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Leica M11: Infos & Tests zum neuen Luxusmodell der M-Serie

  • Januar 26, 2022
  • Christopher Tamcke
Die Leica M11 lässt sich mittels Kabel direkt mit dem iPhone oder iPad verbinden
Die Leica M11 lässt sich mittels Kabel direkt mit dem iPhone oder iPad verbinden © Leica
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Von außen kaum von den leistungsstarken Vorgängermodellen der M10-Kollektion zu unterscheiden, hat das deutsche Traditionsunternehmen aus Wetzlar sein aktuelles Messsucher-Flaggschiff technisch mehr oder weniger generalüberholt. So wurde nicht nur das intuitiv bedienbare Touchdisplay der neuen Leica M11 ordentlich aufgemotzt. Auch der Vollformat-Bildsensor der kompakten Messsucher-Systemkamera bietet nun immerhin satte 20 Megapixel mehr als die bereits extrem hochauflösende Leica M10-R. Ansonsten hat sich Leica mit dieser Kamera spürbar an die Bedürfnisse moderner Fotograf*innen angenähert, bleibt gleichzeitig aber seinen Grundprinzipien treu. Ein elektronischer Verschluss und Konnektivität mit Tablet und Smartphone nebst App-Unterstützung sind mit der Leica M11 gegeben. Es bleibt aber weiterhin beim manuellen Fokus und dem gänzlichen Verzicht auf jegliche Videofunktionen.

Was die Leica M11 trotz ihrer untrennbaren analogen Wurzeln technisch zu bieten hat, erfahrt ihr in dieser Produktvorstellung. Neben sämtlichen wissenswerten Daten und Fakten zur neuen spiegellosen Luxus-Systemkamera aus dem Hause Leica aus Wetzlar haben wir darüber hinaus einige unserer Meinung nach besonders sehens- bzw. lesenswerte Tests und Reviews zur Leica M11 verlinkt. Abschließend bekommt ihr natürlich auch unser persönliches Fazit zur M11. Wir wünschen viel Spaß beim Lesen und interessieren uns übrigens ebenso über eure Meinungen und Erfahrungen, welche ihr uns gern in den Kommentaren unter dem Artikel mitteilen könnt.

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Upstream – Goncalo Fonseca with the Leica M11 © Leica

Lesen: Leica D-Lux 7 Vans x Ray Barbee Edition: Kompakte Leica nicht nur für Skater

Inhaltsverzeichnis
  1. Leica M11: Tradition verschmilzt mit Moderne
  2. Typisches Retro-Design mit intuitiver Bedienbarkeit
  3. Dateiformate, Stromversorgung und Konnektivität
  4. Tests und Reviews zur Leica M11
  5. Fazit: Sinnvolle Erweiterung des Leica M-Systems
  6. Preis und Verfügbarkeit der Leica M11
    1. Leica Visoflex 2 Aufstecksucher (optional erhältlich)
Die Vorderansicht der Leica M11 zeigt das typische Gehäusedesign der M-Serie mit rotem Leica-Logo
Die Vorderansicht der Leica M11 zeigt das typische Gehäusedesign der M-Serie mit rotem Leica-Logo © Leica

Leica M11: Tradition verschmilzt mit Moderne

Dem deutschen Kamerahersteller Leica gelingt seit Jahrzehnten ein gewagter Spagat zwischen Vergangenheit und Zukunft. Während man einerseits konsequent an seinen analogen Wurzeln festhält und weiterhin Gehäusedesigns im Look der frühen 1960er Jahre entwickelt, darf der technische Fortschritt selbstverständlich nicht außen vor bleiben. So bietet die Leica M11 optisch zunächst kaum Überraschungen. Die stecken dafür im Inneren des kompakten Kamerabodies. Denn dort offenbart die spiegellose Messsucherkamera einen rückwärtig belichteten (BSI) Vollformat-CMOS mit effektiven 60,3 Megapixeln. Ein eigens für diesen Sensor neu entwickeltes Farbfilterarray soll für noch natürlichere Farbwiedergabe sorgen. Dazu kommt eine ISO-Empfindlichkeit von 64 bis 50000, 14 Bit Farbtiefe und ein Dynamikumfang von bis zu 15 Blendenstufen.

Dank ihres schnellen Maestro-III-Bildprozessors erreicht die Leica M11 auch bei bester Bildqualität flüssige Datenverarbeitungsraten und so sollen laut Hersteller bis zu 4,5 Bilder pro Sekunde bei höchster Auflösung möglich sein. Besonders interessant sind jedoch die aufgefrischten Verschlusszeiten. Während mechanisch weiterhin bei 1/4000 Sekunde Schluss ist, erlaubt der neue elektronische Verschluss der Leica M11 extrem kurze Belichtungszeiten von bis zu 1/16000 Sekunde. Diese Neuerung wird insbesondere Freund*innen von lichtstarken Festbrennweiten wie dem legendären Noctilux begeistern. Denn bisher war es ohne ND-Filter kaum möglich, offenblendig mit f/0.95 bei Tages- geschweige denn Sonnenlicht zu fotografieren. Neu ist auch die Möglichkeit zur Mehrfeld-Belichtungsmessung im Messsucher-Modus.

Bei aller technischen Weiterentwicklung hat sich am grundlegenden Bedienkonzept der Leica M11 jedoch nichts geändert. Purismus, Entschleunigung und möglichst bewusstes Fotografieren werden auch bei dieser Leica großgeschrieben und so bleibt man der manuellen Fokussierung per Messsucher voll und ganz treu. Als optionale Hilfsmittel stehen jedoch Fokus-Peaking sowie eine Fokuslupe zur Verfügung und wer sich erst einmal an diese Arbeitsweise gewöhnt hat, wird erstaunlich gut zurechtkommen. Es gibt für sämtliche Kameraeinstellungen ja eben doch die Automatik-Option, womit man sich komplett auf Fokus und Bildgestaltung konzentrieren kann. Nur ruhig halten solltet ihr die Kamera, denn ein optischer Bildstabilisator ist nicht vorhanden. Lediglich ein elektronischer Ausgleich von Verwacklungen sorgt für ein relativ stabiles Sucherbild im Live-View.

Typisches Retro-Design mit intuitiver Bedienbarkeit

Für die Leica M11 bleibt das etablierte Design der M-Serie größtenteils unverändert. Das mit Maßen von 139 x 39 x 80 mm kompakte und zugleich griffige Metallgehäuse verfügt über einen hochwertigen Kunstlederbezug und ist in zwei unterschiedlichen Farbvarianten erhältlich. Mit der etwas unauffälligeren mattschwarzen Lackierung wiegt die M11 betriebsbereit etwa 530 g inklusive Akku und Speicherkarte. Deutlich schwerer ist die luxuriöse Messsucherkamera in der silbernen Ausführung. Während die Deckkappe der schwarzen M11 aus leichtem Aluminium besteht, kommt bei der silber verchromten Version nämlich das traditionell in der M-Serie für dieses Bauteil genutzte Messing zum Einsatz, womit die Kamera insgesamt 640 g auf die Waage bringt.

Kaum etwas geändert hat sich hingegen bei den Bedienelementen. Auf der Oberseite des Gehäuses finden sich neben dem Auslöser (inklusive Gewindebohrung für einen optionalen Kabelfernauslöser) die beiden typischen Einstellräder für Belichtungszeit und ISO-Empfindlichkeit. Neu hinzugekommen ist lediglich eine Funktionstaste. Auch das rückwärtige Daumeneinstellrad wurde per Druckmechanismus Fn-modifiziert. Ansonsten sieht das Layout mit drei Tasten und einer Kreuzwippe zunächst nicht sonderlich anders aus als die Rückseite eines beliebigen Modells der M10-Serie. Komplett renoviert wurde allerdings die hinter dem Touchdisplay verborgene Menüstruktur. Diese orientiert sich nun an den Schwestermodellen Leica Q2 und SL2 und ermöglicht eine noch intuitivere Bedienung.

Auch das Display der Leica M11 wurde zumindest etwas aufgemöbelt. Der mit 800 Nits sogar bei direkter Sonneneinstrahlung okay ablesbare 2,95″-Touchscreen misst weiterhin 7,5 cm in der Diagonalen, hat jetzt aber eine merklich höhere Auflösung mit 2,33 Millionen Bildpunkten. Wie der Vollformat-Bildsensor besitzt das Display ein Seitenverhältnis von 3:2 und wird durch eine Abdeckung aus hochwertigem Gorilla Glass wirkungsvoll vor Kratzern geschützt. Waschechte Leica-Fotograf*innen werden aber in erster Linie den optischen Sucher nutzen. Dieser bietet Parallaxenausgleich sowie 0,73-fache Vergrößerung und blendet je nach genutztem Objektiv automatisch Rahmen zur Begrenzung des jeweiligen Bildfelds ein.

Die Leica M11 verfügt über ein 2,95"-Display mit Touchfunktion und 2,3 Millionen Bildpunkten
Die Leica M11 verfügt über ein 2,95″-Display mit Touchfunktion und 2,3 Millionen Bildpunkten © Leica

Dateiformate, Stromversorgung und Konnektivität

Wie gewohnt stellt die Leica M11 zwei verschiedene Dateiformate zur Auswahl, nämlich 8 Bit JPEGs oder RAW-Dateien im verlustfreien DNG-Format mit 14 Bit Farbtiefe bei einer maximalen Auflösung von jeweils 9528 x 6328 Pixeln. Gespeichert werden die Daten üblicherweise über einen einzelnen SD-Kartenslot (SDHC, SDXC, UHS-1 und UHS-2). Es steht jedoch auch wieder ein interner Speicher mit 64 Gigabyte zur Verfügung. Es macht also nichts, wenn in Eile die Speicherkarte vergessen oder bis zum Anschlag mit Fotos gefüllt wird. Im Vergleich zu den Vormodellen bietet die M11 nun deutlich mehr Komfort beim Wechseln der SD-Karte. Sowohl Kartenslot als auch Akkufach sind zu erreichen, ohne die Bodenplatte der Kamera entfernen zu müssen.

Für die Stromversorgung setzt Leica auf einen verbesserten Lithium-Ionen-Akku vom Typ BP-SCL7 mit 1.800 mAh und 7,4 Volt. Dieser soll mit einer Ladung für 700 Bilder nach CIPA-Standard reichen und ist dank USB 3.1 SuperSpeedPlus (Typ C) Anschluss auch direkt in der Kamera aufladbar. Ansonsten bietet die Leica M11 jedoch keine weiteren Anschlüsse außer einem Multifunktions-Blitzschuh auf der Oberseite des Gehäuses. Über diesen lassen sich standardmäßig mit der M-Serie kompatible Leica SF Aufsteckblitze montieren. Dort kann bei Bedarf aber auch ein elektronischer Visoflex 2 OLED-Sucher (Details siehe weiter unten) angesetzt werden, welcher nach einem Firmware-Update abwärtskompatibel mit sämtlichen Kameras der M10-Serie sein soll.

Ein weiteres Zugeständnis an moderne Ansprüche und mobile Workflows macht Leica nicht nur mit der ausgebauten Konnektivität der Messsucherkamera mittels Bluetooth und WLAN. Die Leica M11 ist offiziell als “Made for iPhone and iPad” zertifiziert und lässt sich mit dem mitgelieferten Leica Fotos Kabel direkt mit entsprechenden Endgeräten verbinden und in bisher nicht näher ausgeführtem Funktionsumfang nutzen. Auch die Leica Fotos App soll in ihrem Möglichkeiten erweitert werden, damit Standort- und IPTC-Daten ohne Zeitverlust in die Bilder übertragen und diese on the fly beispielsweise an ftp-Server versendet oder in sozialen Medien gepostet werden können.

Optional zum Messsucher der Leica M11 ist ein Visoflex 2 OLED-Sucher zum aufstecken erhältlich
Optional zum Messsucher der Leica M11 ist ein Visoflex 2 OLED-Sucher zum aufstecken erhältlich © Leica

Lesen: Leica Noctilux-M 1:1.2/50 ASPH.: Revival eines Klassikers

Tests und Reviews zur Leica M11

Ein sehr schöner Erfahrungsbericht zur Leica M11 im viermonatigen Praxistest findet sich auf dem Blog des Hamburger Fotografen Stefan Groenveld. Äußerst lesenswert ist sein Artikel vor allem deshalb, weil er sich kaum mit technischen Daten zur Kamera auseinandersetzt und stattdessen mehr die Philosophie und das besondere Gefühl des Fotografierens mit einer Leica in den Vordergrund rückt. Kein Wunder, denn Groenveld ist seit etlichen Jahren bekennender Leica-Fan und nennt mehrere Kameras und Objektive des deutschen Traditionsherstellers sein Eigen. So findet ihr auf seiner Website neben vielen Fußballgeschichten (er ist unter anderem sozusagen Haus- und Hof-Fotograf beim FC St. Pauli) auch immer wieder die ein oder andere Hommage an das Leica M-System und Testberichte zu Objektiven und Kameras aus dieser Reihe.

Überhaupt der Touchscreen: für M Nutzer neu und komfortabel […] UI kann Leica wirklich. Bei keiner anderen Kameramarke habe ich das Gefühl, dass Fotografen das Menü gestalten.

Stefan Groenveld

Wer ein möglichst nüchtern und informativ gehaltenes Unboxing-Video nebst Vorstellung sämtlicher Kamerafunktionen der Leica M11 sucht, kann genau das auf dem YouTube-Kanal von Fotoprofi anschauen. Dort kann die edle Messsucherkamera bei Bedarf auch direkt bestellt werden. Denn hinter dem Kanal und den dort zu findenden Produktvorstellungen verbirgt sich ein Fotofachhändler aus Baden-Württemberg, was aber auch transparent und offen kommuniziert wird. Und tatsächlich wird unserem Empfinden nach hier auch keine verkaufsfördernde Werbung gemacht, sondern die Kamera sachlich in ihrem Funktionsumfang bewertet.

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Leica M11 – Unboxing & Vorstellung [Deutsch] © Fotoprofi

Etwas weniger förmlich geht es im Hands-on Review der kanadischen Kollegen von DPReview TV zu. Chris Nichols war mit der Leica M11 in New York City unterwegs und natürlich blieb neben einem ausführlichen und informativen Praxistest hier die von den Machern dieses YouTube-Kanals gewohnte Portion Humor nicht auf der Strecke. Im Gesamteindruck zeigt sich Nichols wenig verwunderlich mehr als begeistert von der M11, wobei neben der herausragenden Bildqualität vor allem die dezenten, aber durchaus praktischen Neuerungen wie erweiterte Custom-Funktionen, der Verzicht auf eine Bodenplatte sowie die grandiose Akku-Leistung der Kamera trotz Standby-Modus Erwähnung finden.

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Leica M11 Review – The most enjoyable M-series camera yet? © DPReveiw TV

Fazit: Sinnvolle Erweiterung des Leica M-Systems

Bei einem derartigen Prestige-Objekt, welches die Leica M11 und eigentlich jedes Modell des Kult-Herstellers aus Wetzlar definitiv ist, landen wir immer wieder bei der grundlegenden Frage: Braucht die Welt der modernen Fotografie überhaupt noch solche Kameras? Beantworten muss das am Ende wohl jede*r für sich selbst. Wir sind uns jedenfalls sicher, dass die Qualitätsprodukte dieser Marke nicht nur mechanisch auch die nächsten paar Jahrzehnte unbeschadet überdauern werden, sondern ebenso die überschaubare, aber leidenschaftliche Fan-Gemeinde bleiben wird. Und die wird vom neuen Modell mit 60 Megapixeln, elektronischem Verschluss und besserer Display-Auflösung keineswegs enttäuscht sein.

Zudem bietet die Leica M11 trotz lediglich minimaler äußerlicher Veränderungen ein merklich durchdachteres Design- und Bedienkonzept. Am meisten macht sich im alltäglichen Umgang mit der Kamera bemerkbar. Neben der noch einmal deutlich zum Positiven modifizierten Menüstruktur sind es die gute Erreichbarkeit von SD-Kartenfach und Akkuschacht die punkten. Aber auch das verbesserte Handling sämtlicher Kamerafunktionen über die Funktionstasten sowie das nun für eine Zweitfunktion drückbare Daumeneinstellrad tragen ihren elementaren Teil zu einem noch angenehmeren Gesamterlebnis beim Fotografieren mit der Leica M11 bei.

Hersteller Leica unterstreicht mit diesem neuen Modell seiner vollkommen zurecht weltberühmten Messsucherkamera-Reihe glaubhaft, worum es den Entwickler*innen aus Wetzlar in erster Linie zu gehen scheint. Nämlich mit ihren Kameras und Objektiven stets die bestmögliche Bedienbarkeit und Performance zu liefern. Hier entwickeln seit Generationen Foto-Begeisterte funktionales Profi-Equipment für Foto-Begeisterte und das wird bei jeder Veröffentlichung dieser Marke aufs Neue deutlich. So können wir zur M11 abschließend nur lobend eingestehen: Well done, Leica.

Preis und Verfügbarkeit der Leica M11

Die Leica M11 ist seit Mitte Januar 2022 offiziell im deutschen Foto-Fachhandel erhältlich. Allerdings ist die Messsucherkamera derzeit in sämtlichen Onlineshops entweder ausverkauft oder nur auf Vorbestellung mit mehrwöchigen Wartezeiten lieferbar. Das ist jedoch wenig verwunderlich, da die produzierten Auflagen bei Leica im Vergleich zur Konkurrenz eher klein ausfallen. Einfach, weil das Angebot sich hier logischerweise mehr an der Nachfrage orientiert. Und die hält sich für eine manuell fokussierende Messsucherkamera bei einer unverbindlichen Preisempfehlung von 8350,00 Euro naturgemäß in überschaubaren Grenzen.

Technische Daten Anschauen
KameraLeica M11
Sensor60,3 Megapixel Vollformat CMOS
BildstabilisatorJa, elektronischer Bildstabilisator
ISO64 – 50000 nativ, 64 – 50000 manuell
AutofokusNein, manuelle Fokussierung per Messsucher, Fokus-Peaking und Fokuslupe als Hilfsmittel
SerienaufnahmenBis zu 4,5 Bilder pro Sekunde bei höchster Auflösung
SucherMesssucher, optischer Sucher mit Parallaxenausgleich
Display2,95 Zoll LCD-TFT mit 2,33 Millionen Bildpunkten, Touchscreen, fest verbaut
Speichermedium1 SD-Kartenfach (SDHC, SDXC, UHS-1 und UHS-2)
AnschlüsseUSB C
AkkuLeica BP-SCL7 Akku, bis zu 700 Aufnahmen
Abmessungen139 x 39 x 80 mm
Gewicht715 g
BildformateRAW, JPEG, bis zu 9528 x 6328
VideoNein
Videoformate–
Zeitlupe–

Vorteile

  • 60,3 Megapixel Vollformat CMOS
  • Sehr gute Bildqualität
  • Hoher Dynamikumfang
  • Elektronischer Verschluss ermöglicht kurze Belichtungszeiten bis 1/16000 Sek.
  • Kompaktes und extrem hochwertig verarbeitetes Gehäuse
  • 64 Gigabyte interner Speicher
  • Konnektivität via WLAN und Bluetooth
  • Leica Fotos App wird unterstützt
  • Sehr gute Akkuleistung
  • Über USB C aufladbar

Nachteile

  • Kein Autofokus
  • Keine Videofunktionen
  • Sehr hoher Kaufpreis

Leica Visoflex 2 Aufstecksucher (optional erhältlich)

Wie für vorherige Modelle des Leica M-Systems ist auch für die Leica M11 ein OLED-Sucher erhältlich. Dieser trägt die Bezeichnung Visoflex 2 und bietet ein detailliertes und scharfes Sucherbild mit hohen Kontrasten und Farbtiefe bei einer Auflösung von 3,68 Millionen Bildpunkten. Der OLED-Sucher verfügt für den stromsparenden Standby-Betrieb über einen Augensensor sowie einen Dioptrienausgleich von -4 bis +3.

Verpackt wurde das Ganze in ein hochwertiges und robustes Metallgehäuse. Das zusätzliche Gewicht zur Kamera beträgt 153 Gramm. Für noch mehr Bedienkomfort in ungewöhnlichen Perspektiven ist der Leica Visoflex 2 in drei Winkeln von 0°. 45° und 90° schwenkbar. Die Nullstellung verfügt über eine magnetische Fixierung und verhindert so ein ungewolltes Ausklappen und daraus resultierende Beschädigung des Suchers beim Transport der Kamera.

Laut Hersteller Leica ist der OLED-Sucher Visoflex 2 nach erfolgreicher Installation des voraussichtlich im März 2022 erscheinenden Firmware-Updates rückwärtskompatibel mit sämtlichen bisher erschienenen Modellen der M10-Serie (Leica M10, M10 Monochrom, M10-R, M10-P und M10-D). Im Lieferumfang ist ein Etui für den Transport enthalten. Die unverbindliche Preisempfehlung liegt bei 690,00 Euro.

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Christopher Tamcke

Christopher lebt und arbeitet als freier Fotograf, Text- und Bildredakteur in Hamburg.

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