mit vielen Bedienelementen
- Staub- und Spritzwasserschutz
- Optischer Bildstabilisator
- Konfigurierbare Funktionstasten
- Blendenring per Schalter entklickbar
- Focus Limiter
Nachteile
- Sehr teuer