Zumindest theoretisch ist es bereits auf dem deutschen Markt erhältlich, daher werfen wir heute einen genaueren Blick auf das Nikkor Z 400mm f/2.8 TC VR S, Nikons neue Festbrennweite für den spiegellosen Z-Mount. Und das voluminöse Super-Tele verdient durchaus einiges an Aufmerksamkeit, denn es ist nicht nur Nikons erstes derart licht- und brennweitenstarkes Objektiv für den Z-Mount, sondern es bietet einiges an Ausstattung und technischen Features, die es zur Wunderwaffe für professionelle Reportage-, Sport- und Tierfotografie machen könnten.
Dafür müssen selbstredend für die Qualität ausschlaggebende Faktoren wie Abbildungsleistung und Autofokusgeschwindigkeit passen. Und genau diese Fragezeichen wollen wir zwischen sämtlichen technischen Daten zum Objektiv auflösen, weshalb wir unermüdlich Reviews und Nikon-Foren gewälzt haben, um uns einen umfassenden Eindruck zum Nikkor Z 400mm f/2.8 TC VR S zu verschaffen. Was dabei als persönliche Meinung herausgekommen ist, erfahrt ihr im abschließenden Fazit. Zuerst schlüsseln wir aber das Datenblatt des Nikkor Z 400mm f/2.8 TC VR S auf. Viel Spaß beim Lesen und hinterlasst uns gern euer Feedback in den Kommentaren!
Inhaltsverzeichnis
- Lichtstarkes Super-Tele mit integriertem Tele-Konverter
- Technik und Performance des Nikkor Z 400mm f/2.8 TC VR S
- Bildqualität des Nikkor Z 400mm f/2.8 TC VR S
- Tests und Reviews zum Nikkor Z 400mm f/2.8 TC VR S
- Alternativen zum Nikkor Z 400mm f/2.8 TC VR S
- Fazit: Ideale Wahl für Sport- & Wildlife-Profis
- Preis und Verfügbarkeit des Nikkor Z 400mm f/2.8 TC VR S
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Lichtstarkes Super-Tele mit integriertem Tele-Konverter
Mit dem Nikkor Z 400mm f/2.8 TC VR S liefert Nikon das perfekte Handwerkszeug für sämtliche professionellen Nikon-Fotogaf*innen, die sich mit ihren spiegellosen Systemkameras im Feld der Sport- und Tierfotografie bewegen. Die neue Festbrennweite liefert 400 mm Brennweite im kleinbildäquivalenten FX-Format (Vollformat) und birgt darüber hinaus die Möglichkeit jederzeit einen integrierten 1,4x-Tele-Konverter zuzuschalten. Dieser maximiert die Brennweite auf stolze 560 Millimeter. Dafür braucht ihr nichts weiter tun, als den rückwärtig am Gehäuse montierten Hebel umzulegen. Allerdings verkleinert sich damit auch die sehr gute Lichtstärke von 1:2.8 auf einen geringeren, aber keinesfalls schlechten Wert von 1:4.
Überzeugen können auch die Maße des staub- und spritzwassergeschützten Gehäuses mit 156 mm x 380 mm und einem Gewicht von 2950 Gramm, womit das Nikkor Z 400mm f/2.8 TC VR S fast ein Kilo leichter als das Vorgängermodell für den F-Mount ist. Diverse Bedienelemente gewährleisten ein gewohnt intuitives und präzises Handling über sämtliche Funktionen. Unter ihnen befinden sich ein AF/MF-Schalter, ein zweistufiger Focus Limiter (Unendlich bis 2,5 m und Unendlich bis 6 m),
vier konfigurierbare Fn-Funktionstasten am vorderen Objektivende sowie eine weitere hinter dem Fokusring. Neben dem Fokusring und dem frei belegbaren Fn-Einstellring (Blende, Belichtungskorrektur, ISO, etc.) wartet das Nikkor Z 400mm f/2.8 TC VR S noch mit einem dritten Funktionsring auf. Über diesen lassen sich vorher über den “Memory Set”-Knopf gespeicherte Fokuspositionen ansteuern.
Für ein Super-Tele üblich besitzt das Nikkor Z 400mm f/2.8 TC VR S eine robuste Stativschelle, welche leider ohne Arca-Swiss-Fräsung auskommen muss. Auch eine Rasterung der 90°-Positionen fehlt. Optische Markierungen sind jedoch vorhanden. Für mehr Mobilität beim Transport besitzt das Gehäuse wie das Vorgängermodell Halterungen für einen mitgelieferten Tragegurt. Auch eine Gegenlichtblende ist selbstverständlich mit im Paket enthalten. Über ein Filtergewinde verfügt das Objektiv aufgrund des enormen Durchmessers der Frontlinse jedoch nicht. Dafür versteckt sich ein Fach für Einschubfilter im Bajonett. Ein optischer Bildstabilisator ist ebenfalls mit von der Partie. Dieser gleicht bis zu 5,5 Blendenstufen aus. An der Z9 wird zudem Synchro-VR unterstützt. Vermissen tun wir eigentlich nur das für neue Nikon-Linsen mittlerweile sonst obligatorische OLED-Statusdisplay.

Technik und Performance des Nikkor Z 400mm f/2.8 TC VR S
Im optischen Aufbau des Nikkor Z 400mm f/2.8 TC VR S befinden sich fünfundzwanzig Linsenelemente in neunzehn Gruppen. Sieben davon entfallen in vier Gruppen auf den integrierten Tele-Konverter. An Spezialglas kommen insgesamt zwei ED-Elemente, zwei Fluoritlinsen, ein Super-ED-Element, ein SR-Element sowie Linsen mit meso-amorpher und ARNEO-Vergütung zum Einsatz.). “Meso-amorph” bezeichnet ein neuartiges Vergütungsverfahren mit feineren Partikeln, was Streulicht noch besser unterbinden soll. Laut Hersteller Nikon liegt die minimale Naheinstellgrenze der Super-Tele-Festbrennweite bei 2,5 Metern. Der größtmögliche Abbildungsmaßstab beträgt 1:5,9 und lässt sich mit Tele-Konverter auf 1:4 verbessern.
Für die starke Anfangsblende f/2.8 des Nikkor Z 400mm f/2.8 TC VR S zeigt sich eine Konstruktion aus neun abgerundete Blendenlamellen verantwortlich. Die kleinste Blende f/22 erhöht sich mit aktiviertem Tele-Konverter auf eine f/32 und auch die Lichtstärke sinkt dann logischerweise von 1:2.8 auf 1:4. Für die dann satten 560 mm Brennweite ist das aber keinesfalls schlecht, sondern ein brauchbarer und professionell einsetzbarer Wert. Das gilt nicht nur für den Lichtaspekt, sondern auch für das Bokeh, welches bei f/4 nach wie vor angenehm ruhig und weich aussieht.
Die Innenfokussierung mit Nikons aktueller Schwingspulenmotor-Technologie Silky Swift Voice Coil Motor (VCM) mit optischem ABS-Encoder soll ebenfalls allen Ansprüchen genügen und einen rasend schnellen Autofokus garantieren. Auch wenn automatische Motiverkennung und -verfolgung auf den Punkt sitzen, wirkt der Autofokus des Nikkor Z 400mm f/2.8 TC VR S aber etwas behäbiger als beispielsweise beim Nikkor Z 100-400mm f/4.5-5.6 VR S. Ein relativ stark sichtbares Focus Breathing ist ebenfalls in einigen Praxistests zu erkennen, was beim Filmen mit dieser Optik zumindest bedacht werden sollte. Beim (De-)Aktivieren des Tele-Konverters solltet ihr zudem neu fokussieren, da der Fokus ansonsten nicht sonderlich treffsicher gehalten wird.

Bildqualität des Nikkor Z 400mm f/2.8 TC VR S
Bei derlei extremen Brennweiten ist die Bildqualität natürlich ein besonders spannendes Thema. Bei der Schärfe fällt zunächst auf, dass das Nikkor Z 400mm f/2.8 TC VR S laut Praxistests im FX-Format deutlich mehr Auflösung in den Randbereichen zu verlieren scheint, als im gecroppten DX-Format. Hier lohnt es sich gegebenenfalls statt dem internen Tele-Konverter im Zweifelsfall das kleinere Sensorformat für eine im Endeffekt dann bessere Bildqualität zu benutzen, wenn ihr auf die volle Sensorauflösung nicht angewiesen seid. Generell lässt sich aber feststellen, dass das Objektiv mit aktiviertem Konverter in den Bildecken zwar sichtbar an Knackigkeit verliert, allerdings macht dieser Auflösungsverlust die Fotos keineswegs unbrauchbar und sowohl Schärfe als auch Kontrast bleiben bei 560 mm Brennweite auf hohem Niveau.
Leichte Vignettierung bei Offenblende f/2.8 ist mit und ohne Tele-Konverter selbst bei aktiviertem Korrekturprofil sichtbar. Die Randabdunklung bleibt aber in vertretbarem Rahmen und lässt sich durch Abblenden um eine Blendenstufe schnell aus der Welt schaffen. Chromatische Aberrationen sind dafür so gut wie nicht auszumachen und darauf kommt es für eine sehr gute und unter professionellen Aspekten nutzbare Bildqualität deutlich mehr an. Auch Verzeichnungen machen sich beim Nikkor Z 400mm f/2.8 TC VR S so gut wie gar nicht bemerkbar. Beide Faktoren können beim Fotografieren mit dem Super-Tele an einer modernen Nikon Z-DSLM somit getrost ignoriert werden.
Nicht ignorieren sollten wir dagegen das Bokeh des Nikkor Z 400mm f/2.8 TC VR S, denn das sieht unter dem Strich doch wirklich sehr zufriedenstellend aus. Auch hier lassen sich in der Detailansicht weit und breit keine störenden Farbsäume erkennen. Darüber hinaus finden wir eine gleichmäßige Helligkeitsverteilung und so gut wie keine Onion Rings in den Unschärfekreisen. Lediglich über eine minimal abgesetzte Außenkontur könnten sich allzu pedantische Erbsenzähler*innen bei der Flächenanalyse der Unschärfescheibchen aufregen. Weitaus störender ist da der Katzenaugeneffekt, welcher aber nun mal bei großen Blendenöffnungen nicht ausbleibt. Insgesamt macht das Bokeh des Nikkor Z 400mm f/2.8 TC VR S einen sehr guten Eindruck.

Tests und Reviews zum Nikkor Z 400mm f/2.8 TC VR S
Für ein klassisches Unboxing könnt ihr auf dem YouTube-Kanal Matt Irwin Photography vorbei schauen. In diesem Video werden sämtliche Bedienelemente und das Zubehör des Objektivs präsentiert und erklärt. Allerdings kommt die Performance und Funktionsweise des Nikkor Z 400mm f/2.8 TC VR S in diesem Beitrag leider komplett zu kurz, weshalb man sich danach auch den Praxistest an der Nikon Z9 anschauen sollte, welcher auf demselben Kanal verfügbar ist. Dieses Video wurde komplett mit dem Nikkor Z 400mm f/2.8 TC VR S gefilmt und gibt einen Einblick in das AF-Tempo, aber auch ins Bokeh und die Abbildungsqualität dieser Super-Tele-Festbrennweite für den spiegellosen Nikon Z-Mount.
Wer lieber selber liest, statt Videos zu schauen, findet auf Cameralabs.com den entsprechend ausführlichen und informativen Praxistest zum Nikkor Z 400mm f/2.8 TC VR S in schriftlicher Form, wenn auch nur auf Englisch. Neben fundiertem Lob und konstruktiver Kritik gibt es dort auch diverse mit dem Objektiv fotografierte Beispielfotos sowie 100%-Ansichten daraus. Interessant ist auch der Vergleich zum Vorgängermodell Nikkor Af-S 400mm f/2.8E FL ED VR und dem aktuellen Tele-Zoomobjektiv Nikkor Z 100-400mm f/4.5-5.6 VR S.
Nikon’s Z 400mm f2.8 TC VR S is an excellent super-telephoto with one extremely compelling feature over rival systems: It has a built-in 1.4x teleconverter which changes it into a 560mm f4.0 lens at the flick of a switch.
Cameralabs.com
Alternativen zum Nikkor Z 400mm f/2.8 TC VR S
Derzeit würden wir als Alternative zum Nikkor Z 400mm f/2.8 TC VR S am ehesten den Griff zum Nikkor Z 100-400mm f/4.5-5.6 VR S empfehlen. Es bietet zwar weitaus weniger Lichtstärke, dafür aber ein viel höheres Maß an Flexibilität. Zudem ist es im Gegensatz zur 400er-Festbrennweite auch für semiprofessionelle Nutzer*innen durchaus realistisch bezahlbar. Wer mit dem Kauf eines Nikkor Z 400mm f/2.8 TC VR S liebäugelt, sollte zudem Nikons Roadmap für 2023 im Auge behalten. Auf dieser befinden sich Gerüchten zufolge aktuell gleich mehrere Tele-Objektive für den spiegellosen Z-Mount. Unter anderem wird es wohl bald ein Z 800mm f/6.3 VR S, ein Z 200-600mm VR, ein Z 600mm f/4 VR S sowie ein höchstwahrscheinlich deutlich preiswerteres, weil weniger lichtstarkes Z 400mm f/5.6 VR S geben.
Nikkor Z 100-400mm f/4.5-5.6 VR S
Das Nikkor Z 100-400mm f/4.5-5.6 VR S liefert euch eine kleinbildäquivalente Brennweite von 100 bis 400 mm bei einer Lichtstärke von 1:4.5 bis 1:5.6 und ist damit äußerst flexibel einsetzbar. Auch für Sport- und Tierfotografie eignet sich dieses Objektiv zumindest im semiprofessionellen Rahmen sehr gut und hat gegenüber der 400er-Festbrennweite einen klaren Vorteil in seiner Kompaktheit. Denn das Nikkor Z 100-400mm f/4.5-5.6 VR S misst lediglich 98 x 222 mm bei 1435 g Gewicht inklusive Stativschelle. Auf die Grundausstattung wie einen optischen Bildstabilisator, 77mm-Filtergewinde und technische Features wie Focus Limiter, AF/MF-Schalter und diverse frei belegbare Fn-Tasten sowie einen konfigurierbaren Einstellring braucht ihr dabei nicht zu verzichten. Als Bonus gibt es sogar ein OLED-Statusdisplay und auch mit Tele-Konvertern ist das Nikkor-Zoom kompatibel.
Im optischen Aufbau beinhalten die zwanzig Linsengruppen des Nikkor Z 100-400mm f/4.5-5.6 VR S insgesamt fünfundzwanzig Glaselemente, worunter sich sechs ED-Linsen, zwei Super-ED-Linsen sowie Linsen mit spezieller Nanokristall- und ARNEO-Vergütung befinden. Die minimale Fokusdistanz des innenfokussierenden Super-Tele-Zooms liegt je nach Brennweite zwischen 75 cm und 98 cm gemessen ab Sensorebene. Der maximale Abbildungsmaßstab beträgt sehr gute 1:2,6. Wie beim Nikkor Z 400mm f/2.8 TC VR S besteht die Blende aus neun abgerundeten Lamellen, welche sich je nach Brennweite is zu einem kleinsten Blendenwert von f/32 oder f/40 abblenden lassen.
Trotz seiner enormen Brennweiten liefert das Nikkor Z 100-400mm f/4.5-5.6 VR S bemerkenswerte eine Schärfe und hohe Kontraste über den gesamten Zoombereich. Auffallend ist auch die gute Performance im Nahbereich, mit der sich das Objektiv noch flexibler einsetzen lässt. Optische Bildfehler lassen sich beim Nikkor Z 100-400mm f/4.5-5.6 VR S kaum ausmachen. Während es annähernd frei von chromatischer Aberration und Verzeichnung bleibt, zeigt es lediglich eine leichte Vignettierung bei Offenblende, welche allerdings nicht allzu sehr ins Gewicht fällt und sich gut auskorrigieren lässt.

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Fazit: Ideale Wahl für Sport- & Wildlife-Profis
Für professionelle Sport- und Tier-Fotograf*innen mit einer spiegellosen Nikon Z Vollformat-Systemkamera führt momentan eigentlich kein Weg am Nikkor Z 400mm f/2.8 TC VR S vorbei, da es in diesen Disziplinen neben einer sehr guten Autofokus-Performance und perfekter Bildqualität vorrangig um kurze Belichtungszeiten und somit eine möglichst hohe Lichtstärke geht. Diese kann das Super-Tele-Zoom Nikkor Z 100-400mm f/4.5-5.6 VR S trotz seiner exzellenten Abbildungsleistung leider nicht in ausreichendem Maße liefern. Schon gar nicht in Kombination mit einem Tele-Konverter, der beim Nikkor Z 400mm f/2.8 TC VR S eben schon ins Gehäuse integriert ist und sich bei Bedarf in Sekundenbruchteilen aktivieren lässt.
Und gerade beim Fotografieren von actionreichen und ständig in Bewegung befindlichen Szenen kommt es auf genau diese Sekundenbruchteile manchmal an. Hier bietet das Nikkor Z 400mm f/2.8 TC VR S nicht nur technisch die nötige Power mit einem schnellen und geräuschlosen Autofokus sowie großartiger optischer Bildstabilisierung, sondern liefert auch das von der professionellen Nikkor S-Serie gewohnte hohe Maß an Bedienbarkeit. Sämtliche Einstellringe, Schalter und Tasten des Nikkor Z 400mm f/2.8 TC VR S sind auch ohne hinzuschauen intuitiv auffindbar und zudem zum Großteil individuell mit Funktionen belegbar, um das Objektiv voll und ganz auf die jeweiligen Ansprüche anpassen zu können.
Dazu kommt die für Nikkor S-Objektive immer wieder einzigartige Bildqualität und ein Gehäuse, welches nicht nur ein weiteres Mal herausragend verarbeitet und komplett gegen äußere Einflüsse geschützt ist, sondern im Vergleich zum Vorgänger sogar noch um fast ein Kilogramm Gewicht verschlankt werden konnte. So gibt es abschließend am Nikkor Z 400mm f/2.8 TC VR S nur wenig auszusetzen, bis auf die bei vielen Anbietern leider immer noch nicht ins Standard-Repertoire gehörende Arca-Swiss-Kompatibilität der Stativschelle, etwas Focus Breathing und eben den sehr hohen Preis, welcher am Ende des Tages aber durchaus berechtigt ist.
Preis und Verfügbarkeit des Nikkor Z 400mm f/2.8 TC VR S
Der Verkaufsstart für das Nikkor Z 400mm f/2.8 TC VR S wurde von Nikon auf Mitte Februar 2022 terminiert. Bisher wurden scheinbar aber nur sehr wenige Exemplare ausgeliefert und in den Onlineshops der gängigen Foto-Fachhändler ist das Objektiv lediglich vorbestellbar mit voraussichtlichem Liefertermin Ende April. Dass nur sehr kleine Chargen produziert werden ist für eine solche Super-Tele-Festbrennweite aber keineswegs ungewöhnlich. Schließlich liegt die unverbindliche Preisempfehlung für das Nikkor Z 400mm f/2.8 TC VR S bei 14.999,00 Euro.
Im Lieferumfang des Nikkor Z 400mm f/2.8 TC VR S enthalten sind neben Objektivdeckeln und einer Gegenlichtblende vom Typ HK-42 eine gut gepolsterte Objektivtasche mit Schultergurt und Trageösen für ein leichtes Stativ oder Einbein sowie ein optional montierbarer Trageriemen zum leichteren Handling und Transport bei häufigen Objektivwechseln.
Objektiv | Nikon Nikkor Z 400mm f/2.8 TC VR S |
Anschluss | Nikon Z-Mount |
Bildgröße | FX-Format (Vollformat) |
Brennweite | 400 mm (560 mm mit Tele-Konverter) |
Offenblende | f/2.8 (f/4 mit Tele-Konverter) |
Filterdurchmesser | kein Filtergewinde, Einsteckfilterfach im Bajonett |
Anzahl Blendenlamellen | 9 |
Linsensystem | 25 Linsen in 19 Gruppen inklusive ED- und asphärischer Linsen |
Kleinste Blende | f/22 (f/32 mit Tele-Konverter) |
Naheinstellgrenze | 2,5 m |
Max. Abbildungsmaßstab | 1:5,9 (1:4 mit Tele-Konverter) |
Diagonaler Bildwinkel | 6° (4° mit Tele-Konverter) |
Bildstabilisator | Ja |
AF-Motor | Silky Swift Voice Coil Motor (VCM) |
Abmessungen | 156 x 380 mm |
Gewicht | 2950 g |
Staub-/Spritzwasserschutz | Ja |
Zubehör | Objektivdeckel, Bajonettdeckel, Gegenlichtblende HK-42, Objektivtasche CL-L3, Trageriemen LN-3 |
Vorteile
- 400 mm Brennweite (560 mm mit Konverter)
- Integrierter 1,4x-Tele-Konverter
- Mit externem Konverter kombinierbar
- Hohe Lichtstärke
- Sehr gute Bildqualität
- Sehr gute Schärfe
- Schneller und leiser Autofokus
- Nahezu frei von Farbsäumen
- Weiches und gleichmäßiges Bokeh
- Optischer Bildstabilisator
- Mehrere Funktionstasten
- Konfigurierbares Einstellrad und zusätzliches Fn-Einstellrad
- Staub- und Spritzwasserschutz
Nachteile
- Stativschelle ohne Arca-Swiss
- Leichtes Focus Breathing
- Sehr hoher Preis