Ein überaus spannendes Vollformat-Makroobjektiv für diverse spiegellose Systeme präsentiert der chinesischer Hersteller Venus Optics mit dem neuen Laowa 85mm f/5.6 2x Ultra Macro APO. Das Laowa bietet nicht nur eine großartige zweifache Vergrößerung, sondern soll gleichzeitig noch das derzeit kleinste und leichteste Objektiv mit entsprechendem Abbildungsmaßstab am Markt sein. Erhältlich sein wird die kompakte Makro-Festbrennweite ab Verkaufsstart für annähernd alle relevanten Kamerasysteme. So erscheint das Laowa 85mm f/5.6 2x Ultra Macro APO wahlweise für Sony E-Mount, Canon RF-Mount, Nikon Z-Mount sowie Leica M-Mount. Weitere Anschlüsse für andere Bajonettsysteme könnten in Zukunft folgen.
Ob das Laowa 85mm f/5.6 2x Ultra Macro APO neben seiner Kompaktheit und Kompatibilität auch qualitativ überzeugen kann, haben wir anhand erster Tests und Reviews für euch recherchiert. Neben Links zu ebensolchen findet ihr in unserem Artikel sämtliche relevanten Infos zur neuen Makro-Festbrennweite, ein Alternativangebot sowie natürlich unser abschließendes Fazit zum Laowa 85mm f/5.6 2x Ultra Macro APO. Bevor es losgeht tauchen wir jedoch unvoreingenommen in den Mikrokosmos ab und schauen uns das offizielle Promo-Video von Laowa an.
Inhaltsverzeichnis
- Winziges Makroobjektiv für riesige Vergrößerungen
- Technik und Performance des Laowa 85mm f/5.6 2x Ultra Macro APO
- Bildqualität des Laowa 85mm f/5.6 2x Ultra Macro APO
- Tests und Reviews zum Laowa 85mm f/5.6 2x Ultra Macro APO
- Alternativen zum Laowa 85mm f/5.6 2x Ultra Macro APO
- Fazit: Dieser Makro-Zwerg braucht sich nicht zu verstecken
- Preis und Verfügbarkeit des Laowa 85mm f/5.6 2x Ultra Macro APO
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Winziges Makroobjektiv für riesige Vergrößerungen
Die Konkurrenz in für sich allein genommen meist wenig aussagekräftigen Kategorien zu übertreffen scheint ein derzeit beliebtes Marketinginstrument in der Fotobranche zu sein. Dieser Tage über das weltweit erste und einzige 23-69mm f/2.8 zu berichten, würde uns jedenfalls wenig wundern. Das Laowa 85mm f/5.6 2x Ultra Macro APO ist zum Zeitpunkt seines Erscheinens also höchstwahrscheinlich (noch) das kleinste und leichteste 2x-Makroobjektiv der Welt. In diesem Fall ist das wenigstens zum Teil der Rede wert. Denn circa 53 x 81 mm Gehäusemaß je nach Bajonettanschluss und ein zwischen 289 g (Leica M-Mount) und maximal 314 g (Nikon Z-Mount) schwankendes Gesamtgewicht inklusive Gegenlichtblende und beider Objektivdeckel sind für ein aus Metall gefertigtes Objektiv wirklich nicht sehr viel.
Auf der Leistungsseite kann das kleine Vollformat-Makroobjektiv dafür eine kleinbildäquivalente Brennweite von 85 mm und somit an dem Format entsprechenden Bildsensoren einen diagonalen Bildwinkel von 28,55° verbuchen. Weitaus relevanter ist für Nahaufnahmen im Makrobereich selbstverständlich der Abbildungsmaßstab und der liegt beim Laowa 85mm f/5.6 2x Ultra Macro APO bei großartigen 2:1. Nur die Lichtstärke kann mit 1:5.6 beim ersten Blick ins Datenblatt des Laowa 85mm f/5.6 2x Ultra Macro APO nicht gänzlich überzeugen, doch da gehen wir im nächsten Kapitel noch etwas genauer drauf ein.
Äußerlich unterscheiden sich fast alle Varianten des Laowa 85mm f/5.6 2x Ultra Macro APO kaum voneinander. Die Versionen für Z-, E-, und RF-Mount verbreitern sich zum Bajonett hin, während nur das Gehäuse der M-Version im Durchmesser gleich bleibt. Ungewöhnlich ist neben dieser Bauweise auch das in der Kompaktheit des Objektivs begründete Filtergewinde mit lediglich 46 mm Durchmesser. An Bedienelementen besitzt das Laowa 85mm f/5.6 2x Ultra Macro APO einen großen und leichtgängigen Fokusring sowie einen Blendenring direkt hinter der Frontlinse. Dieser ist leider nicht mit sämtlichen Blendenschritten markiert. Wie für manuelle Objektive üblich verfügt auch das Laowa 85mm f/5.6 2x Ultra Macro APO zur besseren Orientierung über eine Skala mit Angaben zu Entfernung, Abbildungsmaßstab und Tiefenschärfe.
Technik und Performance des Laowa 85mm f/5.6 2x Ultra Macro APO
Trotz der kompakten Bauweise spart das Laowa 85mm f/5.6 2x Ultra Macro APO keineswegs am optischen Aufbau. Das Linsensystem der manuellen Makro-Festbrennweite besteht aus neun Linsengruppen mit insgesamt dreizehn Glaselementen, worunter sich drei ED-Linsen (Extra-low Dispersion) mit besonders geringer Streuung befinden. Zudem ist das Laowa 85mm f/5.6 2x Ultra Macro APO wie der Name bereits verrät apochromatisch korrigiert, um eine besonders hohe Abbildungsleistung zu gewährleisten. Durch chromatische Aberrationen verursachte Farbsäume sollten uns mit diesem Objektiv im Idealfall also nicht über den Weg laufen.
Seinen hervorragenden Abbildungsmaßstab von 2:1 erreicht das Laowa 85mm f/5.6 2x Ultra Macro APO dank einer minimalen Naheinstellgrenze von 16,3 cm gemessen ab Sensorebene. Der manuelle Fokusring reicht jedoch bis unendlich und natürlich könnt ihr mit dieser Festbrennweite auch Porträts fotografieren. Hierbei sollte allerdings bedacht werden, dass euer Model bei maximal geöffneter Blende f/5.6 noch nicht allzu sehr vom Hintergrund separiert wird. Im Makrobereich fällt die geringe Lichtstärke des Laowa 85mm f/5.6 2x Ultra Macro APO kaum ins Gewicht. Denn die bei anderen Modellen sonst übliche f/2.8 lässt sich aufgrund der viel zu geringen Tiefenschärfe auf Nahdistanzen ohnehin kaum effektiv nutzen. Hier arbeitet ihr meist zwischen f/5.6 und f/11. Abblenden lassen sich die sieben Blendenlamellen des Laowa auf f/22 als kleinsten Blendenwert.
Trotz des vergleichsweise günstigen Preises arbeitet auch das Laowa 85mm f/5.6 2x Ultra Macro APO mit Innenfokussierung. Der Objektivtubus fährt beim Fokussieren also nicht weiter aus, was gerade für Makroobjektive besonders vorteilhaft ist. Ansonsten könnte die Frontlinse auf kurzen Distanzen nämlich leicht aus Versehen mit dem Motiv kollidieren. Auch die Gefahr des Eindringens von Feuchtigkeit und Staubpartikeln wird bei innenfokussierenden Objektiven durch weniger bewegliche Bauteile am Objektiv deutlich minimiert. Die Leica M-Version des Laowa 85mm f/5.6 2x Ultra Macro APO bietet als zusätzliche Hilfe eine Fokus-Limit-Anzeige für das Messsucher-Sichtfeld der Kamera.
Bildqualität des Laowa 85mm f/5.6 2x Ultra Macro APO
Besonders wichtig für ein Makroobjektiv ist in erster Linie die hohe Schärfe in der Bildmitte und hier hat sich das Laowa 85mm f/5.6 2x Ultra Macro APO nichts vorzuwerfen. Dass zu den Randbereichen hin ein Schärfeverlust nicht nur im Labor messbar, sondern auf Fotos von Testkarten auch mit dem bloßen Auge sichtbar ist, spielt bei diesem Objektiv zuerst einmal eine untergeordnete Rolle. Denn der übliche Bildaufbau der meisten Makrofotos wird den Blick ohnehin ins Zentrum der Aufnahme lenken, während zu den Bildecken hin bereits die Tiefenschärfe abnimmt.
Und die verläuft beim Laowa 85mm f/5.6 2x Ultra Macro APO wunderbar fließend und mit einer sehr natürlichen Wirkung in ein weiches und ruhiges Bokeh.
Auffallend ist beim Laowa 85mm f/5.6 2x Ultra Macro APO jedoch der ziemlich rasant einsetzende Schärfeverlust durch Beugungsunschärfe, welcher sich spätestens ab Blende f/11 deutlich bemerkbar macht. Der durch die geringe Lichtstärke ohnehin bereits limitierte Blendenbereich des Laowa 85mm f/5.6 2x Ultra Macro APO wird so in seiner effektiven Nutzbarkeit noch etwas weiter eingegrenzt. Allzu dramatische Auswirkungen wird das auf eure Arbeit mit dem Objektiv jedoch nicht haben, denn die ideale Tiefenschärfe für die meisten Motive befindet sich hier in der Regel auch im ruhigen Gewissens nutzbaren Bereich zwischen f/5.6 bis f/11.
Das Kürzel APO lässt uns natürlich einen besonders kritischen Blick auf eventuelle chromatische Aberrationen werfen. Hier scheint das Laowa 85mm f/5.6 2x Ultra Macro APO wirklich ausgezeichnet korrigiert und zeigt in bisherigen Tests und Beispielbildern eigentlich keinerlei störende Farbsäume. Da das Laowa 65mm f/2,8 2X Ultra Macro APO zudem so gut wie keine sichtbare Verzeichnung erkennen lässt, eignet sich das Objektiv übrigens auch hervorragend für Repro-Aufnahmen. Wenn ihr also maßstabsgetreue Fotos von Dias, Münzen, Briefmarken und ähnlichen kleinen Objekten anfertigen wollt, ist das neue Makroobjektiv von Laowa eine nicht nur gute, sondern auch günstige Wahl.
Tests und Reviews zum Laowa 85mm f/5.6 2x Ultra Macro APO
Die Auswahl an wirklich aussagekräftigen Tests zum Laowa 85mm f/5.6 2x Ultra Macro APO ist momentan leider noch arg begrenzt. Ein sehenswertes Hands-on Review zum Objektiv findet ihr im YouTube-Kanal des schwedischen Fotografen Micael Widell, der sich auf das Fotografieren von Insekten spezialisiert hat. Der perfekte Tester also für ein extrem vergrößerndes Makroobjektiv wie das Laowa 85mm f/5.6 2x Ultra Macro APO. Zwar ließen sich wetterbedingt keine Tiere vor der Linse einfangen, jedoch geben auch die herbstlichen Makros von Pflanzen einen guten ersten Eindruck über die Abbildungsleistung der kompakten Festbrennweite. Und es scheit so, also könnte sich die Bildqualität durchaus sehen lassen.
Ein weiteres englischsprachiges, jedoch gut verständliches Video zum Laowa 85mm f/5.6 2x Ultra Macro APO gibt es vom britischen Fotografen Christopher Frost. Das bereits zu Anfang gezeigte starke Focus Breathing sollte natürlich Erwähnung finden. Allerdings finden wir diesen Faktor für ein Makroobjektiv weniger relevant und so ordnet es dann auch der Tester als nicht weiter dramatisch ein. Mehr Beachtung schenken solltet ihr den Testbildern, An denen wird deutlich, dass das Laowa 85mm f/5.6 2x Ultra Macro APO wirklich auf Vollformat-Sensoren ausgelegt ist. An APS-C-Kameras fällt die Schärfe weitaus weniger gut, wenn auch längst nicht schlecht aus.
Alternativen zum Laowa 85mm f/5.6 2x Ultra Macro APO
Da das Laowa 85mm f/5.6 2x Ultra Macro APO in erster Linie für spiegellose Vollformat-Systemkameras vorgesehen ist, was sich auch in der etwas geringeren Abbildungsleistung an kleineren Bildsensoren zeigt, halten wir als Alternative dieses Mal ein APS-C-Pendant parat. Am ehesten passt aus der Preis-Leistungs-Perspektive heraus unserer Meinung nach das Laowa 65mm f/2,8 2X Ultra Macro APO. Zwar ist dieses Objektiv größer, dafür bietet es mehr Lichtstärke und ihr spart sogar noch etwas Geld.
Laowa 65mm f/2,8 2X Ultra Macro APO (APS-C-Format)
Beim Laowa 65mm f/2,8 2X Ultra Macro APO handelt es sich ebenfalls um ein manuelles 2:1 Makroobjektiv, welches mittlerweile mit Bajonettanschlüssen für Sony E-, Nikon Z-, Canon EF-, Fujifilm X-Mount und die L-Mount Allianz erhältlich ist. Im Gegensatz zum Laowa 85mm f/5.6 2x Ultra Macro APO ist diese Festbrennweite allerdings auf das APS-C-Format gerechnet. Dort liefert es eine kleinbildäquivalente Brennweite um die 100 mm mit diagonalem Bildwinkel von 24,4° und einer hohen Lichtstärke von 1:2.8. Wie beim Schwestermodell ist auch hier das Gehäuse äußerst robust aus Metall gefertigt und verfügt neben Blenden- und Fokusring über ein 52 mm Filtergewinde. Die Abmessungen sind mit 57 x 100 mm und einem Gewicht von 335 g jedoch weitaus weniger kompakt.
Im optischen Aufbau des Laowa 65mm f/2,8 2X Ultra Macro APO stecken insgesamt vierzehn Linsen, welche in zehn Gruppen angeordnet sind. Auch hier befinden sich drei ED-Elemente im Linsensystem. Die minimale Naheinstellgrenze liegt bei 17 cm von der Sensorebene an gemessen. In der mechanischen Blendenkonstruktion des Laowa 65mm f/2,8 2X Ultra Macro APO befinden sich neun abgerundete Blendenlamellen. Diese lassen sich bis zu einer kleinsten Blende f/22 abblenden, wobei bereits ab f/8 der Schärfeverlust durch Beugungsunschärfe zu beachten ist.
Auch beim Laowa 65mm f/2,8 2X Ultra Macro APO finden wir in Testaufnahmen weder nennenswerte Verzeichnung noch chromatische Aberrationen. Zu erkennen ist aufgrund der deutlich größeren Blendenöffnung hingegen eine leichte Vignettierung, welche sich jedoch in Grenzen hält. Das Bokeh macht ebenfalls einen guten Eindruck. Bei Offenblende sind die Unschärfekreise über weite Teile des Bildes hübsch rund. Allerdings werden sie bereits ab f/4 etwas wabenförmig. Wie das Laowa 85mm f/5.6 2x Ultra Macro APO zeigt auch dieses Laowa Objektiv sehr gute Schärfewerte im Bildzentrum bei einem anhand der Anwendungsgebiete zu vernachlässigenden Randschärfeverlust.
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Fazit: Dieser Makro-Zwerg braucht sich nicht zu verstecken
Für alle, die generell lieber mit “kleinem Besteck” unterwegs sind, ist das Laowa 85mm f/5.6 2x Ultra Macro APO eine tolle Option und passt sich gerade in der Ausführung für das Leica M-Bajonett in seinen Größen- und Gewichtverhältnissen perfekt an die ebenfalls eher kompakt ausfallenden Messsucherkameras der M-Serie an. Doch auch an spiegellosen Vollformatkameras von Sony, Canon und Nikon erledigt das Laowa 85mm f/5.6 2x Ultra Macro APO seinen Job absolut zufriedenstellend und liefert euch somit ein fast schon geniales Preis-Leistungs-Verhältnis. Denn im Abbildungsmaßstab noch größer und dabei in den Abmessungen des Gehäuses noch kompakter geht es vermutlich wirklich nicht.
In der klassischen Zweitfunktion eines Makroobjektivs als Porträt-Festbrennweite macht das Laowa 85mm f/5.6 2x Ultra Macro APO hingegen eine weniger gute Figur. Hier mangelt es dem Laowa aufgrund der geringen Lichtstärke einfach zu sehr am Freistellungseffekt vom Hintergrund. Denn mit Blende f/5.6 wirkt das Bokeh auf weitere Fokusdistanzen einfach noch einen deutlichen Tick zu scharf. Bei extremen Nahaufnahmen relativiert sich dies hingegen komplett und ihr erhaltet mit gleicher Offenblende nicht nur ein schön weiches Bokeh, sondern gleichzeitig auch die nötige Tiefenschärfe. Denn die wäre bei weiter geöffneter Blende für Makros mit 2:1 Vergrößerung schlicht und einfach zu gering.
Auch bei der Ausstattung hätte es zumindest ein Hauch mehr Komfort sein können. So ist uns völlig unklar, warum nicht alle Blendenwerte am Blendenring gekennzeichnet sind und auch der Verzicht auf Dichtungen für den Staub- und Spritzwasserschutz ist für ein typisches Outdoor-Objektiv etwas bedauerlich. Faktisch muss aber irgendwo der Rotstift angesetzt werden, wenn man ein Objektiv mit der abgesehen vom Randschärfeverlust beinahe als tadellos zu bezeichnenden Abbildungsleistung des Laowa 85mm f/5.6 2x Ultra Macro APO zu einem derart günstigen Preis produzieren möchte.
Preis und Verfügbarkeit des Laowa 85mm f/5.6 2x Ultra Macro APO
Das kompakte 2x-Makroobjektiv Laowa 85mm f/5.6 2x Ultra Macro APO soll laut Herstellerangaben bereits Anfang Dezember 2021 auch an deutsche Händler ausgeliefert werden. Im Lieferumfang enthalten sind eine Gegenlichtblende sowie Front- und Rückdeckel. Die unverbindliche Preisempfehlung für das Laowa 85mm f/5.6 2x Ultra Macro APO mit Bajonettanschluss für Sony E-, Nikon Z und Canon RF-Mount beträgt jeweils 539,00 Euro. In der Variante für das Leica M-Bajonett ist das Objektiv etwas teurer. Hier liegt der derzeitige Verkaufspreis bei 599,00 Euro UVP.
Objektiv | Laowa 85mm f/5.6 2x Ultra Macro APO |
Anschluss | Nikon Z-Mount, Sony E-Mount, Canon RF-Mount, Leica M-Mount |
Bildgröße | Vollformat |
Brennweite | 85 mm |
Offenblende | f/5.6 |
Filterdurchmesser | 46 mm |
Anzahl Blendenlamellen | 7 |
Linsensystem | 13 Linsen in 9 Gruppen inklusive 3 ED-Elemente |
Kleinste Blende | f/22 |
Naheinstellgrenze | 16,3 cm |
Max. Abbildungsmaßstab | 2:1 |
Diagonaler Bildwinkel | 28,55° |
Bildstabilisator | Nein |
AF-Motor | Nein |
Abmessungen | rund 53 x 81 mm (Sony E-Mount) |
Gewicht | 310 g (Canon RF), 314 g (Nikon Z), 291 g (Sony E), 289 g (Leica M) inklusive GeLi und Deckeln |
Staub-/Spritzwasserschutz | Nein |
Zubehör | Objektivdeckel, Bajonettdeckel, Gegenlichtblende |
Vorteile
- 85 mm Brennweite (kleinbildäquivalent)
- Makro mit Abbildungsmaßstab 2:1
- Hohe Schärfe im Bildzentrum
- Insgesamt sehr gute Bildqualität
- Frei von Verzeichnung und chromatischen Aberrationen
- Kompakte und leichte Bauweise
- Blendenring
- Für diverse Bajonettsysteme erhältlich
- Tolles Preis-Leistungs-Verhältnis
Nachteile
- Kein Staub- und Spritzwasserschutz
- Nicht besonders lichtstark
- Als Porträtobjektiv mit Offenblende f/5.6 weniger geeignet
- Spürbarer Schärfeverlust ab f/11