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Leica Summilux-M 35mm f/1.4: Neuauflage des Klassikers aus den 60ern

  • Oktober 23, 2022
  • Christopher Tamcke
Leica Summilux-M 35mm f/1.4
Leica Summilux-M 35mm f/1.4 © Leica
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Vorigen Monat präsentierte Leica mit dem Leica Summilux-M 35mm f/1.4 ASPH. ein modernes Re-Design seines lichtstarken Klassiker für die Reportage-Fotografie. Nun kündigt das Traditionsunternehmen aus Wetzlar eine Neuauflage des Originals von 1961 an. Das Leica Summilux-M 35mm f/1.4 ist neben dem Leica Summaron-M 28,, f/5.6, dem Thambar-M 90mm f/2.2 und dem legendären Noctilux-M 50mm f/1.2 Asph. somit die vierte Neuauflage eines Retro-Objektivs im Rahmen der “Leica Classic Line” und bringt nicht nur durch sein auf alt getrimmtes Design, sodern auch durch seine Bildsprache ein besonderes Vintage-Feeling beim Fotografieren mit sich.

Im Gegensatz zum Leica Summilux-M 35mm f/1.4 ASPH. wurde an der optischen Rechnung des Leica Summilux-M 35mm f/1.4 nämlich nichts verändert und somit bleibt das Objektiv abbildungstechnisch tatsächlich auf dem Stand von damals. Wahre Leica-Fans werden das Objektiv genau dafür höchstwahrscheinlich lieben, denn mehr Purismus geht natürlich kaum noch. Sämtliche technischen Daten und bisher bekannten Fakten zum Leica Summilux-M 35mm f/1.4 bekommt ihr bei uns. Lasst uns auch gern in den Kommentaren wissen, was ihr generell von solchen Neuauflagen alter Objektivklassiker haltet.

TTArtisan APO-M 35mm f/2 Asph.: Reportage-Objektiv für Leica M-Mount

Seitenansicht des Leica Summilux-M 35mm f/1.4
Seitenansicht des Leica Summilux-M 35mm f/1.4 © Leica

Neuauflage eines Klassikers der Reportage-Fotografie

Das Leica Summilux-M 35mm f/1.4 erblickte ursprünglich bereits 1961 das Licht der Welt und erfreut sich seitdem extrem großer Beliebtheit im Bereich der Reportage-Fotografie. Das liegt zum einen daran, dass das im Laufe der Jahre lediglich leicht von Generation zu Generation modifizierte Leica M-Objektiv mit seiner Brennweite den natürlichen Sehgewohnheiten des menschlichen Auges sehr nahe kommt. Zum anderen aber auch daran, dass das Objektiv trotz hoher Lichtstärke von 1:1.4 extrem kompakt daher kommt und an den ebenfalls klein gebauten Messsucherkameras der Leica M-Serie kaum auffällt. Damit ist das Leica Summilux-M 35mm f/1.4 ideal für unentdeckte und spontane Street-Fotografie und Reportagen nah am Geschehen.

Neben natürlicher Bildwirkung und einer hohen Schärfe soll das Leica Summilux-M 35mm f/1.4 vor allem durch sein einzigartiges Bokeh überzeugen, welches entsteht, wenn das Objektiv bei Offenblende eingesetzt wird. Leica verleiht der lichtstarken Festbrennweite für seine wohl außergewöhnlich weiche Hintergrundunschärfe und sanfte Schärfeverläufe sogar den inoffiziellen Titel “True King Of Bokeh”. Die bei Offenblende entstehenden Linsenreflexe werden als Stilmittel verkauft und verpassen dem Leica Summilux-M 35mm f/1.4 eben auch einen unverwechselbaren Look, welcher heutigen Objektiven meist abhandenkommt.

Die neue Version dieses Klassikers setzt auf ein stark ans Original angelehntes Vintage-Design und eine optische Rechnung, welche mit der der Erstauflage von 1961 identisch ist. Wie das “Ur-Summilux” verfügt auch das neue Leica Summilux-M 35mm f/1.4 über den “Steel Rim” genannten Frontring aus Edelstahl und einen verriegelbaren manuellen Fokusring und sowie eine aufsteckbare Gegenlichtblende in Schwarz mit eckigem Design. Zudem ist zum Schutz vor Streulicht noch eine weitere runde Gegenlichtblende im Lieferumfang enthalten. Diese lässt sich auf das Objektiv aufschrauben und verfügt über ein integriertes E46-Gewinde zum Einsatz von Filtern.

Das Leica Summilux-M 35mm f/1.4 mit aufgesetzter Gegenlichtblende
Das Leica Summilux-M 35mm f/1.4 mit aufgesetzter Gegenlichtblende © Leica

Technische Eigenschaften des Leica Summilux-M 35mm f/1.4

Die Technik des Leica Summilux-M 35mm f/1.4 steckt in einem kompakten Metallgehäuse mit Abmessungen von nur 35 x 66,5 mm und einem Gewicht von circa 200 g ohne Objektivdeckel und Gegenlichtblende. Zwar unterstützt das Summilux keinerlei elektronische Datenübertragung, jedoch wird per 6-Bit-Codierung über das Bajonett ausgelesen, mit welchem Objektiv es die Kamera zu tun hat. Die lichtstarke Festbrennweite für den M-Mount bildet an digitalen oder analogen Leicas im Kleinbildformat mit einem diagonalen Bildwinkel von 62,5° ab und nutzt dafür einen optischen Aufbau aus sieben Linsenelementen, die in fünf Gruppen unterteilt sind.

Bei heutigen Objektiven nicht mehr wegzudenkendes Spezialglas wurde beim Leica Summilux-M 35mm f/1.4 erstaunlicherweise nicht verbaut. ED- oder asphärische Linsen suchen wir vergeblich, was dann auch die nicht ganz perfekte Bildqualität des Leica Summilux-M 35mm f/1.4 erklärt. Diese Bildwirkung ist wie bereits erwähnt durchaus gewollt und keinesfalls Zeichen von technischem Unvermögen. Mit seiner recht hohen Naheinstellgrenze von 100 cm erreicht das Leica Summilux-M 35mm f/1.4 einen größtmöglichen Abbildungsmaßstab von 1:26,3. Hier hätte man durchaus etwas nachbessern können, bleibt aber strikt bei den Vorgaben des Originals aus den 1960ern.

Die gilt übrigens auch für die Blendenkonstruktion des Leica Summilux-M 35mm f/1.4, welche für ihre Zeit allerdings bereits ziemlich fortschrittlich ausfiel. Die mechanische Blende des lichtstarken Reportage-Objektivs besteht nämlich aus immerhin zehn Lamellen. Diese lassen sich über den Blendenring manuell in halben Blendenstufen von Offenblende f/1.4 bis zu einem kleinsten Blendenwert von f/16 regulieren. Ab Blende f/2.8 soll das Leica Summilux-M 35mm f/1.4 laut Leica in puncto Schärfe und verzeichnungsfreien Fotos übrigens auch modernen Ansprüchen an Bildqualität gerecht werden. Wir sind gespannt auf die ersten Testberichte.

Das Leica Summilux-M 35mm f/1.4 an einer Leica M11 Messsucherkamera
Das Leica Summilux-M 35mm f/1.4 an einer Leica M11 Messsucherkamera © Leica

Lesen: Leica M11: Infos & Tests zum neuen Luxusmodell der M-Serie

Preis und Verfügbarkeit des Leica Summilux-M 35mm f/1.4

Das Leica Summilux-M 35mm f/1.4 ist laut Hersteller ab sofort in sämtlichen Leica Stores weltweit sowie im offiziellen Onlineshop von Leica und in gut sortierten Foto-Fachgeschäften verfügbar. Das Objektiv ist derzeit lediglich in silberner Ausführung erhältlich. Ob zu einem späteren Zeitpunkt auch eine schwarze Variante folgt, ist bislang nicht bekannt. Der Kostenpunkt für die lichtstarke Reportage-Festbrennweite für Leica M-Messsucherkameras liegt bei einer unverbindlichen Preisempfehlung von 3850,00 Euro.

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Christopher Tamcke

Christopher lebt und arbeitet als freier Fotograf, Text- und Bildredakteur in Hamburg.

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