Der japanische Kamerahersteller Sony gehört zu den unangefochtenen Vorreitern in der Entwicklung spiegelloser Systemkameras. Längst hat das Unternehmen seine Produktlinie fast komplett auf das E-Mount Bajonett umgestellt. Digitale Spiegelreflexkameras finden sich nur noch eine Handvoll im Sortiment. Die Zukunft sieht man bei Sony nicht in einem Spiegel. Sie spielt sich im elektronischen Sucher ab.
Vollformatsensoren waren dabei in der Vergangenheit immer den spiegellosen Profi-DSLMs von Sony vorbehalten. Kompakte Systemkameras beschränkten sich bisher auf das kleinere APS-C-Format. Mit der Sony Alpha 7C fusioniert Sony nun zwei Alpha-Produktlinien zu einer Kamera. Die Alpha 7C vereint das kompakte Gehäusedesign der 6000er-Serie mit den hochwertigen 35 mm Vollformat-Sensoren der einstelligen Profi-Alphas.
Für den Anschluss der Wechselobjektive setzt Sony weiterhin auf den mittlerweile fest etablierten E-Mount Bajonettstandard. Damit gewährleistet auch die Sony Alpha 7C höchste Kompatibilität mit bereits vorhandenen Objektiven. Bei auf APS-C-Format ausgelegten Objektiven aktiviert ihr im Menü den Crop-Modus der Kamera.
Inhaltsverzeichnis
- Die kleinste Vollformat-DSLM der Welt?
- Handliche Vollformatkamera für die Jackentasche
- Schnelle AF-Reaktionszeit und gute Gesamtperformance
- Sucher und Display nicht ganz zeitgemäß
- Kompaktheit verursacht schnell Platzmangel
- Das perfekte Tool für Vlogs und Youtube
- Tests und Meinungen zur Sony Alpha 7C
- Fazit: Kleine DSLM mit großen Ansprüchen
Die kleinste Vollformat-DSLM der Welt?
Mit offiziellen Promo-Videos ist es ja immer so eine Sache. Fotogene Menschen fotografieren sich bei idealem Licht vor atemberaubenden Kulissen. Die Beispielbilder und Videos sehen immer wahnsinnig gut aus. Aber “out of camera” wirken sie in den wenigsten Fällen. Mit der Realität hat das alles also meist wenig zu tun. Dennoch können uns solche Videos einen guten Gesamteindruck über das Produkt geben.
Welches sind die Basis-Funktionen der Kamera? Wie wirkt das Handling auf den ersten Blick? Wie verhält es sich mit den Proportionen zwischen Hand, Kamera-Body und Objektiv? Zumindest werdet ihr am Video einschätzen können, ob euch das Gehäusedesign generell zu klobig oder zu filigran ist. Apropos Kameragröße, wer in Sonys Werbefilm aufmerksam hingeschaut hat, wird über folgenden Einleitungssatz gestolpert sein:
The world’s smallest and lightest full-frame camera*
Sony Alpha 7C Promo-Video:”Compact Size, Full-frame Power.” © Sony
*Among full-frame interchangeable-lens digital cameras with optical in-body image stabilization mechanism, as of Sep 2020. Sony survey.
Die Sony Alpha 7C ist also die kleinste und leichteste Vollformatkamera der Welt. Könnte man nun zumindest denken. Tatsächlich fügt Sony aber nicht ohne Grund einen ziemlich langen Zusatz mittels Sternchen an. Den eigentlichen Rekord für die kleinste Vollformat-DSLM der Welt hält nämlich nach wie vor die Konkurrenz von Sigma. Die Sigma fp kommt auf Maße von 112,6 x 69,9 x 45,3 mm bei lediglich 370 g. Sie hat aber eben nur einen elektronischen und keinen optischen Bildstabilisator.
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Handliche Vollformatkamera für die Jackentasche
Den Anspruch auf Kompaktheit erfüllt die Sony Alpha 7C trotzdem perfekt. Mit Maßen von 124,0 mm x 71,1 mm x 59,7 mm passt sie in so ziemlich jede Handfläche. Die 509 g des Gehäuses inklusive Akku und Speicherkarte fallen kaum zur Last. Auch mit Objektiv verstaut ihr die kleine Alpha problemlos in einer geräumigen Jackentasche. Je nach Brennweite tragt ihr in der Regel kaum mehr als ein Kilogramm mit euch herum.
Das robuste und aus einem Guss gefertigte Magnesiumgehäuse orientiert sich klar am Design der kompakten 6000er Alpha-Generationen im APS-C-Format. Es beherbergt aber einen 35 mm Exmor R CMOS Vollformatsensor mit 24,2 Megapixeln und hat zusätzlich sogar noch Platz für einen optischen 5-Achsen-Bildstabilisator. Auch ein elektronischer Sucher und ein schwenk- und drehbares Touch-Display sind mit von der Partie.
Klingt soweit nach der perfekten Allround-Kamera für Menschen, die ihre DSLM am liebsten immer für spontane Schnappschüsse griffbereit haben möchten. Doch nicht nur im Foto-Modus erfüllt die Sony Alpha 7C sämtliche Anforderungen an eine spiegellose Systemkamera. Sie glänzt zudem mit toller Bildqualität, 4k Auflösung und Anschlussmöglichkeiten für Kopfhörer und externes Mikrofon auch als kompakte Videokamera.
Schnelle AF-Reaktionszeit und gute Gesamtperformance
Was die Leistung betrifft, liefert die unscheinbare Kompaktkamera ab wie eine große DSLR. Der vom Schwestermodell Alpha 7 III übernommene Autofokus schafft es in Tests auf eine sehr gute Reaktionszeit von lediglich 0,16 Sekunden von Scharfstellen bis Auslösen. Mit insgesamt 693 Phasendetektionspunkten wird dabei annähernd das komplette Bild abgedeckt.
In Serienaufnahme schafft die Alpha 7C in Tests mit aktivem AF knappe 9 Bilder pro Sekunde. Die AF-Nachverfolgung funktioniert für eine derart kompakte Kamera erstaunlich gut. Auch der Augen-Autofokus mit Auswahl zwischen linkem und rechtem Auge lässt kaum Wünsche offen. Im Einzelbildmodus erkennt dieser sogar Tiere zuverlässig. Lediglich einen Joystick zum Manövrieren zwischen den AF-Feldern lässt die Sony Alpha 7C vermissen.
Eine richtig gute Performance liefert Sonys neue spiegellose Systemkamera bei schlechten Lichtverhältnissen. Nicht nur funktioniert der Autofokus selbst bei Schummerlicht noch tadellos. Auch die Bildqualität bleibt in hohen ISO-Bereichen herausragend. Ihr könnt den ISO-Wert der Sony Alpha 7C im Notfall bedenkenlos hochstellen. Zu starkes Bildrauschen ist kaum zu befürchten. Selbst bei ISO 10.000 sehen die Fotos noch brauchbar aus.
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Sucher und Display nicht ganz zeitgemäß
In puncto Bildqualität und Geschwindigkeit gibt es also wirklich nichts zu bemängeln. Anders sieht es leider beim elektronischen XGA OLED-Sucher aus. Die 0,39 Zoll und 2,359 Millionen Bildpunkte der Alpha 7C entsprechen der in die Tage gekommenen Ausstattung älterer Sony-Kompaktkameras. Für eine Vollformatkamera erscheint ein derart kleiner und schlecht aufgelöster Sucher heutzutage aber fast schon unwürdig.
Auch das 3 Zoll LCD-TFT erreicht trotz Anpassung von 16:9 (Alpha 6000er Serie) auf 4:3 Format mit lediglich 921.600 Bildpunkten nicht den heutigen Vollformat-Standard. Hier wurde zugunsten der Kompaktheit merklich an der technischen Ausstattung der Sony Alpha 7C gespart. Wenigstens ist der Touchscreen komfortabel um 176° klappbar und 270° drehbar.
Die Sparmaßnahmen bei Display und Sucher scheinen sich immerhin positiv auf die Akku-Leistung auszuwirken. Im Sucherbetrieb schafft die Sony Alpha 7C nach CIPA-Standard gute 680 Aufnahmen. Im Live-View über das LCD-Display sind sogar bis zu 740 Aufnahmen drin. Zum Einsatz kommt der bereits in der Alpha 6600 und diversen einstelligen Modellen verwendete NP-FZ100 Akku.
Kompaktheit verursacht schnell Platzmangel
Das generelle Platzproblem zeigt sich neben Kompromissen in der Ausstattung auch im Handling der kleinen Vollformat-Systemkamera. Der sehr schmale Handgriff macht das Gehäuse zwar äußerst kompakt, lässt aber kaum Spielraum zwischen Griff und Objektiv. Die Finger fühlen sich schnell eingeengt. Sobald ihr ein größeres Objektiv an der Sony Alpha 7C benutzt, wird die Kompaktheit des Bodys ohnehin obsolet.
In einem geräumigeren Griff hätte Sony beispielsweise ein mit dem Zeigefinger bedienbares Einstellrad unterbringen können. Von den beiden Einstellrädern auf der Kamerarückseite ist nämlich eines bereits doppelt belegt. Es fungiert gleichzeitig als Vierwegeschalter für diverse andere Funktionen. Das ist ausgesprochen ungünstig gelöst.
So müssen wir also sämtliche Einstellungen per Daumen auf der Rückseite der Kamera vornehmen. Gerade im Sucherbetrieb ist dabei das Risiko recht hoch, versehentlich eine der Tasten auf dem Einstellrad zu erwischen. Solche Handlingprobleme betreffen aber fast jede Kompaktkamera dieser Größe. Dies müssen wir der Sony Alpha 7C zugutehalten.
Das perfekte Tool für Vlogs und Youtube
Auch wenn die Sony Alpha 7C bei der Bewertung von Sucher, Display und Handling nicht ganz so gut wegkommt. Im Videomodus kann sie ihre eigentlichen Stärken ausspielen. Denn eine solch kleine und federleichte Kamera lässt sich ideal auf einem Gimbal verwenden. Zudem könnt ihr das Display zum Vloggen auf die Selfie-Position schwenken. Für perfekte Soundqualität und Kontrolle lassen sich ein externes Mikrofon und Kopfhörer anschließen.
Technisch sind euch beim Filmen mit Sonys Systemkamera fast keine Grenzen gesetzt. In Tests schafft die Alpha 7C über 80 Minuten Video am Stück in 4k (6000 x 4000 Pixel) mit 30 fps. In Full-HD sind Zeitlupen mit 120 fps möglich. Der Video-Autofokus macht dabei eine richtig gute Figur. Er erkennt Motive automatisch und fokussiert schnell und fließend ohne störende Ruckler. Augen-Erkennung funktioniert beim Filmen ebenfalls. Nur Tiere werden leider nicht erkannt.
Für weichere Übergänge beim Filmen lassen sich Geschwindigkeit und Empfindlichkeit des Autofokus in mehreren Stufen feinjustieren. Auch per Touchscreen könnt ihr den AF steuern. Als weitere Features für ambitionierte Vlogger*innen unter euch bietet die Sony Alpha 7C unter anderem die Videoprofile HLG, S-Log2 und S-Log3. In den Videomodus gelangt ihr schnell und unkompliziert mit einem eigenen rot umrandeten Auslöser.
Tests und Meinungen zur Sony Alpha 7C
In einem Punkt sind sich alle bisher verfügbaren Tests zur Sony Alpha 7C einig. Die Bildqualität und das Rauschverhalten der kompakten Vollformat-DSLM sind hervorragend und für eine Kamera dieser Größe keinesfalls selbstverständlich. Gleichzeitig haben aber auch fast alle Tester*innen das Gleiche zu bemängeln, nämlich den zu kleinen Sucher.
Gibt da noch was zu meckern? Ja, beim Sucher – der ist sehr klein für ein Vollformatmodell und mit einer Auflösung von 1024×768 Pixeln in dieser Preisklasse nicht mehr zeitgemäß.
Sven Schulz für Computer Bild
Aus der Redaktion von Computer Bild bekommt die Alpha 7C daher auch “nur” die Gesamtnote GUT (1,9) mit dem Sucher als einzigem Kritikpunkt. Das Magazin Chip lässt Sony dieses Detail gutherzig durchgehen und verleiht der spiegellosen Vollformat-DSLM insgesamt das Testergebnis “Sehr gut”. Einen sehr ausführlichen Test inklusive Laborergebnissen halten wie immer die Kolleg*innen von Digitalkamera.de für euch bereit.
Auch im Praxistest vom DigitalPHOTO Magazin bei Youtube kommt die Sony Alpha 7C bis auf den Sucher und die schwierige Handhabung mit überproportional großen Objektiven gut weg. Besonderes Lob erhält hier der Autofokus mit dem Feature der automatischen Augenerkennung bei Tieren. In diesem Fall müssen die beiden Bürohunde als Testmotive herhalten und die Schärfe sitzt perfekt dort so wie hingehört.
Fazit: Kleine DSLM mit großen Ansprüchen
Mit dem unausgesprochenen Ziel, die kleinste Vollformat-DSLM der Welt zu entwickeln, stand sich Sony am Ende vermutlich selbst im Weg. Ein bisschen mehr Platz für einen größeren Sucher und die Sony Alpha 7C wäre immer noch extrem kompakt. Der Mehrwert wäre deutlich höher gestiegen als die Abmessungen. AF-Joystick und Front-Einstellrad hätten in einem minimal größeren Gehäuse ebenfalls ihren Platz gefunden.
So wirkt die spiegellose Vollformat-Kompaktkamera insgesamt etwas unausgereift. Und das ist extrem schade, weil Sony sich mit der Alpha 7C wirklich ins Zeug gelegt hat. Bildqualität, Lichtempfindlichkeit und Geschwindigkeit der Kamera sind super. Der AF mit all seinen Features ist ein Traum und die Aufrüstungsmöglichkeiten zur semiprofessionellen Videokamera für Vlogs und Youtube sind gegeben.
Insgesamt überwiegen die Vorteile doch ganz klar die Kompromisse, welche ihr mit der Sony Alpha 7C eingehen müsst. Vielleicht fotografiert und filmt ihr ohnehin lieber im Live-View und legt auf große Sucher keinen Wert. Nicht nur dann ist die Alpha 7C empfehlenswert. Wer eine möglichst kleine Kamera mit sehr guter Bildqualität sucht, trifft mit der Sony Alpha 7C genau die richtige Wahl.
Preis und Verfügbarkeit der Sony Alpha 7C
Die Sony Alpha 7C ist seit Oktober 2020 im Fachhandel erhältlich. Wie bei den meisten Kameras habt ihr auch Alpha 7C die Auswahl zwischen einer Stand-alone-Variante mit lediglich der Kamera plus Zubehör oder verschiedenen Kit-Angeboten mit Kameragehäuse, Zubehör und direkt mitgeliefertem Standard-Objektiv.
Den Sony Alpha 7C Body bekommt ihr aktuell für einen Neupreis von 2099,00 Euro UVP.
Kamera | Sony Alpha 7C |
Sensor | 24,2 Megapixel Vollformat CMOS |
Bildstabilisator | Ja, optischer 5-Achsen-Bildstabilisator |
ISO | Foto: 100 – 51200 nativ, 50 – 204800 manuell Video: 100 – 51200 nativ, 100 – 102400 manuell |
Autofokus | 693 Phasendetektionspunkte & 425 Kontrastdetektionspunkte, Augen-Autofokus für Mensch & Tier, Verfolgungs-AF |
Serienaufnahmen | Bis zu 10 Bilder pro Sekunde |
Sucher | 0,39 Zoll XGA OLED, 2,359 Millionen Bildpunkte, 100% Bildfeldabdeckung, 0,59fache Vergrößerung |
Display | 3 Zoll LCD-TFT mit 921600 Bildpunkten, Touchscreen, 176° klappbar und 270° drehbar |
Speichermedium | 1 SD-Kartenfach (UHS-1 und UHS-2) |
Anschlüsse | USB C, MicroUSB, HDMI, Mikrofonanschluss, Kopfhöreranschluss, Multi Interface Zubehörschuh mit Audioschnittstelle |
Akku | NP-FZ100 Akku, bis zu 740 Aufnahmen |
Abmessungen | 124 x 71,1 x 59,7 mm |
Gewicht | 424 g |
Bildformate | RAW, JPEG, bis zu 6000 x 4000 |
Video | Bis zu 4K Video 3840 x 2160 |
Videoformate | XAVC S |
Bildprofile (Video) | S-Log2, S-Log3, HLG, weitere |
Zeitlupe | Bis zu 120 Bilder pro Sekunde 1080p |
APS-C-Modus | Ja |
Vorteile
- 24,2 Megapixel Vollformat-Sensor
- Super Bildqualität
- Schneller Autofokus
- Augen-AF (Mensch & Tier)
- 10 Bilder pro Sekunde
- Optischer Bildstabilisator
- 4k Video
- Ausklappbares Selfie-Display
- Mikrofon- und Kopfhöreranschluss
Nachteile
- Sehr kleiner Sucher
- Niedrige Display-Auflösung
- Nur ein SD-Kartenfach
- Kein Touch-Menü
Lesen: Die beste Sony Alpha Kamera | 2020 Edition
Sony Alpha 7C mit Kit-Objektiv SEL2860
Mit dem Sony FE 28–60 mm f/4–5.6 bekommt ihr ein superkompaktes Standard-Zoom für eure spiegellose Alpha 7C. Allerdings muss das 67 x 45 mm kleine und 167 g leichte Objektiv vor der Benutzung erst aus der Parkposition heraus auf 28 mm Brennweite ausgefahren werden. Das kleine Kunststoffgehäuse bietet zudem keinen zusätzlichen Platz für einen Bildstabilisator.
Die Lichtstärke liegt mit Offenblende f/4 bis f/5.6 in normalen Bereich für ein günstiges Zoomobjektiv. Fokussiert wird mit einem leise arbeitenden und ausreichend schnellen Linearmotor. Die Naheinstellgrenze des kompakten Sony E-Mount Kit-Objektivs liegt bei 30 cm im Weitwinkel- und 45 cm im Tele-Bereich.
Im Labortest von Digitalkamera.de erreicht das Sony FE 28–60 mm f/4–5.6 bei 28 mm Brennweite eine ausgesprochen gute Auflösung von knapp 70 Linienpaaren pro Millimeter. Gleichzeitig ist jedoch der Randabfall enorm hoch. Beim Zoomen verbessern sich die Randbereiche, jedoch nimmt dafür die Auflösung in der Bildmitte ab. Vignettierung, Verzeichnung und Farbsäume fallen kaum auf.
Die günstige Kit-Variante mit dem Sony FE 28–60 mm f/4–5.6 kostet euch 2399,00 Euro UVP.
Sony Alpha 7C mit Kit-Objektiv SEL24105G
Ein äußerst hochwertiges Kit-Objektiv bietet euch Sony mit dem Sony FE 24-105mm f/4 G OSS an. Als günstigere Alternative zum lichtstarken FE 24-70mm F/2,8 G-Master hat dieses Standard-Zoomobjektiv eine immer noch gute Lichtstärke mit durchgehender Offenblende f/4. Das robuste 83 x 113 mm große und 665 g schwere Objektiv ist zudem wetterfest und mit Ultraschall-Autofokusmotor und Bildstabilisator ausgerüstet.
Am Metallgehäuse befindet sich zwischen Fokusring und Zoomring noch eine zusätzliche Funktionstaste sowie zwei Schalter für den Bildstabilisator und Umschalten zwischen AF und MF. Die Naheinstellgrenze des 24 – 105 mm Standard-Zooms liegt bei 38 cm. Diese beschert euch einen maximalen Abbildungsmaßstab von 1:3,2 bei 105 mm Brennweite.
Technisch liegt das Sony FE 24-105mm f/4 G OSS damit auf hohem Niveau und das zeigt sich auch in der Abbildungsleistung. Im Test bei Digitalkamera.de erreicht das Zoomobjektiv in der Bildmitte maximale Auflösungswerte von über 80 lp/mm. Bei Offenblende werden im Randbereich noch gute 50 lp/mm erreicht. Verzeichnungen werden sehr gut korrigiert und die Vignettierung ist mit 0,6 Blendenstufen nicht der Rede wert.
Die Sony Alpha 7C im Kit mit dem Sony FE 24-105mm f/4 G OSS bekommt ihr für eine unverbindliche Preisempfehlung von 2849,00 Euro.