Obwohl der Trend in der Digitalfotografie in den letzten Jahren immer mehr zur spiegellosen Systemkamera geht, erfreuen sich auch Kompaktkameras nach wie vor großer Beliebtheit bei verschiedensten Zielgruppen. Sei es für den Schnappschuss als gemeinsame Erinnerung an die Familienfeier, sonnige Urlaubsfotos am Strand unter Palmen oder die möglichst unauffällige Street-Fotografie – die Anwendungsbereiche einer digitalen Kompaktkamera sind überaus vielfältig. Dabei stehen die kleinen Hosentaschenkameras ihren großen Konkurrentinnen mit Wechselobjektiv in Sachen Bildqualität und Funktionsumfang oft gar nicht so sehr nach, wie man denken mag.
Die effektive Auflösung des Bildsensors ist beispielsweise bei der Nutzung in sozialen Medien in der Regel völlig zweitrangig für die Qualität eines Fotos und auch da gibt es Kompaktkameras, die sich in der Anzahl der Pixel problemlos mit einer DSLM messen können. Bei Brennweite und Lichtstärke können hochwertige Modelle ebenfalls mithalten und bilden so für ambitionierte Hobby-Fotograf*innen oftmals einen sinnvollen Zwischenschritt vom in puncto Komfort und Einstellmöglichkeiten doch arg limitierten Smartphone zur weitaus kostspieligeren Anschaffung eines spiegellosen Systems mit mehreren Objektiven. Da das Angebot an Kompaktkameras jedoch schier unendlich ist, haben wir euch eine Liste der derzeit besten Modelle zusammengestellt. Ergänzt eure Lieblingskameras gern in den Kommentaren.
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Inhaltsverzeichnis
- Die besten Allround-Kompaktkameras
- Tolle Bildqualität und Ausstattung: Sony DSC-RX100 VA
- Kompakter Lichtriese: Panasonic Lumix LX15
- Gute Kombi aus Lichtstärke und Tempo: Canon Powershot G7 X Mark III
- Lichtstark mit Sucher: Canon PowerShot G5 X Mark II
- Guter Kompromiss: Panasonic Lumix TZ202D
- Unschlagbarer Tele-Zoom: Panasonic Lumix TZ96D
- Günstige Unterwasserkamera: Panasonic Lumix FT30
- Die besten Kompaktkameras für Vlogger*innen
- Die besten High-End-Kompaktkameras
Die besten Allround-Kompaktkameras
An dieser Stelle stellen wir euch die besten Kompaktkameras für die alltägliche Nutzung vor. Von besonders günstigen Modellen bis hin zu Kameras mit besonders hoher Lichtstärke oder möglichst großem Zoombereich ist hier alles vertreten. Preislich bewegen wir uns bei fast allen hier genannten Modellen im Bereich um 500 Euro. Selbstverständlich gibt es noch deutlich günstigere Modelle am Markt. Diese erfüllen allerdings in der Regel nicht mehr die Kriterien für eine Bestenliste.
Tolle Bildqualität und Ausstattung: Sony DSC-RX100 VA
Eine spannende Allround-Kompaktkamera bekommt ihr mit der Sony DSC-RX100 VA. Trotz ihres lediglich einen Zoll messenden Bildsensors liefert die RX100 VA mit ihren effektiven 20,1 Megapixeln auch bei höherer ISO-Zahl eine enorm gute Bildqualität und verfügt zudem über kreativen Spielraum dank sehr guter Offenblende f/1.8 bis f/2.8 je nach eingestellter Brennweite von 24 mm Weitwinkel bis 70 mm Tele (KB-äquivalent). Aufmerksamkeit erregt die Kamera ebenfalls durch ihre herausragende Serienbildgeschwindigkeit von 24 Bildern pro Sekunde, die sie je nach genutzter Speicherkarte für bis zu 220 JPEGs oder ca. halb so viele RAW-Dateien durchhält. Auch der Filmmodus überzeugt mit 4k 30 fps, wobei das Gehäuse hier leider schnell überhitzt und ihr daher nicht länger als fünf Minuten am Stück aufzeichnen könnt. In Full-HD schafft die Sony DSC-RX100 VA jedoch auch eine gute halbe Stunde Video.
- ATEMBERAUBENDE BILDQUALITÄT: Der große Bildsensor vom Typ 1.0 hat eine Auflösung von 20,1 Megapixeln, die mit der Back-Illuminated-Technologie einen großen Empfindlichkeitsbereich erreichen
- SCHNELLER UND PRÄZISER AUTOFOKUS: Das schnelle Hybrid-AF-System erreicht 0,05s AF, um Ihr Motiv in jeder Situation scharf zu halten
Perfekte Arbeit leisten bei Foto und Video sowohl optischer Bildstabilisator als auch der Hybrid-Autofokus mit 315 Messpunkten. Letzterer führt die Schärfe verlässlich nach, ohne ins Pumpen zu geraten. Zur Kontrolle des Bildausschnitts verfügt die RX100 VA über ein 3″-Touchdisplay und einen ausklappbaren elektronischen Sucher mit 0,59-facher Vergrößerung und 2.359.296 Bildpunkten. Das Display löst mit 1.228.800 Pixeln auf und ist um 180° nach oben und 45° nach unten kippbar. Das Gehäuse der Sony DSC-RX100 VA ist robust aus Metall verarbeitet und platzsparend designt. Den meisten Raum nimmt das Display ein, die meisten Bedienelemente, darunter ein Einstellrad mit Multi-Selektor liegen rechts daneben. Auf der Oberseite findet mittig zwischen Auslöser mit Zoom-Wippe, PASM-Moduswahlrad, On/off-Taste auf der Rechten und Sucher auf der Linken sogar noch ein Pop-Up-Blitz Raum.
UVP-Preis 899,00 Euro, aktuell erhältlich ab 765,00 Euro.
Kompakter Lichtriese: Panasonic Lumix LX15
Wer besonderen Wert auf Low-Light-Tauglichkeit, bekommt mit der Panasonic Lumix LX15 eine günstige Kompaktkamera mit 20,1 Megapixeln auf einem 1″-CMOS-Sensor und angenehm hoher Lichtstärke von 1:1.4 bis 1:2.8, je nach am DC Vario-Summilux 8,8-26,4 ASPH. eingestellter Brennweite. Die erstreckt sich von kleinbildäquivalenten 24 mm Weitwinkel bis 72 mm Tele, womit ihr mit der Lumix LX15 so ziemlich alles fotografieren könnt, was euch vor die Linse kommt. Ein typisches Standard-Zoom eben. Auch ein optischer Bildstabilisator sowie Kontrast-AF mit Gesichtserkennung sind mit an Bord, allerdings ist Letzterer mit 49 Messfeldern recht mager ausgestattet. Insgesamt ist die Panasonic Lumix LX15 aber eine solide Hobby-Kamera und bietet mit zehn B/s bei höchster Auflösung, diversen Bildeffekten, Schwenkpanorama-Modus, speicherbaren Gesichtern und “Post-Focus” allerlei coole Zusatzfunktionen.
- Exzellente Bildqualität dank 1-Zoll MOS Sensor – 20.1MP Sensor
- LEICA DC VARIO-SUMMILUX Objektiv – F1.4-2.8/ 24-72mm
Auch die Bildqualität kann sich sehen lassen und das sowohl in den angenehm rauscharmen und detailreichen Fotos als auch im Bewegtbild in 4k mit 30 fps. Verpackt ist das alles in ein langlebiges Metallgehäuse mit schmalen Maßen von 106 x 60 x 42 mm, welches 306 g mit Akku und Speicherkarte wiegt. Dort hat die Kamera auch ihre einzige Schwachstelle, denn die Akkulaufzeit ist mit knapp 200 Aufnahmen ziemlich eng bemessen. Das ist sehr schade, denn mit ihrem 180° nach oben in Selfie-Position klappbaren Touchdisplay mit 1,04 Millionen Bildpunkten und der simplen Bedienung lädt die Panasonic Lumix LX15 ansonsten für ausgedehnte Foto-Touren im Urlaub ein. Glücklicherweise verfügt die LX15 über eine Ladefunktion per Micro-USB.
UVP-Preis 499,00 Euro, aktuell erhältlich ab 469,00 Euro.
Gute Kombi aus Lichtstärke und Tempo: Canon Powershot G7 X Mark III
Neben Sony bedient auch Canon als einer der Branchenriesen im Bereich Fotografie weiterhin den Kompaktkameramarkt mit neuen Modellen. Die Powershot G7 X Mark III ist eines davon und bietet auch gute vier Jahre nach Verkaufsstart noch eine runde Mischung aus Lichtstärke mit Offenblende f/1.8 bis f/2.8, einem flexibel anwendbaren Zoombereich von 24 bis 100 mm (KB-äquivalent) und einem 1″-CMOS-Bildsensor mit effektiv genutzten 20,1 Megapixeln. Das alles wird kombiniert in einem kompakten Metallgehäuse mit Ausklappblitz mit Maßen von 106 x 61 x 41 Millimeter, wobei die Kamera allerdings auf einen Sucher verzichtet. Auf die Waage bringt die Powershot G7 X Mark III 303 Gramm in betriebsbereitem Zustand inklusive Akku und SD-Karte.
- PROFESSIONELLE VIDEOAUFNAHMEN - 4 K Movie ohne Crop, Full HD bis zu 120 Bilder/Sek.
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Zu den Basisfeatures der kleinen Kompakten von Canon gehören unter anderem ein Kontrast-Autofokus mit 31 Messfeldern, ein rasantes Serienbildtempo mit 20 B/s in RAW und JPEG sowie ein Burst-Modus für bis zu 30 Bilder pro Sekunde. Filmer*innen werden sich über den Mikrofoneingang freuen. Leider schwächelt die Powershot G7 X Mark III im Vergleich zur Konkurrenz etwas im hohen ISO-Bereich und neigt ab ISO 1600 zu sichtbarem Detailverlust und Bildrauschen, weshalb ihr lieber darunter bleiben solltet. Dank angesprochener Lichtstärke und dem optischen Bildstabilisator meist kein Problem. Für Live-View steht ein neigbarer (180° nach oben und 45° nach unten) LCD-Monitor mit 1,04 Millionen Pixeln und Touch-Funktion zur Verfügung.
UVP-Preis 779,00 Euro, aktuell erhältlich ab 725,00 Euro.
Lichtstark mit Sucher: Canon PowerShot G5 X Mark II
Mit Abmessungen von 111 x 61 x 46 mm und einem Gewicht von 340 g etwas größer und schwerer, aber im Bedienlayout nahezu identisch wie das Schwestermodell G7 X Mark III kommt die Canon PowerShot G5 X Mark II daher. Auch hier haben wir es mit einer Lichtstärke von 1:1.8 bis 1:2.8 zu tun, allerdings liefert die G5 X Mark II etwas mehr Tele-Brennweite mit einem Zoom von 24 bis 120 Millimeter. Aufgezeichnet wird ebenfalls auf einen 1″-Sensor mit einer Auflösung von 20,1 Megapixeln und die Kamera zeichnet Videos in 4k mit 30 fps oder in Full-HD mit 120 fps auf. Fokussiert wird mittels Kontrast-AF mit 31 Messfeldern und automatischer Gesichtserkennung. Und auch das Serienbildtempo kommt uns mit bis zu 20 Bildern pro Sekunde oder 30 B/s im Burst-Mode von irgendwoher bekannt vor.
- HÖCHSTE BILDQUALITÄT - Digital-Kamera mit 20,1 Megapixeln, ausfahrbarem elektronischen Sucher und klappbarem Touch-LC Display mit Touch und Drag Funktion
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Soweit also scheinbar kaum eklatante Unterschiede, außer etwas mehr Brennweite und ein größeres Gehäuse. Dieses hat aber durchaus seinen Grund, denn neben dem Display (baugleich mit dem der G7 X Mark III) beherbergt die solide Metallhülle der Canon PowerShot G5 X Mark II einen Videosucher mit 100 Prozent Bildfeldabdeckung und einer Auflösung von 2,36 Millionen Pixeln. Lohnen sich dafür die Mehrkosten? Das müsst ihr am Ende selbst entscheiden. Während die PowerShot G5 X Mark II zwar einen Sucher besitzt, verzichtet sie nämlich auf einen Audioeingang. Sie richtet sich damit etwas mehr an Fotograf*innen, während die G7 X Mark III eher als Vlogging-Tool in Frage kommt.
UVP-Preis 929,00 Euro, aktuell erhältlich ab 899,00 Euro.
Guter Kompromiss: Panasonic Lumix TZ202D
Wem der Zoom der Panasonix Lumix LX15 zu eng bemessen ist, sollte mit dem Schwestermodell TZ202D besser beraten sein. Diese Kompakte schafft es von 24 mm Weitwinkel bis auf sehr gute 360 mm KB-äquivalente Tele-Brennweite. Allerdings auf Kosten der Lichtstärke, die mit Offenblende f/3,3 bis 6,4 weitaus schlechter als bei der LX15 ausfällt. Im Bedienkonzept unterscheiden sich beide Kameras recht stark voneinander. So bietet die Lumix TZ202D neben dem 3″-Touchdisplay mit 1,84 Millionen Pixeln auch einen zusätzlichen Videosucher mit 2,33 Millionen Bildpunkten bei 100 Prozent Bildfeldabdeckung und 1,45-facher Vergrößerung. Das LCD-Display ist allerdings fest verbaut, was besonders beim Filmen etwas unpraktisch ist. Auch der Videomodus erfüllt mit 4k, 30 fps, 4:2:0, 8-Bit auf den ersten Blick die normalen Anforderungen, ist mit einer Viertelstunde maximaler Filmdauer jedoch nicht sonderlich stark aufgestellt.
- LEICA ZOOMOBJEKTIV: Diese kompakte Digitalkamera von Lumix hat eine Brennweite von 24–360 mm, einen leistungsstarken 15-fachen optischen Zoom, 2-fachen Digitalzoom und Makrofunktionen, die...
- 20,1-MEGAPIXEL-SENSOR: Diese Kompaktkamera verfügt über einen großen 1-Zoll-MOS-Sensor mit 20,1 Megapixeln, der selbst bei schlechten Lichtverhältnissen Fotos in bester Qualität gewährleistet.
Bei der Bildqualität liefert die Panasonic Lumix TZ202D glücklicherweise weitaus zufriedenstellendere Resultate und das auch bei wenig Licht in höheren ISO-Bereichen. Auch der Kontrast-Autofokus mit 49 Messfeldern ist immerhin im Reaktionstempo bei Serienaufnahmen mit bis zu zehn Bildern pro Sekunde gut aufgestellt und unterstützt sowohl Gesichts- als auch Augenerkennung. Mit 340 g in betriebsbreitem Zustand inklusive Akku (370 Aufnahmen nach CIPA-Standard) und SD-Speicherkarte sowie Abmessungen von 111 x 66 x 45 mm erfüllt die Lumix TZ202D schlussendlich auch alle formalen Anforderungen an eine Kompaktkamera. Bei diesem Modell fehlt es uns eigentlich nur an einer etwas längeren Videolaufzeit.
UVP-Preis 799,00 Euro, aktuell erhältlich ab 759,00 Euro.
Unschlagbarer Tele-Zoom: Panasonic Lumix TZ96D
Freund*innen des extremen Tele-Zooms kommen mit der Panasonic Lumix TZ96D auf ihre Kosten. Für einen Preis von unter 500 Euro bekommt ihr effektive 20,3 Megapixel und eine KB-äquivalente Brennweite von 24 bis 720 Millimeter, allerdings bedingt durch den hohen Cropfaktor des mit nur 1/2,3 Zoll ziemlich kleinformatigen Sensors. Dennoch bietet die Lumix TZ96D damit einen schwer schlagbaren 30-fach-Zoom und die Lichtstärke von 1:3,3 bis 1:6,4 hält sich dabei ebenfalls im Rahmen und ein optischer Bildstabilisator (Lens-Shift) ist auch mit von der Partie. Für den Autofokus nutzt Panasonic auch bei diesem Modell einen Kontrast-AF mit 49 Messfeldern, der automatische Gesichtserkennung unterstützt.
- Panasonic DC-TZ96EG. Kamera-Typ: Kompaktkamera.
- Größe des Bildsensors: 1/2,3 Zoll.
Etwas gewöhnungsbedürftig am Gehäuse (112 x 69 x 42 mm und 327 g) ist der Verzicht auf die sonst üblichen Einstellräder. Die Panasonic Lumix TZ96D besitzt ein PASM-Moduswahlrad, einen Einstellring am Objektiv sowie ein rückwärtiges Rad mit integriertem Vier-Wege-Wippschalter. Das Bedienkonzept richtet sich damit eher an Leute, die häufig in der Programmautomatik fotografieren und eignet sich weniger für spontane individuelle Einstellungen. Ansonsten ist die kleine Lumix TZ96D mit dem 1,84 Millionen Bildpunkte auflösenden Klappdisplay (180° nach oben) inklusive Touch-Funktionen und dem elektronischen Sucher mit 2,33 Millionen Bildpunkten aber gut aufgestellt.
UVP-Preis 499,00 Euro, aktuell erhältlich ab 479,00 Euro.
Günstige Unterwasserkamera: Panasonic Lumix FT30
Eine gute Alternative zur handelsüblichen Action-Cam bietet die Panasonic Lumix FT30. Die mit Abmessungen von 104 x 58 x 20 mm und einem Gewicht von 144 g extrem kompakte und leichte Outdoor-Kamera verfügt nicht nur über Schutz gegen Staub und Spritzwasser, sondern ist bis zu einer Tiefe von acht Metern wasserdicht und darüber hinaus bis 1,5 Meter sturzsicher und bis -10° C frostgeschützt. Abbilden können wir mit der robusten FT30 eine kleinbildäquivalente Brennweite von 25 bis 100 mm bei Lichtstärke 1:3,9 bis 1:5,7. Allerdings nutzt die Kamera einen kleinen 1/2,3″-CCD-Sensor, welcher lediglich eine Auflösung von 16,1 Megapixeln besitzt. Dennoch bietet die Panasonic Lumix FT30 viele Vorteile gegenüber einer GoPro oder gleichwertiger Action-Cams anderer Hersteller.
Allein schon das 2,7″-Display bietet deutlich mehr Überblick. Dazu kommt ein besseres Handling durch eine Vielzahl an Bedienelemente, etliche Motivmodi und Bildeffekte, ein Kontrast-Autofokus mit 23 Messfeldern und Gesichtserkennung und ein eingebauter Aufhellblitz. Auch ein optischer Bildstabilisator ist integriert und die Kamera verfügt über verschiedene praktische Wiedergabe-Funktionen wie Rote Augen-Retusche, Bildbeschneidung und -Drehung und Videobearbeitung. Wobei die Lumix FT30 zum Filmen von Videos mit ihren maximal 1280 x 720 Pixeln in HD-Auflösung bei 25 frames pro Sekunde gemessen an heutigen Standards tatsächlich gänzlich ungeeignet ist.
UVP-Preis 599,00 Euro, aktuell gebraucht erhältlich ab 189,00 Euro.
Die besten Kompaktkameras für Vlogger*innen
Neben der Fotografie sind Kompaktkameras aufgrund ihrer Kompaktheit und Flexibilität perfekt für das Erstellen von Content für Vlogs und YouTube-Kanäle geeignet. Weil sie in der Regel deutlich kleiner und leichter als Systemkameras sind, lassen sich Kompaktkameras noch einfacher auf einem Gimbal nutzen und bieten je nach Modell sogar die gleichen Anschlussmöglichkeiten für externe Mikrofone und Kopfhörer. Nachfolgend findet ihr eine kleine Auswahl der derzeit besten Vlogging-Kompaktkameras auf dem Markt.
Preis-Leistungs-Sieger: Sony ZV-1F
Das beste Preis-Leistungs-Verhältnis im Bereich Vlogging bietet euch momentan die Sony ZV-1F. Die kleine Kompaktkamera mit Maßen von 105 x 60 x 46 mm und einem Gewicht von 256 g ist mit einem 1″-CMOS-Bildsensor mit einer effektiven Auflösung von 20,1 Megapixeln ausgerüstet und nutzt als Objektiv eine Brennweite von kleinbildäquivalenten 20 mm (nicht zu verwechseln mit dem Schwestermodell Sony ZV-1 mit 24 bis 70 mm Standard-Zoom!) mit einer hohen Lichtstärke von 1:2 und kurzer Naheinstellgrenze von lediglich 5 cm, womit ihr euch ideal aus der Hand selbst filmen könnt. Dafür dreht ihr das drei Zoll große Touchdisplay mit einer Auflösung von 921.000 Bildpunkten einfach in die Selfie-Position und los geht´s. Bei Bedarf steht euch zusätzlich ein vierfacher Digitalzoom zur Verfügung.
- VLOG MIT LEICHTIGKEIT: Schnelle und intuitive Vlogging- Funktionen mit drehbarem Touchscreen, Augenautofokus für scharfe Videos sowie Product Showcase Setting und Bokeh Swith für...
- VLOG MIT STYLE: Großartige 4K Videoaufnahmen und Slow-Motion in FULL HD (bis zu 4x verlangsamt) sowie ein scharfes 20mm Ultraweitwinkel- Objektiv und Kreativ-Modi (Filter) für noch einfachere und...
Damit die Schärfe stets dort sitzt wo sie hinsoll, nutzt die Sony ZV-1F einen Kontrast-Autofokus mit 425 Messfeldern, der automatisch Augen und Gesichter von Menschen oder Tieren erkennt und nachverfolgt. Filmen könnt ihr mit der Sony ZV-1F in 4k mit 30 fps im Format 16:9 bei 100 MBit/s in unbegrenzter Länge. Also bis der Akku leer oder die Speicherkarte voll ist. In Full-HD sind Zeitlupen mit 120 frames pro Sekunde möglich. Des Weiteren besitzt die ZV-1F elektronische Bildstabilisierung, drei Stereomikrofone, einen separaten Audioeingang (3,5 mm Stereomikrofon-Klinke) sowie einen Micro HDMI-Ausgang und USB-C-Anschluss. Mittels Bluetooth lässt sich die Kamera über Smartphone oder Tablet problemlos per remote steuern, was für Vlogs durchaus hilfreich ist. Neben einem Micro-USB-Kabel ist ein Windschutz für die Mikrofone im Lieferumfang der Sony ZV-1F enthalten.
UVP-Preis 649,00 Euro, aktuell erhältlich ab 529,00 Euro.
Modernes Profi-Vlogging-Tool: Sony ZV-1 II
Bei der Sony ZV-1 II handelt es sich um das erst vor Kurzem angekündigte Nachfolgemodell der Sony ZV-1 mit einer leicht vergrößerten kleinbildäquivalenten Brennweite von 18 bis 50 mm bei einem beinahe gleich großen Gehäuse mit Maßen von 106 x 60 x 47 Millimeter und um 176° schwenk- und um 270° drehbarem 3″-Touchdisplay mit 921.600 Bildpunkten. Die kürzeste Naheinstellgrenze liegt bei 5 cm im Weitwinkel- und 30 cm im Tele-Bereich. Die maximale Lichtstärke variiert von Offenblende f/1.8 bis f/4 je nach Brennweite. Wie der Vorgänger nutzt die ZV-1 II weiterhin einen 1″-Bildsensor mit einer Auflösung von 20,1 Megapixeln. Allerdings wurde der Autofokus optimiert. Hierbei handelt es sich nun um einen modernen Phasenvergleich-Autofokus mit 315 Sensoren inklusive automatischer Augen- und Gesichtserkennung bei Menschen und Tieren.
- MEHR FESTHALTEN IN VLOGS: Mit dem extrem weiten und schnellen 18–50 mm Zoom, 4K Videoaufzeichnungen (30/25/24p) des 1-Zoll-Sensors, Zeitlupe und senkrechtem Aufnahmemodus passt mehr ins Bild.
- VLOGGING LEICHT GEMACHT: Diese 4K Kamera kombiniert die besten Funktionen von Sony und ist damit perfekt geeignet für Kreative. Zu den Funktionen gehören die Bokeh-Taste, die den Hintergrund...
Spannend machen die Sony ZV-1 II Allehand KI- und professionelle Video-Funktionen wie in integrierter ND-Filter, Cine Vlog Modus oder die automatische Dynamik-Optimierung. Filmen könnt ihr mit der Sony ZV-1 II in 4k-Video mit 30 fps in S-Log2/S-Log3 oder HLG/HLG1/HLG2/HLG3 inklusive Timecode-Unterstützung. Ein spezieller Zeitlupenmods zeichnet mit 250, 500 oder 1000 Bilder/s auf und kreative Video-Effekte wie Retro und Soft High Key sowie Vogging-Features wie der Soft Skin Effekt, ein Modus für Produktpräsentationen, eine Bokeh-Funktion und HDMI-Steuerung sorgen für noch mehr Komfort und kreativen Spielraum in der Content-Kreation.
UVP-Preis 999,00 Euro, erscheint voraussichtlich im Juni 2023
Kompakt und simpel: Canon PowerShot V10
Wer ausschließlich Vlogging betreiben will, setzt mit der Canon PowerShot V10 auf eine gute Karte. Mit einem Format von 63,4 x 90 x 34,3 mm und nur 211 Gramm Gewicht lässt sich die kleine Selfie-Cam problemlos in der Hosentasche verstauen und wirklich überall mit hinnehmen. Dafür ist sie allerdings für klassische Fotografie kaum brauchbar, auch wenn ihr mit der Kamera natürlich auch unbewegte JPEGs aufnahmen könnt. Das eigentliche Einsatzgebiet der PowerShot V10 ist jedoch das Filmen und das funktioniert in 4k bei 30 fps oder einen Gang runtergeschaltet in Full-HD mit 60 frames pro Sekunde. Sie erreicht längst nicht die Videoqualität einer DSLM, soll aber auch eher als Alternative zum Smartphone oder zur Actioncam dienen.
- PERFEKT FÜR VLOGGER UND STREAMER - Die PowerShot V10 ist die ideale All-in-One 4K-Vlogging-Kamera und enthält mit einem klappbarem Display, Stereo-Mikrofon und Standfuß alles, was du zum Vloggen...
- KAMERA IM TASCHENFORMAT - Die kleine Vlog-Kamera ist leicht und kompakt genug, um in deine Hosentasche oder eine kleine Tasche zu passen. Perfekt um überall und jederzeit livestreamen zu können.
Dafür nutzt die Canon PowerShot V10 ein internes Stereo-Mikrofon, bietet eine kinderleichte Bedienung mit selbsterklärenden Tasten und bietet neben einem zwei Zoll großen und klappbaren Selfie-Display sowie einem praktischen Standfuß diverse Features für die schnelle und einfache Produktion von Video-Content für soziale Medien. So finden wir neben elektronischer Bildstabilisierung via Movie Digital IS eine “Auto Level”-Funktion, welche automatisch den Horizont in der Aufnahme begradigt. Zudem sind Filtereffekte wie “Glatte Haut” und verschiedene Farbfilter vorinstalliert. Für eine möglichst störungsarme Tonaufzeichnung bei Outdoor-Drehs verfügt die PowerShot V10 über Rauschunterdrückung und einen montierbaren Windschutz. Fertige Videos lassen sich mittels WLAN oder HDMI/USB auf Endgeräte übertragen oder auf Wunsch direkt in YouTube und Facebook streamen.
UVP-Preis 449,00 Euro, erscheint voraussichtlich im Juni 2023
Die besten High-End-Kompaktkameras
Digitale Kompaktkameras gibt es natürlich nicht nur in billig. Selbst in den höheren Preissegmenten weit jenseits der 1000 Euro finden sich noch allerlei handliche Geräte mit fest verbautem Objektiv, die sich dann aber in Ausstattung und Funktionsumfang auch ganz klar an Profis in der Fotografie richten. Die spannendsten dieser High-End-Modelle haben wir hier für euch gesammelt.
Geniale Allrounderin im robusten Vintage-Gehäuse: Fujifilm X100V
Die Fujifilm X100V erlebte in den letzten Jahren einen Hype wie kaum eine andere digitale Kompaktkamera, weshalb es derzeit immer wieder zu Lieferschwirigkeiten kommt. Die Beliebtheit dieses Modells erklärt sich zum Einen im edlen Retro-Design des mit 127 x 75 x 53 mm und 487 g in betriebsbereitem Zustand superkompakten Aluminiumgehäuses, welches gegen Staub und Spritzwasser geschützt ist. Des Weiteren bietet die X100V mit ihrem 26,1 Megapixel X-Trans CMOS 4 mit einer effektiven Auflösung von 26,1 Megapixeln und ihrem Fujinon 23mm-Objektiv (KB-äquivalente Brennweite 35 mm) mit Lichtstärke 1:2 einfach eine sehr gute Bildqualität. Sei es im Foto- oder im Videomodus, den die Kamera optional profigerecht mit externer Aufzeichnung via HDMI in 4k bei 30 fps, 4:2:2-Farbabtastung und 10-Bit bestreitet.
Trotz ihrer Kompaktheit kann die Fujifilm X100V auch in ihrer Ausstattung voll und ganz überzeugen. Da wären ein klappbares 3″-Touchdisplay mit 1,62 Millionen Pixeln, um 95° nach oben und 40° nach unten kippbar, aber auch ein Hybridsucher mit 3,69 Millionen Bildpunkten und 0,52-facher Vergrößerung. Dieser lässt sich auf Wunsch zum Stromsparen auch herkömmlich als optischer Sucher nutzen. Zur intuitiven Bedienung bietet die Kamera ein Daumen- und Zeigefinger-Einstellrad, einen Blendenring am Objektiv sowie zwei weitere Räder für Belichtungszeit und manuelle Belichtungskorrektur. Auch ein interner Blitz zur Motivaufhellung wurde in das Gehäuse integriert. Für schnelles Interagieren mit eurem Model unterstützt der Phasenvergleich-Autofokus der Fujifilm X100V mit 425 Sensoren automatische Gesichtserkennung.
UVP-Preis 1599,00 Euro, aufgrund Nachfrage und Lieferengpässen aktuell auch gebraucht deutlich teurer.
Günstige Leica-Alternative: Ricoh GR IIIx
Die Ricoh GR IIIx fristet gewissermaßen ein Nischendasein, erfreut sich aber durchaus großer Beliebtheit bei allen, die mal mit ihr oder dem Schwestermodell Ricoh GR III fotografiert haben. Besonders für Street-Photography ist unauffällige Kompaktkamera mit einem 109 x 62 x 36 mm messenden und 260 g leichten Metallgehäuse bestens geeignet. Dabei kommt ihr das 26,1mm-Objektiv mit Lichtstärke 1:2.8 und einer Naheinstellgrenze von 20 cm (12 cm Makro) zugute, welches in Verbindung mit dem MPiX APS-C-Sensor mit 24,2 Megapixeln einer KB-äquivalenten Brennweite von etwa 40 mm entspricht. Aus den 14-Bit RAW-Dateien im DNG-Format lässt sich zwischen ISO 100 bis 102.400 eine erstaunliche Bildqualität erzielen, weshalb die Ricoh GR IIIx gern als günstigere Alternative zu einer Leica genutzt wird. Nur das Serienbildtempo ist mit vier Bildern pro Sekunde recht lahm.
- HERVORRAGENDE BILDQUALITÄT: Die Bilder werden mit einem großen 24-MP-APS-C-Sensor in Kombination mit dem GR-Objektiv aufgenommen und von der neuen GR ENGINE 6 verarbeitet. Auf diese Weise erhalten...
- POCKETKAMERA FÜR SCHNAPPSCHÜSSE IM FREIEN: Hochgeschwindigkeits-Hybrid-AF und 0, 8 Sekunden Startzeit in einem schlanken und kompakten Gehäuse
Minimalistisch fällt auch der Hybrid-Autofokus mit lediglich 25 Messfeldern aus, unterstützt aber immerhin Augen- und Gesichtserkennung und sämtliche gängigen Modi wie AF-Nachführung sowie Focus Peaking und Fokuslupe. Als typische Point-&-Shoot-Kamera lässt die Ricoh GR IIIx den fehlenden Sucher nur wenig vermissen. Stattdessen nutzen wir eben wie bei vielen Kompaktkameras das 3″-Display, welches mit Touch-Unterstützung und 1,037 Millionen Pixeln die gröbsten Anforderungen erfüllt. Ein optischer Bildstabilisator und ein interner Speicher mit 2048 MByte als Alternative zum SD-Kartenslot sowie vorinstallierte Bildeffekte machen das Fotografieren mit der Ricoh GR IIIx zu einer runden Sache.
UVP-Preis 999,00 Euro, aktuell erhältlich ab 1049,09 Euro
Preis-Leistungs-Siegerin: Sony RX100 VII
Als eine der erschwinglichsten Premium-Kompaktkameras gilt derzeit die Sony RX100 VII, welche mit einem 1″-CMOS mit effektiven 20,1 Megapixeln bestückt wurde. Die Brennweite des internen Zooms entspricht kleinbildäquivalenten 24 bis 200 mm mit einer Offenblende von f/2.8 bis f/4.5, womit die RX100 VII außerordentlich vielseitig einsetzbar ist. Mit nur 302 Gramm in betriebsbereitem Zustand und Abmessungen von 102 x 58 x 43 mm findet Sonys Kompakte problemlos in jedem Reisegepäck Platz und verfügt dabei sogar über einen optischen Bildstabilisator und einen eingebauten Blitz. Auch auf einen elektronischen Sucher müssen wir nicht verzichten. Dieser versteckt sich im Gehäuse und klappt bei Aktivierung automatisch aus, um uns mit 2.359.296 Bildpunkten bei 100 % Bildfeldabdeckung und 0,59-facher Vergrößerung die Bildkomposition zu erleichtern.
- Großer Zoombereich: Zeiss Vario-Sonnar T 24-200 mm F2.8-4.5 hochauflösendes Zoom-Objektiv
- Atemberaubende Bildqualität: Der große Bildsensor vom Typ 1.0 hat eine Auflösung von 20,1 Megapixeln, die mit der Back-Illuminated-Technologie einen großen Empfindlichkeitsbereich erreichen
Wahlweise lässt sich dafür natürlich auch das drei Zoll große Display nutzen, welches jedoch nur mit 921.600 Pixeln auflöst und um 180° nach oben und 90° nach unten klappbar ist. Ein Highlight der Sony RX100 VII ist trotz der vergleichsweise kleinen Sensorgröße das äußerst geringe Bildrauschen in hohen ISO-Bereichen. Bis ISO 3200 könnt ihr die Empfindlichkeit der Kamera bedenkenlos hochschrauben. Auch der Autofokus mit 357 Phasen- und 425 Kontrast-AF-Punkten weiß mit Echtzeit-Tracking und Augen-Erkennung bei Mensch und Tier zu überzeugen. Vlogger*innen freuen sich zudem über den 3,5mm-Klinkenstecker für ein externes Mikrofon. Filmen könnt ihr mit der Sony RX100 VII in 4k mit 30 fps oder in Full-HD mit bis zu 120 frames per second.
UVP-Preis 1299,00 Euro, aktuell erhältlich ab 1089,00 Euro.
Moderne Kamera mit Retro-Flair: Leica D-Lux 7
Wer vergleichsweise günstig in die digitale Fotografie mit einer Leica einsteigen will, kann dies mit einer Leica D-Lux 7 tun. Die mit 116 x 66 x 64 mm und einem Gewicht von 403 g recht kompakte Kamera verbindet moderne Features wie Bildstabilisator, Kontrast-Autofokus, Bluetooth und 4k-Video mit dem entschleunigten Handling einer Retro-Kompaktkamera. Dafür verfügt das robuste Gehäuse der Leica D-Lux 7 über mechanische Einstellräder für Belichtungszeit und Belichtungskorrektur sowie einen Blendenring am festverbauten Objektiv. Zum Einsatz kommt hier ein lichtstarkes DC Vario-Summilux 10,9-34mm f/1.7-2.8 Asph., welches auf einen 4/3-Zoll-CMOS-Sensor (Cropfaktor 2,0) abbildet und mit einem 43mm-Filtergewinde versehen ist.
Bemessen am KB-Format entspricht die Optik der Leica D-Lux 7 in etwa einem Standard-Zoom mit 24 bis 75 Millimetern. Ein Schalter am Objektiv ändert auf Wunsch das Bildformat von 3:2 auf 16:9, 1:1 oder 4:3. Die Naheinstellgrenze liegt bei 50 cm im Autofokus oder 3 cm mit manuellem Fokus. Für den Live-View stehen ein OLED-Sucher mit 0,38 Zoll, 0,7-facher Vergrößerung und 2,764 Millionen Bildpunkten oder ein 3″-Touchdisplay mit 1,224 Millionen Bildpunkten zur Verfügung. In Serie schafft die Leica D-Lux 7 immerhin bis zu elf Bilder pro Sekunde. So schnell und hektisch möchte man mit einer Leica in der Regel aber gar nicht fotografieren.
UVP-Preis 1350,00 Euro
Luxus-Kompaktkamera mit 60 MP und 8k Video: Leica Q3
Die Leica Q3 vom deutschen Traditionsunternehmen Leica Camera AG aus Wetzlar ist gerade frisch im Handel erschienen und wird sich mit ihren technischen Features vermutlich auf Jahre die Rolle als unangefochtenes Flaggschiff unter den digitalen Kompaktkameras sichern. Die Nachfolgerin der Leica Q2 trumpft mit sagenhaften 60 Megapixeln im Vollformat auf und nutzt als Objektiv ein knackscharfes Summilux 28mm f/1.7 ASPH. mit einer Lichtstärke von 1:1.7 und einer Naheinstellgrenze von 17 cm im Makro-Modus. Mit 130 x 80,3 x 92,6 mm und 743 g ist sie für eine Kompakte relativ groß und schwer, bringt aber eben auch ein sattes Paket an Leistung mit.
Neben extrem hoher Auflösung, Lichtstärke und Bildqualität wäre da eine ISO-Empfindlichkeit von ISO 50 bis 100.000 oder das Serienbildtempo von bis zu 15 Bildern/s zu nennen. Per Digitalzoom lässt sich die Brennweite auf bis zu 90 mm erweitern und sowohl Dynamikumfang als auch stürzende Linien lassen sich automatisch optimieren. Ihrem Fokus findet die Leica Q3 dank Hybrid-AF mit 315 wählbaren Feldern. Zur Bildkomposition steht ein OLED-Sucher mit 5,76 Millionen Bildpunkten oder das Touchdisplay mit 1,84 Millionen Bildpunkten zur Verfügung. Als wäre das alles noch nicht genug filmt die Leica Q8 mit 8k 30 fps 4:2:2 10-Bit H.265 in Apple ProRes oder 4k mit 60 fps und lässt sich dank Qi-Technologie kabellos laden.
UVP-Preis 5950,00 Euro
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Wie finde ich meine ideale Kompaktkamera?
Unser Einkaufsratgeber soll euch einen Überblick über das derzeitige Angebot an Kompaktkameras verschaffen und euch besonders interessante Modelle aufzeigen, die ihr ansonsten vielleicht schnell übersehen hättet. Natürlich können wir euch die finale Kaufentscheidung letztlich nicht abnehmen, weshalb es wichtig ist, dass ihr euch vor dem Gang zur Kasse beziehungsweise dem digitalen Warenkorb möglichst sicher seid, wirklich die beste Kamera für eure Ansprüche gewählt zu haben. Doch wie finde ich das ideale Kameramodell für mich? Dabei können folgende Fragen helfen:
- Was fotografiere ich am Liebsten? Eure bevorzugte Motivwahl sollte auch die Wahl eurer Kompaktkamera bestimmen. Wer gern Landschaften und Architektur oder auch Gruppenfotos auf der Familienfeier fotografiert, sollte auf ein Objektiv mit genügend Weitwinkel achten. Wenn ihr allerdings lieber Tiere vor eurer Linse habt, dann schaut nach einem Modell mit genügend Tele-Brennweite und im Idealfall auch einer hohen Lichtstärke für möglichst kurze Belichtungszeiten.
- Wie wichtig ist mir die Bildqualität? Natürlich sollte eine Kamera im Idealfall immer tolle Fotos liefern. Oftmals ist perfekte Bildqualität bis ins kleinste Detail aber gar nicht so wichtig, wie viele Leute denken mögen. Möchtet ihr eure Fotos beispielsweise für Social Media nutzen, so spielen Sensorgröße und Megapixel gar keine allzu große Rolle, weil die Daten auf den gängigen Plattformen ohnehin kleiner gerechnet werden. Möglichst rauscharme und gestochen scharfe Fotos benötigt ihr eher, wenn ihr eure Motive drucken lassen wollt.
- Welche Zusatz-Features benötige ich wirklich? Hersteller überbieten sich gern mit Superlativen wie “weltweit kleinstes Gehäuse/längste Brennweite/höchste Lichtstärke” und rüsten ihre Kameramodelle mit allerlei Funktionen aus, die uns zum Kauf animieren sollen. Die wichtige Frage ist, ob wir diese Features jemals nutzen werden. Wer nie filmt, braucht kein 4k 60 fps, wer nicht gern schwimmt kein Unterwassergehäuse und wer gern die Realität abbildet kein Dutzend Filter und Effekte, welche sich allesamt auch bei der Bildbearbeitung in Lightroom simulieren ließen. Steckt euer Geld in etwas, was ihr wirklich nutzen wollt.
- Ist eine Kompaktkamera überhaupt das Richtige für mich? Die vielleicht schwierigste, aber auch wichtigste Frage. Kompaktkameras bringen im Vergleich zu Systemkameras gewisse Einschränkungen mit sich. Sie sind meist im Handling etwas fummeliger, die Bildqualität ist in der Regel etwas schlechter und ihr seid auf dieses eine fest verbaute Objektiv beschränkt. Andererseits können sie ohne zu stören immer in der Jackentasche dabei sein, womit ihr praktisch keine Motive mehr verpassen müsst. Ein Grund, warum oftmals auch Profis in ihrer Freizeit gern eine hochwertige Kompaktkamera mit sich herumtragen.
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