Auch wenn kaum noch neue Modelle auf dem Markt erscheinen, gänzlich von der Bildfläche verschwunden sind digitale Spiegelreflexkameras noch lange nicht. Umso interessanter sind natürlich die ebenso wenigen Objektiv-Neuheiten für die altgedienten Spiegelsysteme von Canon, Nikon und Co. Eine solche Neuerscheinung ist das Laowa 14mm f/4 Zero D. Nach Aussage des Herstellers handelt es sich hierbei um das derzeit kleinstes Ultraweitwinkel-Objektiv für DSLR-Kameras mit Vollformat-Bildsensor. Konstruiert wurde die kompakte Festbrennweite mit zwei verschiedenen Anschlüssen für den EF- und den F-Mount, also für Vollformatkameras von Nikon und Canon.
Wir haben die bisher verfügbaren Informationen zum Laowa 14mm f/4 Zero D für euch zusammengetragen, uns auf die Suche nach ersten Testergebnissen gemacht und wie immer auch Alternativen zum Objektiv recherchiert. Das offizielle Video von Laowa als Einleitung in unseren Artikel über das Laowa 14mm f/4 Zero D enthält übrigens direkt einen praktischen Anwendungstipp. Ihr könnt den Fokusring des Objektivs nämlich mit wenigen Handgriffen zumindest grob selbst auf die richtige Unendlich-Einstellung kalibrieren. Eine praktische Neuerung, die Laowa hoffentlich für künftige Objektive beibehält.
Inhaltsverzeichnis
- Extrem kompaktes UWW-Objektiv für EF- & F-Mount
- Technik und Performance des Laowa 14mm f/4 Zero D
- Bildqualität des Laowa 14mm f/4 Zero D
- Erste Tests und Reviews zum Laowa 14mm f/4 Zero D
- Alternativen zum Laowa 14mm f/4 Zero D
- Fazit: Günstiges UWW-Objektiv mit toller Bildqualität
- Preis und Verfügbarkeit des Laowa 14mm f/4 Zero D
Lesen: Laowa 7,5mm f/2.0 A MFT: Infos und Tests zur kompakten UWW-Festbrennweite
Extrem kompaktes UWW-Objektiv für EF- & F-Mount
Wie eingangs erwähnt, gibt es das neue Laowa 14mm f/4 Zero D in zwei Ausführungen für den Canon EF- und den Nikon F-Mount, jeweils auf Vollformat-Bildsensoren gerechnet. Vor dem Kauf der manuellen Ultraweitwinkel-Festbrennweite sollte das richtige Bajonett unbedingt kontrolliert werden. Für spiegellose Systeme ist nämlich ebenfalls ein Laowa 14 mm f/4 verfügbar, weshalb die Verwechslungsgefahr relativ groß ist. Habt ihr das passende Objektiv gefunden, liefert das Laowa euch an einer Nikon- oder Canon-Vollformat-DSLR laut Hersteller annähernd verzeichnungsfreie (“zero distortion”) 114° Bildwinkel bei einer Lichtstärke von 1:4. Das Laowa eignet sich somit hervorragend für Landschafts-, Architektur- oder Astrofotografie.
Äußerst kompakt wirkt das Laowa 14mm f/4 Zero D dabei an den meisten digitalen Spiegelreflexkameras. Denn das solide Metallgehäuse des Laowa misst mit Canon EF-Bajonett lediglich 72,5 x 75 mm bei einem Gewicht von 320 Gramm. Mit Nikon F-Anschluss sind die Maße sogar noch geringer (72,5 x 73 mm). Allerdings erhöht sich hier das Gewicht leicht auf 360 Gramm. Trotz seiner soliden Bauweise und Robustheit verzichtet das kleine Objektiv jedoch auf zusätzliche Dichtungen für einen effektiven Schutz gegen äußere Einflüsse wie Staub und Spritzwasser.
An mechanischer Ausstattung verfügen beide Objektive über ein Filtergewinde mit 67 mm Durchmesser, eine tulpenförmige Gegenlichtblende sowie einen griffigen Fokusring mit aufgedruckter Entfernungsskala. Nur am Gehäuse mit Nikon F-Anschluss befindet sich zudem ein gerasterter Blendenring zur manuellen Bedienung der Blende. Bei der Canon EF-Version wird die Blendeneinstellung der Kamera mittels Kontakten im Objektivbajonett elektronisch übertragen und automatisch angepasst.
Technik und Performance des Laowa 14mm f/4 Zero D
Im Metallgehäuse des Laowa 14mm f/4 Zero D finden wir einen Aufbau aus insgesamt dreizehn Linsen, unterteilt in acht Gruppen. Zur Verbesserung der Abbildungsqualität des kleinen Superweitwinkels befinden sich darunter jeweils zwei asphärische und zwei ED-Elemente. Die Kombination dieser speziellen Bauteile soll nicht nur für eine möglichst hohe Schärfeleistung sorgen, sondern auch optische Bildfehler minimieren. So sollen chromatische Aberrationen und Verzeichnungen beim Laowa 14mm f/4 Zero D auf ein absolutes Minimum reduziert werden. Zumindest Letzteres wäre für ein derartiges Ultraweitwinkel-Objektiv natürlich wünschenswert und spiegelt sich ja bereits im Namen wieder.
Für ein Ultraweitwinkel-Objektiv verfügt das Laowa 14mm f/4 Zero D zudem über eine extrem kurze Naheinstellgrenze von nur 14,5 cm ab Sensorebene, was einen größtmöglichen Abbildungsmaßstab von 1:3 erlaubt. Auch wenn Nahaufnahmen mit dem Laowa 14mm f/4 Zero D aufgrund des enormen Bildwinkels und der recht großen Schärfeebene bei Offenblende f/4 zum Teil etwas chaotisch aussehen, ermöglicht euch die kompakte UWW-Festbrennweite für Vollformat-DSLRs von Canon und Nikon hier doch einiges an kreativem Spielraum.
Zwar mangelt es dem Laowa etwas an Lichtstärke, in die entgegengesetzte Richtung erzeugt das Objektiv dafür hübsche zehnstrahlige Sonnensterne und anderweitige Lichtreflexe bis zu einem kleinsten Blendenwert von f/22. Die Blendenkonstruktion des Laowa 14mm f/4 Zero D besteht in beiden Bajonett-Varianten aus fünf kreisrund schließenden Blendenlamellen, wobei die Canon EF-Version zur automatischen Steuerung über einen Motor verfügt, während die Blende bei der Version mit Nikon F-Bajonett manuell über den Blendenring geöffnet und geschlossen wird.
Bildqualität des Laowa 14mm f/4 Zero D
Den ersten Beispielbildern nach kann das Laowa 14mm f/4 Zero D sein Versprechen einlösen und scheint zumindest auf weitere Entfernung in der Tat nahezu verzeichnungsfrei abzubilden. Dies war jedoch bereits schon beim Vormodell für spiegellose Systemkameras der Fall, weshalb uns die grandiose Abbildungsleistung des neuen Laowa an dieser Stelle natürlich erfreut, aber nicht allzu sehr überrascht. Lediglich im Fokusbereich um die Naheinstellgrenze macht sich eine minimale tonnenförmige Verzeichnung bemerkbar, welche aber getrost zu vernachlässigen ist.
Exzellente Ergebnisse erzielt das kompakte Superweitwinkel-Objektiv für Nikon- und Canon-DSLRs auch bei der Schärfe. Auch kleine Details werden brillant und knackig dargestellt. Einiges an Randschärfe geht natürlich verloren, aber man zeige uns ein derartiges UWW-Objektiv, welches in dieser Preisklasse in den Bildecken optimal performt und noch dazu verzeichnungsfrei bleibt. Störend zeigt sich eigentlich nur das etwas starke Focus Breathing, welches das Laowa 14mm f/4 Zero D für Videos zumindest unter professionellen Bedingungen disqualifiziert.
Vignettierung macht sich lediglich bei weit geöffneter Blende im Nahbereich bemerkbar. Durch chromatische Aberrationen hervorgerufene Farbsäume zeigen sich selbst an Details mit harten Kontrastkanten im Gegenlicht so gut wie keine. Insgesamt macht das Laowa 14mm f/4 Zero D abbildungstechnisch in Anbetracht der geringen Objektivgröße und des vergleichsweise günstigen Preises auch an hochauflösenderen Vollformat-Spiegelreflexkameras einen ausgezeichneten Job.
Erste Tests und Reviews zum Laowa 14mm f/4 Zero D
Während einige Objektivhersteller ihre Vorserien-Rezensionsexemplare bereits vor der Pressemitteilung zur Neuerscheinung verschicken, lassen sich wiederum andere Anbieter sehr viel Zeit damit, ihre neuen Modelle in den unabhängigen Praxistest zu schicken. Im Falle der Spiegelreflex-Variante des Laowa 14mm f/4 Zero D durfte unserer Recherche nach bisher lediglich der aus Singapur stammende Fotograf Andy Chua das Ultraweitwinkel-Objektiv testen. Auf seiner Website Andy Chua Photography findet ihr einen ausführlichen Artikel mit Beispielbildern inklusive Ausschnittsvergrößerungen zur Beurteilung der Schärfe im Bildzentrum und in den äußeren Randbereichen. Getestet wurde das Laowa 14mm f/4 Zero D für dieses Review an der Nikon D850 mit hochauflösenden 45,7 Megapixeln.
Die Testbilder zeigen recht deutlich, dass bereits leichtes Abblenden auf Blende f/5.6 die Randschärfe des Laowa 14mm f/4 Zero D enorm steigern kann. Während die gleichmäßigste Verteilung zwischen f/8 und f/11 erreicht wird, nimmt die Leistung darüber hinaus durch eintretende Beugungsunschärfe sichtbar wieder ab. Neben den Ansichtsexemplaren zum Thema Schärfe zeigen auch die Beispielbilder zu Sonnensternen, Verzeichnung, Gegenlichtverhalten und Nahbereich eine insgesamt durchaus zufriedenstellende Leistung des Objektivs.
So is this Laowa 14mm F4 a lens you would consider to add on to your arsenal? I would say ‘Yes’. (…) If you are a fan of starburst, this is definitely one lens you can’t miss it.
andychuaphotography.com
Der Transparenz halber sollte erwähnt werden, dass die Fotos von Andy Chua auch auf der Laowa Website veröffentlicht wurden. Er scheint also als eine Art Markenbotschafter für das Unternehmen zu fungieren. Doch aus unserer Sicht wirkt das Laowa in seinem Artikel objektiv beurteilt und die spektakulären Nachtaufnahmen der modernen Architektur-Highlights Singapurs sprechen zum Abschluss des Reviews einfach eine eindeutige Sprache: Das Laowa 14mm f/4 Zero D liefert eine hohe Bildqualität.
Alternativen zum Laowa 14mm f/4 Zero D
Wie immer halten wir an dieser Stelle einige Vorschläge für euch parat, welche Objektive neben dem hier vorgestellten einen genaueren Blick lohnen könnten. Zum einen möchten wir euch als Alternative zum Laowa 14mm f/4 Zero D das Laowa 12mm f/2.8 Zero D empfehlen. Die Gründe liegen mit dem noch etwas extremeren Weitwinkel-Look sowie der höheren Lichtstärke auf der Hand. Für besondere Freund*innen der Architekturfotografie könnte zudem das Laowa 15mm f/4.5 Zero-D Shift eine gute Alternative darstellen, da es zwar weniger Weitwinkel besitzt, aber die Möglichkeit bietet stürzende Linien auszugleichen.
Laowa 12mm f/2.8 Zero D
Wie das Laowa 14mm f/4 ist auch das Laowa 12mm f/2.8 Zero D nicht nur für Canon EF und Nikon F, sondern auch für diverse spiegellose Systeme erhältlich. Preislich bewegt sich das ebenfalls manuelle Utraweitwinkel-Objektiv in deutlich höheren Sphären, dafür bietet es aber auch eine lichtstarke Offenblende f/2.8 und einen extremen Bildwinkel von knapp 122° an Vollformat-DSLRs. Kompaktheit wird bei diesem Modell jedoch nicht ganz so groß geschrieben. Mit einem Gewicht von 609 g und Abmessungen von 75 x 83 mm spürt man das Laowa 12mm f/2.8 Zero D schon etwas deutlicher an der Kamera. Im Gehäuseaufbau unterscheiden sich beide Objektive kaum voneinander. Jedoch besitzt das Laowa 12mm f/2.8 Zero D eine stärker gewölbte Frontlinse und verfügt daher über kein Filtergewinde.
Der optische Aufbau fällt mit sechszehn Linsenelementen in zehn Gruppen etwas komplexer aus. Wie beim Laowa 14mm f/4 Zero D befinden sich darunter ED- und asphärische Linsen zur Steigerung der Bildqualität und Korrektur optischer Fehler. Die minimale Naheinstellgrenze liegt mit 18 cm etwas weiter entfernt als beim aktuellen Laowa-Modell, somit beträgt der größtmögliche Abbildungsmaßstab dann auch lediglich 1:5. Einen deutlichen Vorteil hat das Laowa 12mm f/2.8 Zero D aber selbstverständlich in der Lichtstärke. Hier sorgt eine Konstruktion aus sieben Blendenlamellen für den nötigen Lichteinfall und ein angenehm weiches Bokeh bei Offenblende f/2.8. Abblenden lässt sich das Laowa 12mm f/2.8 Zero D auf f/22 als kleinsten Blendenwert.
Bei der Bildqualität liefert das Laowa 12mm f/2.8 Zero D wie die aktuelle Neuerscheinung absolut solide Werte. Die Verzeichnung ist gemessen an der extremen Brennweite fantastisch auskorrigiert, auch die Schärfeleistung kann in weiten Teilen überzeugen. Das perfekte Testergebnis verhagelt sich das Laowa jedoch mit ziemlich starkem Randschärfe- und Kontrastverlust bei Offenblende. Und schlussendlich fällt auch die Vignettierung bei weit geöffneter Blende für diese Preiskategorie leider etwas zu stark aus.
1199,00 Euro UVP
Laowa 15mm f/4.5 Zero D Shift
Den absoluten Architektur-Spezialisten bekommt ihr mit dem Laowa 15mm f/4.5 Zero D Shift, welches ebenfalls für diverse spiegellose Bajonette neben dem Canon EF- und Nikon F-Mount erhältlich ist. Die Besonderheit des UWW-Objektivs mit Lichtstärke 1:4.5 und einem Bildwinkel von 110° an Vollformat-Bildsensoren ist der Shift-Mechanismus (+/-11 mm). Mit diesem lassen sich stürzende Linien direkt bei der Aufnahme ausgleichen, was euch erheblichen Aufwand (in erster Linie Beschnitt des Bildes) bei der späteren Nachbearbeitung am Computer erspart. Der riesige Bildkreis von 65 mm macht das Laowa 15mm f/4.5 Zero D Shift mit einem entsprechenden Adapter sogar an Mittelformat-Kameras einsetzbar.
Aufgrund der massiv gewölbten Frontlinse verzichtet auch dieses Objektiv auf ein Filtergewinde. Mit 79 x 103 mm misst das Laowa Shift-Objektiv von allen hier erwähnten Festbrennweiten am meisten, wiegt aber mit 597 g etwas weniger als das Laowa 12mm f/2.8 Zero D. Der optische Aufbau entpuppt sich aufgrund der Shift-Technik natürlich als weitaus komplexer. Insgesamt siebzehn Linsen in elf Gruppen befinden sich im Objektiv, darunter zwei asphärische und drei ED-Elemente. Die Blende besteht aus fünf Lamellen und lässt sich bis f/22 schließen. Als Naheinstellgrenze sind seitens des Herstellers 20 cm angegeben. Zum größtmöglichen Abbildungsmaßstab macht Laowa keine Angaben.
Als für Architekturfotografie prädestiniertes Objektiv punktet das Laowa 15mm f/4.5 Zero D Shift neben seiner Shift-Funktion mit nahezu verzeichnungsfreier Darstellung von Linien. Auch die Schärfeleistung des Ultraweitwinkel-Shift-Objektivs ist sehr gut, auch wenn das Laowa 14mm f/4 Zero D hier in Tests etwas die Nase vorn hat. Allzu groß fallen die Unterschiede in der Bildqualität unterm Strich allerdings nicht aus, weshalb ihr euch in erster Linie fragen solltet, ob ihr auf den Shift-Mechanismus angewiesen seid, beziehungsweise ihn zumindest regelmäßig nutzen werdet. Wenn das der Fall ist, sollte die Kaufentscheidung klar sein. Ansonsten nehmt lieber das weitaus günstigere Laowa 14mm f/4 Zero D.
1399,00 Euro UVP
Fazit: Günstiges UWW-Objektiv mit toller Bildqualität
Wer gewillt ist, sich auf eine komplett manuell zu bedienende Festbrennweite einzulassen, bekommt mit der aktuellen Version des Laowa 14mm f/4 Zero D ein tolles Ultraweitwinkel-Objektiv für Vollformat-Spiegelreflexkameras von Nikon und Canon. Mit dem extremen Bildwinkel von 110° und der kurzen Naheinstellgrenze ermöglicht euch das Laowa 14mm f/4 Zero D nicht nur weit ausholende Überblicke, sondern auch spektakuläre Perspektiven in der Nahansicht mit einem für diese Brennweite sehr guten Abbildungsmaßstab von 1:3. Dabei bleibt das robuste Metallgehäuse kompakt genug, um es beim etwas eiligeren Objektivwechsel problemlos in der Jacken- oder Hosentasche parken zu können.
In der Bildqualität schlägt sich das kleine UWW-Objektiv geradezu herausragend gut und liefert nicht nur eine absolut vorzeigbare Schärfe, sondern auch eine annähernd verzeichnungsfreie Darstellung von Linien. Auch bei Gegenlichtaufnahmen gibt es mit dem Laowa 14mm f/4 Zero D keinen Grund zum Meckern. Weder chromatische Aberrationen noch Ghosting oder Lens Flares machen sich hier allzu sehr bemerkbar. Für seine Hauptaufgabenfelder Landschaft und Architektur ist das Laowa 14mm f/4 Zero D damit bestens gerüstet.
Als einzige Nachteile können wir beim Laowa 14mm f/4 Zero D und selbst hier nur bei der Nikon F-Variante eigentlich nur die fehlende Übertragung der Exif-Daten sowie die mangelnde automatische Blendensteuerung ausmachen. Halt die üblichen Einschränkungen, die wir bei der Benutzung vieler rein mechanisch arbeitender Objektive in Kauf nehmen müssen. Daher können und möchten wir dem Objektiv diese Punkte auch nicht ernsthaft negativ auslegen. Das Preis-Leistungs-Verhältnis stimmt beim Laowa 14mm f/4 Zero D allemal. Abschließend einen fehlenden Autofokus zu monieren wäre bei dieser tollen Festbrennweite wirklich komplett fehl am Platz.
Lesen: Laowa Argus 33mm f/0.95 CF APO: Infos und Tests zur lichtstarken Festbrennweite für APS-C-DSLMs
Preis und Verfügbarkeit des Laowa 14mm f/4 Zero D
Das Laowa 14mm f/4 Zero D soll in beiden Ausführungen für Nikon F- und Canon EF-Bajonett ab Mitte August 2021 ausgeliefert werden. Erhältlich ist die manuelle Ultraweitwinkel-Festbrennweite für digitale Spiegelreflexkameras für eine unverbindliche Preisempfehlung von 599,00 Euro. Im Lieferumfang enthalten ist neben passenden Objektivdeckeln eine tulpenförmige Gegenlichtblende.
Objektiv | Laowa 14mm f/4 Zero D |
Anschluss | Canon EF- und Nikon F-Mount |
Bildgröße | Vollformat |
Brennweite | 14 mm |
Offenblende | f/4 |
Filterdurchmesser | 67 mm |
Anzahl Blendenlamellen | 5 |
Linsensystem | 13 Linsen in 8 Gruppen inlusive 2 asphärischer und 2 ED-Elementen |
Kleinste Blende | f/22 |
Naheinstellgrenze | 14,5 cm |
Max. Abbildungsmaßstab | 1:3 |
Diagonaler Bildwinkel | 114° |
Bildstabilisator | Nein |
AF-Motor | Nein |
Abmessungen | 72,5 x 75 mm (Canon), 72,5 x 73 mm (Nikon) |
Gewicht | 320 g (Canon), 360 g (Nikon) |
Staub-/Spritzwasserschutz | Nein |
Zubehör | Streulichtblende, Objektivdeckel, Objektivrückdeckel |
Vorteile
- 14 mm Brennweite
- Sehr gute Bildqualität
- Extremer Weitwinkel-Look mit 114° Bildwinkel
- Nahezu verzeichnungsfrei
- Naheinstellgrenze 14,5 cm
- Größtmöglicher Abbildungsmaßstab 1:3
- Kompaktes und robustes Gehäuse
- 67 mm Filtergewinde
Nachteile
- Keine erwähnenswerten
1 Kommentar
Was leider selten irgendwo steht, ist die Info zum Bildkreis. Ist der besonders groß, kann man die Canon-Version kaufen und per Shift-Adapter an die Sony hängen. Das Nikkor AF 60mm soll so ein Kandidat sein, wo das gut geht.