Bereits im Juli 2019 wurde sie offiziell vorgestellt und verteidigt seitdem erfolgreich ihren Titel. Die Sigma fp ist die bislang kleinste und leichteste spiegellose Vollformat-Systemkamera der Welt. Zusätzlich gewann sie für ihr außergewöhnlich minimalistisches Design den Red Dot Award 2020. Was ihr mit dem kleinen Multitalent anfangen könnt und ob Kompaktheit wirklich so viel ausmacht? Diese Fragen versuchen wir im folgenden Artikel zu klären.
Vorab werfen wir einen Blick in das offizielle Promo-Video von Sigma. Und bereits in diesem wird klar: Die Sigma fp ist keine konventionelle Kamera, sondern verfolgt ein ganz eigenes Konzept. Der japanische Kamera- und Objektivhersteller bewirbt die kompakte Vollformat-DSLM als flexibel einsetzbaren Baustein in diversen Setups. Von der handlichen Kamera mit Systemblitz bis hin zum Einsatz im professionellen Video-Rig. Mit der Sigma fp scheint alles möglich.
Vollformat-DSLM auf Minimalgröße geschrumpft
Klein, kleiner, Sigma fp. Die kompakte DSLM mit Abmessungen von 112,6 × 69,9 × 45,3 mm wiegt mit Speicherkarte und Akku tatsächlich nur 422 Gramm. Kaum zu glauben, dass in dieser unscheinbaren Kamera ein Vollformat-Sensor mit 24,6 Megapixeln steckt. Durch ihre Kompaktheit lässt sich die Sigma fp problemlos an Gimbals oder Drohnen montieren und eignet sich dank 4k Videofunktion so besonders zum Filmen.
Damit die Hardware in der kantigen DSLM dabei nicht heiß läuft, besteht das Gehäuse komplett aus wärmeableitendem Aluminium. Zudem wird das Display der Kamera zu zwei Seiten von Kühlrippen flankiert. Trotz dieser ungewöhnlichen Maßnahme ist die Sigma fp spritzwasser- und staubgeschützt. Der Body ist außerdem mit drei Gewinden versehen, dazu später mehr.
Als Objektivbajonett nutzt die Sigma fp den L-Mount. Diesen herstellerübergreifenden Bajonettstandard teilt sich Sigma mit Leica und Panasonic und ermöglicht dadurch größtmögliche Kompatibilität. Sigma selbst hält derzeit laut Übersicht 14 L-Mount Objektive bereit. Mit Adapter lassen sich weitere 29 DSLR-Objektive und 13 Cine-Objektive nutzen.
Tolle Bildqualität trifft auf mittelprächtige Performance
Mit ihrem 24,6 Megapixel-CMOS im Kleinbildformat liefert die Sigma fp ausgesprochen hochwertige Bildqualität mit hoher Auflösung und tollem Dynamikumfang. Die ISO-Zahl ist manuell von 6 bis 102400 einstellbar. Die einstelligen ISO-Werte richten sich insbesondere an Filmer*innen. Auch das Rauschverhalten der kompakten DSLM kann überzeugen. Bis ISO 12800 liefert die Sigma fp durchaus sehenswerte Bilder.
Im Foto-Modus schafft es die kompakte Systemkamera mit elektronischem Verschluss auf rund 18 Bilder (6000 x 4000 Pixel) pro Sekunde. Im Test von digitalkamera.de reicht der Pufferspeicher aber nur für 20 Jpegs oder 14 Raws in Folge. Die Sigma fp kann die maximalen 300 MB/s einer UHS-II Speicherkarte mit ihrer Rechenleistung also nicht ausnutzen.
Weit unter seinem Können performt der Autofokus mit 49 AF-Feldern. Zwar reagiert der Kontrast-AF in 0,3 Sekunden flott. Er neigt jedoch selbst bei automatischem Augen-AF zu Fehlfokussierungen. Der Nachführmodus arbeitet insgesamt zu behäbig. Für rasante Kamerafahrten durch Actionszenen ist die Sigma fp also ungeeignet. Dafür bietet sie für manuellen Fokus sämtliche Hilfsmittel von Fokuslupe bis Fokus Peaking.

Erster Eindruck zur Bedienung der Sigma fp
Obwohl die Sigma fp über zwei Einstellräder verfügt, wurde an einem Moduswahlrad gespart. Zur Wahl der Aufnahmemodi muss also das Kameramenü bemüht werden. Ebenso sind die Einstellungen für ISO-Empfindlichkeit, Belichtungskorrektur, Weißabgleich und Autofokus-Modi nur über das Menü erreichbar. Dieses ist aber sinnvoll strukturiert und lässt sich mittels Quick-Menü-Taste schnell öffnen.
Sämtliche Bedienelemente der Vollformat-DSLM wirken äußerst stabil und damit gegen versehentliches Verstellen gewappnet. Mit einem Schalter auf der Oberseite lässt sich zwischen Foto- und Videofunktion umschalten. Die restlichen Tasten sind größtenteils von anderen Kameramodellen bekannt. Nur die Tone- und Color-Tasten fallen aus dem Bedienungskonzept einer handelsüblichen Systemkamera.
Mit Ersterer lässt sich die Gama-Kurve einstellen, die zweite Taste regelt das Farbprofil. Die verschiedenen Farbprofile lassen sich auch in Kontrast, Schärfe und Sättigung individualisieren. Obwohl die Sigma fp sich nach kurzer Eingewöhnung intuitiv bedienen lässt, fällt negativ auf, dass die Touchfunktion des großen 3,15 Zoll-Displays nicht bei der Navigation durch das Menü unterstützt wird.

Zubehör wird nach Bedarf angedockt
Ihre Kompaktheit erzielt die Sigma fp unter anderem damit, dass die Ausstattung der Kamera sich auf das Notwendigste beschränkt. Im Basiszustand hat die spiegellose Vollformat-DSLM keinen Sucher, keinen Blitzschuh, ja nicht einmal einen Handgriff oder Ösen für einen Kameragurt. Alles davon lässt sich aber in Form von optional erhältlichen Modulen nachrüsten.
Die Ösen für den Kameragurt liegen der Kamera bei und lassen sich bei Bedarf seitlich ins Gehäuse einschrauben. Ebenfalls im Lieferumfang enthalten ist ein TTL-Blitzschuhadapter. Auch dieser wird seitlich an der Kamera angeschraubt und bietet gleichzeitig einen zugentlasteten HDMI-Anschluss, Zugang zum USB-Anschluss und ein Stativgewinde.
Als weitere Module sind unter anderem zwei unterschiedlich große Handgriffe (HG-11 und HG-21) erhältlich. Diese erleichtern zwar das Handling der Sigma fp, haben aber keine weitere Funktion. Ein Batteriegriff mit Hochformatauslöser wäre als Alternative sinnvoll gewesen. Einen elektronischen Sucher könnt ihr mit dem LCD-Farbsucher LVF-11 nachrüsten.

Eine Vollformat-Systemkamera für Cineasten
Dass die Sigma fp sich insbesondere an Filmer*innen richtet, wird schon am Cine/Still-Schalter deutlich. Diese DSLM hat nicht einfach einen Videomodus, sondern ist wirklich auf “Cinema” ausgelegt. Ihr filmt entweder in UHD 4k (3840 × 2160 Pixel) mit bis zu 30 Bildern pro Sekunde oder in Full-HD (1920 x 1080 Pixel) mit maximal 120 Bildern pro Sekunde.
Beim Format habt ihr die Wahl zwischen handelsüblichem MOV (H.264) oder Cinema DNG Raw-Format mit 8, 10 oder 12 Bit. Damit könnt ihr ein Höchstmaß an Dynamik aus euren Aufnahmen herauskitzeln. Natürlich produziert ihr auch immense Datenmengen. Damit die Speicherkarte nicht zu schnell voll ist, könnt ihr die Videos per USB-C direkt auf einer externe SSD-Festplatte speichern.
In Tests hält der Akku der Sigma fp etwa 60 Minuten durch. Hier offenbart sich eine Schwachstelle, denn die Kamera kann nur im ausgeschalteten Zustand über USB geladen werden. Schade ist, dass die Sigma fp über keinen Kopfhörerausgang zur besseren Sound-Kontrolle verfügt. Als Anschauungsmaterial zur Videotauglichkeit dieser DSLM schaut euch den mit einer Sigma fp gedrehten Kurzfilm “Sin-sin” an.
Tests und Meinungen zur Sigma fp
Ein ausgesprochen ausführliches Video zur Sigma fp findet ihr im Youtube-Channel der Kollegen von Krolop & Gerst. Hier wird die Kamera wirklich bis ins kleinste Detail besprochen und parallel bei Fashion- und Beauty-Shootings getestet. Nach über 20 Minuten bleibt das Fazit: Eine tolle Kamera, insbesondere für Videoaufnahmen. Die Autofokus-Probleme werden je nach Aufnahmesituation als vertretbar eingestuft.
“This camera is terrible but I love it!”
DSLR Video Shooter
Ein weiteres sehenswertes Testvideo zur Sigma fp findet ihr beim DSLR Video Shooter. In diesem Praxistest wird das Hauptaugenmerk auf den Videomodus der kleinen Vollformat-Systemkamera gelegt. Ihr findet in diesem Video praktische Tipps zum Filmen mit der Sigma fp, dem besten Workflow mit Videos im Raw-Format und warum man mit der Kamera dieses Format auch dringend nutzen sollte.
Zwiespalt liest sich aus dem Test von Digital Photo heraus. Einerseits werden Dynamikumfang, Detailschärfe und erstklassiges Rauschverhalten gelobt. Andererseits kommen Nachteile wie schlechtes Handling und die magere Ausstattung schwer zum Tragen. Unterm Strich sieht man die Sigma fp dort als Kamera für Individualisten und verweist auf weniger kompakte, aber benutzerfreundlichere Vollformat-Systemkameras als Alternative.
Starke Bildqualität, aber ohne optionales Zubehör unterdurchschnittlich in der Ausstattung: Das ist die neue Sigma fp.
Tim Herpers, digital Photo
Im Test von digitalkamera.de fällt das Urteil über die liebevoll als “Ziegelsteinchen” bezeichnete Sigma fp ähnlich aus. Die fehlende Ausstattung wird hier im Rahmen des modularen Gesamtkonzepts gesehen. Allerdings werden die mangelhaften Ergebnisse der Sigma fp im Bereich Autofokus und die langsame Datenverarbeitung kritisiert. Lob gibt es aber für die sehr gute Bildqualität und das Rauschverhalten der spiegellosen Systemkamera.

Fazit: Gezielt eingesetzt ist die Sigma fp super
Selten fiel ein Kameradesign derart aus dem Rahmen wie bei der Sigma fp. Das macht sie einerseits einzigartig, erschwert aber auch den Umgang mit ihr enorm. Es fängt an bei der fehlenden Ergonomie kantigen Gehäuses. Ohne zusätzlichen Handgriff lässt sich die Sigma nicht immer gut halten. Andererseits ist sie so klein, dass ihr meist das Objektiv haltet statt der Kamera.
Dass der Vollformat-Sensor mit 24,6 Megapixeln nicht mehr bei aktuellen Pixelrekorden mithalten kann, ist nicht weiter dramatisch. Schade ist dagegen der schwache Autofokus. Aber auch hier kommt es stark darauf an, wofür ihr die Kamera einsetzen wollt. Wenn eure Motive sich wenig bis gar nicht bewegen und ihr ohnehin abblendet, wird der Fokus in der Regel sitzen. Der bessere Platz für eine Sigma fp ist vielleicht im Studio statt auf der Straße.
Ein klares Kaufargument ist nämlich auch die wirklich sehr gute Bildqualität der Kamera. Im Zusammenspiel mit dem 4k Videomodus und der Möglichkeit im Raw-Format CinemaDNG zu filmen, spielt die unscheinbare Systemkamera hier ihre eigentlichen Stärken aus. Wer jedoch eine Allround-Kamera sucht, sollte zur nächstgrößeren Systemkamera der Konkurrenz greifen. Denn zu viel Kompaktheit kann im Alltag auch einfach unpraktisch sein.
Preis und Verfügbarkeit der Sigma fp
Die spiegellose Vollformat-Systemkamera Sigma fp ist seit 2019 auf dem Markt und aktuell für eine unverbindliche Preisempfehlung von 1948,60 Euro im Fachhandel erhältlich. Im Lieferumfang enthalten ist neben dem üblichen Zubehör wie Akku, Kameragurt, Netzteil, etc. auch der externe Blitzschuh HU-11.
Kamera | Sigma fp |
Sensor | 24,6 Megapixel Vollformat CMOS |
Bildstabilisator | Ja, elektronischer Bildstabilisator |
ISO | 100 – 25600 nativ, 6 – 102400 manuell |
Autofokus | 49 AF-Felder, Gesichts-/Augen-AF, Tracking-AF |
Serienaufnahmen | Bis zu 18 Bilder pro Sekunde, elektronischer Verschluss |
Sucher | – |
Display | 3,15 Zoll LCD-TFT mit 2,1 Millionen Bildpunkten, Touchscreen |
Speichermedium | 1 SD-Kartenfach (UHS-2), tragbare SSD per USB 3.0 Anschluss |
Anschlüsse | USB C, HDMI, Mikrofonanschluss |
Akku | Li-Ionen-Akku BP-51, bis zu 300 Aufnahmen |
Abmessungen | 112,6 × 69,9 × 45,3 mm |
Gewicht | 370 g |
Bildformate | RAW, JPEG, bis zu 6000 x 4000 |
Video | Bis zu UHD 4K Video 3840 x 2160 |
Videoformate | Cinema DNG, MOV |
Zeitlupe | Bis zu 120 Bilder pro Sekunde 1080p |
Vorteile
- 24,6 Megapixel Vollformat-Sensor
- Super Bildqualität
- Gutes Rauschverhalten
- Sehr guter Videomodus
- Extrem kompaktes Gehäuse
- Ideal für Drohnen oder Gimbals
Nachteile
- Autofokus ungenau
- Geringe Akkuleistung
Lesen: Sony Alpha 7C: Kompakte Vollformat-DSLM für jede Situation
Sigma fp mit Kit-Objektiv Sigma 45 mm f/2,8 DG DN
Diese kompakte Festbrennweite (Abmessungen 64 x 46 mm, Gewicht 215 g) kommt aus der “Contemporary”-Serie und bietet Zuverlässigkeit und Robustheit zu kleinem Preis. Das Objektiv besitzt keinen Bildstabilisator, dafür ist es witterungsgeschützt. Mit einer Lichtstärke von 1:2.8 erreicht das Sigma 45 mm f/2,8 DG DN einen guten Durchschnittswert.
Die Bedienelemente des Sigma 45 mm f/2,8 DG DN beschränken sich auf einen AF/MF-Schalter, einen Fokusring und einen Blendenring. Bei starkem Gegenlicht könnt ihr eine Streulichtblende auf das Objektiv montieren. Diese ist wie das hochwertige Gehäuse ebenfalls aus Metall gefertigt und dank einer Riffelung ähnlich wie am Fokusring besonders griffig.
Im Labortest von digitalkamera.de liefert das Sigma 45 mm f/2,8 DG DN bereits bei Offenblende gute Auflösungswerte. Mit maximal 0,9 Blendenstufen bleibt die Vignettierung dabei problemlos korrigierbar. Verzeichnungen und chromatische Aberrationen fallen beim Sigma 45 mm f/2,8 DG DN nicht ins Gewicht.
2279,00 Euro UVP
Sigma fp mit Kit-Objektiv Sigma 24-70mm f2,8 DG DN Art
Ein tolles Allround-Objektiv zu eurer Sigma fp bekommt ihr mit dem Sigma 24-70mm f2,8 DG DN Art. Das robuste Standard-Zoom aus Sigmas hochwertiger “Art”-Serie deckt von 24 mm bis 70 mm sowohl Weitwinkel als auch Tele-Bereich ab. Zugleich ist es mit durchgehender Offenblende f/2.8 besonders lichtstark für ein Zoomobjektiv.
Staub- und Spritzwasserschutz gehören zur Serienausstattung der Sigma “Art”-Objektive. Ein Bildstabilisator fehlt diesem Zoomobjektiv leider. Mit 835 g kommt das Objektiv dennoch auf ein stattliches Gewicht. In ausgefahrenem Zustand erreicht es eine Länge von knapp 16 cm. Scharf gestellt wird fast unhörbar per Innenfokussierung.
Abbildungstechnisch überzeugt das Sigma 24-70mm f2,8 DG DN Art auf ganzer Linie. Es erzeugt bei Offenblende ein weiches Bokeh und hat sehr gute Auflösungswerte. Bei starkem Gegenlicht kann es zu Lens Flares kommen. Ansonsten halten sich Bildfehler bis auf leichte, aber tolerierbare Verzeichnungen an den äußeren Zoombereichen in Grenzen.
2999,00 Euro UVP
Sigma fp mit Kit-Objektiv Sigma 35mm f1,2 DG DN Art
Das Sigma 35mm f1,2 DG DN Art erschien als das erste speziell auf den L-Mount abgestimmte Objektiv von Sigma. Die extrem lichtstarke Festbrennweite erzeugt mit Offenblende f/1.2 ein tolles Bokeh und die minimale Tiefenschärfe sorgt für einen charakteristischen Look eurer Fotos. Mit der Naheinstellgrenze von 30 cm ist das Objektiv vielseitig einsetzbar und taugt auch für Portraits.
Das wettergeschützte Metallgehäuse des Sigma-Objektivs bietet die gewohnt hohe Verarbeitungsqualität der “Art”-Serie und eine Reihe von Bedienelementen. Äußerst praktisch sind die frei konfigurierbare AFL-Taste und der Blendenring. Dessen Rasterung lässt sich per Schalter deaktivieren. Das ermöglicht euch stufenloses Auf- und Abblenden, wenn ihr mit dem Sigma 35mm f1,2 DG DN Art filmen möchtet.
In puncto Bildqualität ist das Sigma 35mm f1,2 DG DN Art das Stärkste aller Kit-Objektive für die Sigma fp. Bereits bei Offenblende f/1.2 ist die Schärfe bis in die Randbereiche hinein ausgezeichnet. Das Bokeh bleibt auch bei größerem Abstand zum Motiv ein echter Hingucker. Die üblichen Bildfehler wie chromatische Aberrationen werden sehr gut korrigiert.
3299,00 Euro UVP
Sigma fp mit Kit-Objektiven Sigma 45mm f2.8 DG DN und 24-70mm f2,8 DG DN Art
Als vierte und letzte Kit-Variante bekommt ihr die Sigma fp bei einigen Händlern derzeit im Komplettpaket mit zwei Objektiven. Mit dabei sind das Sigma 45mm f2.8 DG DN und das Sigma 24-70mm f2,8 DG DN Art. Also beides Objektive, mit denen die Kamera auch einzeln im Kit erhältlich ist.
Die Kaufargumente für diese Kombination halten sich jedoch in Grenzen. Beim Sigma 45mm f2.8 DG DN handelt es sich um eine vergleichsweise mittelmäßig lichtstarke Festbrennweite. Das Sigma 24-70mm f2,8 DG DN Art besitzt die gleiche Lichtstärke 1:2.8 und deckt als Standard-Zoomobjektiv auch die Brennweite von 45 mm ab.
Eine Kombination von 24-70mm f2,8 DG DN Art und Sigma 35mm f1,2 DG DN Art hätte an dieser Stelle mehr Sinn ergeben. Hier hätte man die Flexibilität eines Standard-Zooms mit der hohen Abbildungsleistung und Lichtstärke der Festbrennweite verbinden können. Jedoch wäre diese Variante natürlich ungleich teurer ausgefallen.
3499,00 Euro UVP