Mit der EOS M wagte Canon Ende Oktober 2012 erstmals den Schritt zu einer kompakten, spiegellosen Systemkamera mit Wechselobjektiv. Die EOS M verzichtete zwar auf einen Sucher, bot aber größtmöglichen Komfort und eine gute Bildqualität und schuf so eine weitere Schnittstelle zwischen Canons professionellem Kamera-Sortiment und dem Angebot für Hobby-Fotograf*innen. In den nächsten Jahren folgten mit der Canon EOS M3 und Canon EOS M10 weitere erfolgreiche Kompaktkameras bis 2016 auf der Photokina mit der Canon EOS M5 das erste an eine klassische DSLR angelehnte Kameragehäuse mit OLED-Sucher vorgestellt wurde.
Das Bajonettsystem der EOS M Reihe, der EF-M-Mount, ist aufgrund seiner äußerst platzsparenden Bauweise jedoch in seinen Möglichkeiten eingeschränkt. Sämtliche Kameras der M-Serie sind somit an Bildsensoren im APS-C-Format gebunden. Auch bei der Kompatibilität stößt das M-Bajonett an seine Grenzen. EF-/EF-S-Objektive für Canon Spiegelreflexkameras lassen sich per Adapter noch an EOS M Kameras nutzen. Die Verwendung der neueren RF-Objektive für Canons seit 2018 auf dem Markt erhältliche spiegellose Vollformat-Systemkameras ist aber leider nicht möglich.
Trotz dieser Einschränkungen hat sich das EOS M System einen sehr guten Ruf erarbeiten können und wird auch heute noch von vielen Fotograf*innen im Amateur- und semiprofessionellen Bereich genutzt. Deshalb haben wir einen ausführlichen Guide mit den besten aktuell erhältlichen Wechselobjektiven für EOS M Systemkameras für euch zusammengestellt. Neben den hauseigenen Optiken von Canon findet ihr auch bei Tamron, Sigma und Viltrox einige sehr gute Objektive mit Autofokus für das EF-M-Bajonett. Viele günstige manuelle Festbrennweiten für den EF-M-Mount hat Samyang im Programm.
Lesen: Die besten Canon Kameras | 2020 Edition
Inhaltsverzeichnis
- Die besten Weitwinkel-Zooms für den Canon EF-M-Mount
- Die besten Standard-Zooms für den Canon EF-M-Mount
- Die besten Tele-Zooms für den Canon EF-M-Mount
- Die besten Weitwinkel-Festbrennweiten für den Canon EF-M-Mount
- Samyang 8mm f/2.8 Fisheye II [*MF]
- Samyang 8mm f/3.5 UMC Fisheye II [*MF]
- Samyang 10mm f/2.8 ED AS NCS CS [*MF]
- Samyang 12 mm f/2 NCS CS [*MF]
- Samyang 12 mm f/2.8 ED AS NCS Fisheye [*MF]
- Samyang 14mm f/2.8 MK2 [*MF]
- Samyang 16mm f/2.0 ED AS UMC CS [*MF]
- Sigma 16mm f/1.4 DC DN
- Samyang 20mm f/1.8 ED AS UMC [*MF]
- Samyang 21mm f/1.4 AS UMC CS [*MF]
- Canon EF-M 22mm f/2 STM
- Viltrox EF-M 23mm f/1.4 STM ED IF
- Samyang 24mm f/3.5 Tilt/Shift ED AS UMC [*MF]
- Canon EF-M 28mm f/3.5 Macro IS STM
- Sigma 30mm f/1.4 DC DN
- Canon EF-M 32mm f/1.4 STM
- Viltrox EF-M 33mm f/1.4 STM ED IF
- Samyang 35mm f/1.2 ED AS UMC [*MF]
- Die besten Normal-Festbrennweiten für den Canon EF-M-Mount
- Die besten Tele-Festbrennweiten für den Canon EF-M-Mount
- Adapter und Telekonverter für den Canon EF-M-Mount
- Wie geht es 2021 weiter mit dem Canon EF-M-Mount?
Die besten Weitwinkel-Zooms für den Canon EF-M-Mount
Wer nach einem Weitwinkel-Zoomobjektiv für Canons EF-M-Mount sucht, wird leider keine große Auswahl vorfinden. Um genau zu sein gibt es tatsächlich nur ein einziges Objektiv, welches die Kriterien erfüllt. Wenn ihr auf eine Zoom-Funktion verzichten könnt und es euch nur um die Weitwinkel-Optik geht, dann schaut etwas weiter unten in diesem Artikel bei den Weitwinkel-Festbrennweiten vorbei. Dort findet ihr vom extremen 8mm-Fisheye bis zum äußerst lichtstarken 35mm-Objektiv mit Offenblende f/1.2 alles, was das Herz begehrt.
Canon EF-M 11-22mm f/4-5.6 IS STM
Das einzige Weitwinkel-Zoomobjektiv für EOS M Kameras ist das Canon EF-M 11-22mm f/4-5.6 IS STM mit einem kleinbildäquivalenten Brennweitenbereich von 18 bis 35 mm. Mit seinem superkompakten Gehäuse (61 x 58 mm bei 55 mm Filterdurchmesser) und einem Gewicht von 220 g eignet sich das kleine Zoomobjektiv als ständiger Begleiter für Landschafts- und Architekturfotografie oder einfach nur Schnappschüsse. Mit seiner Offenblende f/4 bis f/5.6 ist es natürlich nicht sonderlich lichtstark, erzielt für ein Zoomobjektiv aber durchaus gute Durchschnittswerte.
Auf Staub- und Spritzwasserschutz verzichtet das Canon EF-M 11-22mm f/4-5.6 IS STM leider. Dafür ist ein Bildstabilisator ins robuste Metallgehäuse integriert und das Objektiv fokussiert relativ schleunig und in der Regel unhörbar per STM-Ultraschallmotor. An der Verarbeitung gibt es wie bei sämtlichen Canon EF-M Objektiven absolut nichts auszusetzen. Die Bedienelemente sind überschaubar mit einem Zoom- und einem elektronischen Fokusring sowie dem Schalter für den Sperrmechanismus. Wie die meisten EF-M-Objektive muss das Canon EF-M 11-22mm f/4-5.6 IS STM vor Gebrauch ausgefahren werden.
Insgesamt zwölf Linsenelemente in neun Gruppen stecken im Canon EF-M 11-22mm f/4-5.6 IS STM. Die Naheinstellgrenze des Zooms liegt bei 15 cm, der größtmögliche Abbildungsmaßstab beträgt 1:3,3. Mit seinen sieben Blendenlamellen formt das Canon EF-M 11-22mm f/4-5.6 IS STM eine halbwegs runde Blendenöffnung. Angesichts der eher moderaten Lichtstärke und der für ein Weitwinkel-Objektiv von Natur aus hohen Tiefenschärfe reicht es aber selbstverständlich nicht zu Wundern im Bereich Bokeh.
In Praxistests überrascht das Canon EF-M 11-22mm f/4-5.6 IS STM dennoch mit ansehnlicher Bildqualität. Im Bildzentrum sind die Auflösungswerte äußerst zufriedenstellend und es gibt kaum störende Randunschärfe. Auch Gegenlicht verträgt das Weitwinkel bei gleichbleibend hohen Kontrasten sehr gut. Lediglich mit einer stark tonnenförmigen Verzeichnung im niedrigen Bereich des Zooms müssen wir beim Canon EF-M 11-22mm f/4-5.6 IS STM leben. Chromatische Aberration und Vignettierung treten so gut wie gar nicht auf.
335,99 Euro UVP
Die besten Standard-Zooms für den Canon EF-M-Mount
Wie bei den Weitwinkel-Zoomobjektiven ebenfalls nur eine stark begrenzte Auswahl, nämlich zwei an der Zahl, findet ihr im Sortiment der Standard-Zooms für das EOS EF-M Bajonett. Beide erhältliche Optionen stammen direkt aus dem Hause Canon und sind eigentlich Kit-Objektive für EOS M Kameras, aber auch einzeln erhältlich. Mit Standard-Zooms lassen sich in der Regel Brennweitenbereiche vom extremen Weitwinkel über Normalbrennweite bis hin zu leichtem Tele abdecken. Sie bieten euch also größtmögliche Flexibilität im Anwendungsbereich.
Canon EF-M 15-45mm f/3.5-6.3 IS STM
Das Canon EF-M 15-45mm f/3.5-6.3 IS STM deckt einen diagonalen Bildwinkel von ca. 84° im Weitwinkel bis “normalen” 33° bei einer Lichtstärke von 1:3.5-6.3 ab. Es folgt dem typischen Gehäusedesign von Canons EF-M-Objektiven und besteht hauptsächlich aus stabilem Metall. Das Bajonett ist aus Kunststoff, was bei diesem Fliegengewicht aber kein Problem für die Stabilität darstellt. Mit Abmessungen von 61 x 45 mm und 49 mm Filterdurchmesser ist es nämlich nicht nur kompakt, die federleichten 130 g Gesamtgewicht zerren auch kaum an der Kamera.
Auch das Canon EF-M 15-45mm f/3.5-6.3 IS STM verzichtet auf Witterungsschutz, bietet dafür aber einen internen Bildstabilisator. Dieser gleicht bis zu 3,5 Blendenstufen aus und macht so zumindest einen kleinen Teil der fehlenden Lichtstärke wett. Komplett zufriedenstellend arbeit der STM-Autofokus. Der Schrittmotor läuft nahezu geräuschlos und sehr gleichmäßig bei einer guten Geschwindigkeit und erfüllt auch bei Videos seinen Zweck. Bei Bedarf kann jederzeit manuell in die Fokussierung eingegriffen werden.
Die Naheinstellgrenze des Canon EF-M 15-45mm f/3.5-6.3 IS STM befindet sich bei einem Abstand von 25 cm, der größte Abbildungsmaßstab beträgt 1:4 bei der maximalen Tele-Stellung auf 45 mm Brennweite. Das optische System des kompakten Standard-Zoomobjektivs für spiegellose Canon Systemkameras mit EF-M-Mount beinhaltet zehn Linsenelemtente in neun Linsengruppen. Die Blende besteht aus sieben Blendenlamellen.
Bei der Bildqualität zeigt sich vor allem ein deutlicher Randabfall der Schärfe als Schwäche des Canon EF-M 15-45mm f/3.5-6.3 IS STM. Im Tele-Bereich bzw. stark abgeblendet fällt der Schärfeverlust weniger stark aus. Ohne Korrektur ebenfalls deutlich wahrnehmbar ist die tonnenförmige Verzeichnung im Weitwinkel-Bereich. Auch die kamerainterne Korrektur gegen chromatische Aberration sollte aktiviert werden. Am Ende erfüllt das Canon EF-M 15-45mm f/3.5-6.3 IS STM abbildungstechnisch leider nur die Mindestansprüche an ein Kit-Objektiv trotz sehr guter Verarbeitung.
249,99 Euro UVP
Canon EF-M 18-55mm f/3.5-5.6 IS STM
Ein weiteres Standard-Zoom mit eher kurzem Zoom-Bereich ist das Canon EF-M 18-55mm f/3.5-5.6 IS STM. Dieses kompakte Zoom mit einer Lichtstärke von 1:3.5-5.6 ist neben dem EF-M 15-45mm ein typisches Kit-Objektiv für die EOS M DSLMs. Mit 60,9 x 61 mm, einem Filtergewinde mit 52 mm Durchmesser und einem Gewicht von 210 g ist das Canon EF-M 18-55mm f/3.5-5.6 IS STM aber etwas größer und schwerer. Es muss ohne Staub- und Spritzwasserschutz auskommen, ist aber intern bildstabilisiert und verwendet einen Autofokusmotor mit Canons geräuscharmer und verlässlicher STM-Technologie.
Das Innenleben des stabilen Metallgehäuses mit einem ebenfalls aus Metall gefertigten EF-M-Bajonett besteht aus 13 Linsen, angeordnet in elf Gruppen. Wie beim Canon EF-M 15-45mm f/3.5-6.3 IS STM liegt die maximale Naheinstellgrenze bei 25 cm und der größte Abbildungsmaßstab bei 1:4. Die Blende des Canon EF-M 18-55mm f/3.5-5.6 IS STM besteht in der üblichen Bauweise für Canon EOS-M-Objektive aus sieben Blendenlamellen. Der diagonale Bildwinkel des Objektivs reicht von 64° im Weitwinkel bis zu 27° im Tele-Bereich.
Bei der Betrachtung der Bildqualität zeigt das Canon EF-M 18-55mm f/3.5-5.6 IS STM, dass es eben ein sehr günstiges Kit-Objektiv ist. Der Schärfeverlust von der Bildmitte zu den Rändern hin ist deutlich sichtbar, ebenso wie eine starke Randabdunklung bei Offenblende. Wie die Vignettierung ist auch die chromatische Aberration nicht sehr gut auskorrigiert, weshalb das Objektiv oftmals mit Farbsäumen in der Detailansicht zu kämpfen hat. Auch die tonnenförmige Verzeichnung im Weitwinkel ist unübersehbar. Für Schnappschüsse im Alltag reicht die Qualität aber allemal und gebraucht ist das Canon EF-M 18-55mm f/3.5-5.6 IS STM bereits sehr günstig zu haben.
79,00 Euro UVP (gebraucht)
Die besten Tele-Zooms für den Canon EF-M-Mount
Hier findet ihr die besten Tele-Brennweiten mit Zoom für die spiegellosen Canon Systemkameras mit EF-M-Bajonett. Sowohl Canon als auch Tamron verzichten hier ein klassisches 70-200er und setzen stattdessen auf höchste Flexibilität in Form von Super-Zoomobjektiven, welche euch gleichzeitig extreme Weitwinkel- und Tele-Aufnahmen ermöglichen. So ist vom Landschaftsfoto bis zum vom Hintergrund freigestellten Portrait alles mit einem Objektiv realisierbar.
Canon EF-M 18-150mm f/3.5-6.3 IS STM
Als Bindeglied zwischen Standard-Zoom und Tele-Zoom fungiert das Canon EF-M 18-150mm f/3.5-6.3 IS STM. Mit 29 bis 240 mm Brennweite (umgerechnet auf Kleinbildformat) reicht der Bildwinkel dieses Objektivs von 74° im Weitwinkel bis 10° im Tele. Die Lichtstärke 1:3.5-6.3 ist für ein Zoomobjektiv dieser Art gemessen an der Anfangsblende f/3.5 gar nicht mal schlecht. Immens hilfreich beim Fotografieren in Tele-Stellung ist der eingebaute Bildstabilisator, welcher bis zu vier Blendenstufen kompensiert.
Trotz des sehr großen Brennweitenbereichs ist das Canon EF-M 18-150mm f/3.5-6.3 IS STM ausgesprochen kompakt mit handlichen Maßen von 60,9 x 86,5 mm bei 55 mm Filterdurchmesser. Das Gewicht beträgt lediglich knapp 300 g, jedoch bestehen Gehäuse und Bajonett aus Kunststoff. Trotzdem vermittelt das Objektiv einen wertigen Eindruck und lässt sich sehr gut bedienen, ohne wackelig zu wirken. Gut arbeitet auch der STM-Autofokus mit Innenfokussierung. Das Canon EF-M 18-150mm f/3.5-6.3 IS STM findet seinen Fokus lautlos und schnell.
Mit immerhin 17 Linsen in 13 Gruppen bietet das Canon EF-M 18-150mm f/3.5-6.3 IS STM einen relativ komplexen Aufbau für ein EF-M-Objektiv. Der kürzeste Fokussierabstand liegt bei 25 cm im Bereich von 18 bis 50 mm und endet bei 45 cm auf 150 mm Tele-Einstellung. In dieser Zoom-Position erreicht ihr mit dem Canon EF-M 18-150mm f/3.5-6.3 IS STM einen schon recht ordentlichen Abbildungsmaßstab von 1:3,2.
Bei der Bildqualität lässt sich positiv beobachten, dass das Canon EF-M 18-150mm f/3.5-6.3 IS STM kaum Vignettierung produziert und eine sehr gute Schärfe in der Bildmitte besitzt. Allerdings ist die Verzeichnung von tonnen- bis kissenförmig über den gesamten Brennweitenbereich recht hoch, weshalb nachträglich korrigiert werden sollte. Das Bokeh bei Offenblende ist nicht das allerschönste, erfüllt aber seinen Zweck. Gut verhält sich das Canon EF-M 18-150mm f/3.5-6.3 IS STM bei Gegenlicht. Die Kontraste bleiben dank guter Vergütung hoch und nur bei direkter Sonneneinstrahlung bilden sich leichte Lens Flares.
418,89 Euro UVP
Tamron 18-200mm f/3.5-6.3 Di III VC
Den weitaus größten Zoom-Bereich bietet euch das Tamron 18-200mm f/3.5-6.3 Di III VC. Das Super-Zoomobjektiv vereint extremen Ultraweitwinkel-Look mit 75° Bildwinkel und die Vorzüge eines Tele-Objektivs mit 7° Bildwinkel bei 200 mm Brennweite. Die Lichtstärke liegt wie beim Canon EF-M 18-150mm f/3.5-6.3 IS STM bei 1:3.5-6.3. Mit Gehäusemaßen von 68 x 96,7 mm, 62 mm Filtergewinde und einem Gewicht von 460 g fällt das Tamron für ein EF-M Objektiv jedoch bereits ziemlich groß aus.
Auch bei der Ausstattung gleicht das Tamron 18-200mm f/3.5-6.3 Di III VC dem Konkurrenten von Canon. Beide Objektive besitzen einen Bildstabilisator, verzichten aber auf Abdichtung gegen Staub und Nässe. Die Blende des Tamron besteht ebenfalls aus sieben Blendenlamellen, der optische Aufbau aus 17 Linsenelementen in 13 Linsengruppen. Nur die kürzestes Naheinstelldistanz ist beim Tamron 18-200mm f/3.5-6.3 Di III VC mit 50 cm etwas länger als beim Canon EF-M 18-150mm. Der maximale Abbildungsmaßstab beträgt damit 1:3,7.
Die Bildqualität ist im Großen und Ganzen ebenfalls vergleichbar mit der Abbildungsleistung des Canon. Sichtbare Probleme hat das Tamron 18-200mm f/3.5-6.3 Di III VC mit tonnenförmiger Verzeichnung im Weitwinkel- und leicht kissenförmiger Verzeichnung im Tele-Bereich. Diese lässt sich aber nachträglich gut automatisch korrigieren, genauso verhält es sich bei der Vignettierung und den teilweise durch chromatische Aberration entstehenden Farbsäumen.
479,99 Euro UVP
Canon EF-M 55-200mm f/4.5-6.3 IS STM
Deutlich günstiger als mit den beiden erstgenannten Objektiven, seid ihr mit dem Canon EF-M 55-200mm f/4.5-6.3 IS STM unterwegs. Dafür fehlt dem Tele-Zoomobjektiv im Vergleich aber auch ein ganzes Stück Brennweite. Das EF-M 55-200mm startet mit einem diagonalen Bildwinkel von 27° und endet wie das Tamron bei 7° in äußerster Tele-Einstellung. Die Lichtstärke ist mit 1:4.5-6.3 leider nicht überragend. Im Notfall rettet der interne Bildstabilisator für längere Belichtungszeiten in schlechten Lichtsituationen etwa 3,5 Blendenstufen.
Von der Bauweise ähnelt das Canon EF-M 55-200mm f/4.5-6.3 IS STM dem EF-M 18-150mm. Es setzt gleichermaßen auf Plastik bei Hülle und Bajonett, ist aber dennoch solide gefertigt. Das Gehäuse misst 60,9 x 86,5 mm bei einem Filterdurchmesser von 52 mm und einem Gewicht von 260 Gramm. Auf einen Lock-Schalter zur Verriegelung des Zooms oder sonstige Bedienelemente neben Zoom- und Fokusring wird wie beim Canon EF-M 18-150mm f/3.5-6.3 IS STM verzichtet.
Wie alle Canon Objektive für das EF-M Bajonettsystem nutzt auch das Canon EF-M 55-200mm f/4.5-6.3 IS STM einen innenfokussierenden Autofokus mit Schrittmotor. Der STM reagiert dabei gewohnt flott und arbeitet nahezu unhörbar, obwohl in diesem Tele-Zoomobjektiv immerhin 17 Linsen in elf Gruppen bewegt werden müssen. Für Videos lässt sich das Canon EF-M 55-200mm f/4.5-6.3 IS STM damit durchaus verwenden.
Dass im Lieferumfang keine Streulichtblende vorhanden ist, lässt sich verschmerzen, da das Canon EF-M 55-200mm f/4.5-6.3 IS STM mit Gegenlicht sehr gut zurechtkommt, ohne Lens Flares zu produzieren. Auch Farbsäume zeigen sich so gut wie gar nicht. Nicht ganz perfekt sind die Auflösungswerte des Canon EF-M 55-200mm f/4.5-6.3 IS STM. Neben deutlichem Randabfall im Weitwinkel lässt sich ein allgemeines Abnehmen der Schärfe im Tele-Bereich feststellen. Zudem neigt das Objektiv im Tele-Bereich zu kissenförmiger Verzeichnung. Für den Preis geht die Bildqualität aber in Ordnung.
265,99 Euro UVP
Die besten Weitwinkel-Festbrennweiten für den Canon EF-M-Mount
Wo es bei den Zoomobjektiven etwas an Auswahl mangelt, findet ihr bei den Festbrennweiten ein wahres Überangebot für das Canon EOS EF-M Bajonett. Hier findet ihr die besten aktuell auf dem Markt verfügbaren Weitwinkel-Festbrennweiten für eure spiegellose Canon EOS M Systemkamera. Beachtet, dass Objektive von Samyang allesamt manuell fokussieren. [*MF]
Samyang 8mm f/2.8 Fisheye II [*MF]
Wer ein lichtstarkes Fisheye-Objektiv für die EOS M-Serie sucht, sollte zum Samyang 8mm f/2.8 Fisheye II greifen. Das kleine Fischauge bietet nicht nur hohen Einfluss auf die Tiefenschärfe mit Offenblende f/2.8, sondern auch effektive 167° Bildwinkel, womit sich dramatische Aufnahmen realisieren lassen. Verpackt ist das alles in ein hochwertig konstruiertes Gehäuse mit Metallbajonettt, welches mit seinen Maßen von 60 x 64 mm und 260 g Gewicht kaum Platz in der Fototasche einnimmt.
An Bedienelementen bietet das manuell fokussierende Samyang 8mm f/2.8 Fisheye II einen griffigen und angenehm groß dimensionierten Fokusring sowie einen weiteren Einstellring zum Verstellen der Blende. Ein Filtergewinde ist aufgrund der stark gewölbten Frontlinse nicht vorhanden. Diese wird praktischerweise durch die fest verbaute Gegenlichtblende permanent vor Stößen und Kratzern geschützt.
Im Inneren des Samyang 8mm f/2.8 Fisheye II befinden sich elf Linsenelemente in acht Gruppen, inklusive ED- und asphärischen Elementen für möglichst hohe Korrektur von Abbildungsfehlern. Eine hochwertige Vergütung der Frontlinse sorgt zudem für eine Minimierung von Lens Flares bei Gegenlicht. Die Naheinstellgrenze des lichtstarken Fisheyes beträgt 30 cm.
Abbildungstechnisch leistet das Samyang 8mm f/2.8 Fisheye II bereits bei Offenblende einen sehr guten Job mit nur wenig Schärfeverlust zum Bildrand. Etwas abgeblendet ist das Ergebnis ab f/5.6 auch in den Bildecken sehr gut, zwischen f/8 und f/11 lässt die Schärfe wieder nach. Randabdunklung zeigt sich erstaunlich wenig, auch chromatische Aberration hält sich in Grenzen. Verzeichnung zeigt sich selbstverständlich extrem, das Samyang 8mm f/2.8 Fisheye II ist eben ein Fischaugen-Objektiv.
329,01 Euro UVP
Samyang 8mm f/3.5 UMC Fisheye II [*MF]
Ein weiteres Ultraweitwinkel mit Fisheye-Effekt für den EF-M-Mount ist das Samyang 8mm f/3.5 UMC Fisheye II. Es ist mit 1:3.5 zwar nicht ganz so lichtstark wie sein Schwestermodell, bietet dafür aber manuelle Innenfokussierung, eine abnehmbare Streulichtblende und ein insgesamt etwas griffigeres Gehäuse mit Abmessungen von 78 x 75 mm. Mit 440 g wiegt das Samyang 8mm f/3.5 UMC Fisheye II dafür aber auch deutlich mehr.
Wie das Samyang 8mm f/2.8 Fisheye II wird auch das Samyang 8mm f/3.5 UMC Fisheye II komplett manuell per Blenden- und Fokusring bedient und verzichtet dabei auf jegliche elektronische Kommunikation zwischen Kamera und Objektiv. Nach einer kurzen Eingewöhnungszeit ist das aber kein Problem, zumal euch als Fokussierhilfe natürlich die Focus Peaking Funktion der EOS M Kameras zur Verfügung steht.
Der optische Aufbau ist mit zehn Linsen in sieben Gruppen etwas einfacher als beim anderen Samyang Fisheye. die minimale Naheinstelldistanz beträgt dennoch ebenfalls 30 cm, was beim Sichtfeld von ingesamt 167° ziemlich coole Perspektiven und absurd verzerrte Darstellungen von Gegenständen ermöglicht.
In Tests liefert das Samyang 8mm f/3.5 UMC Fisheye II bereits bei Offenblende eine gute Auflösung über den gesamten Bildbereich und wirkt unterm Strich verglichen mit dem Samyang 8mm f/2.8 Fisheye II etwas ausgewogener in der Schärfeverteilung. Abgeblendet auf f/5.6 bis f/8 liefert es die besten Resultate. Da der Preis nur marginal höher ausfällt, würden wir eher zum Kauf des Samyang 8mm f/3.5 UMC Fisheye II raten.
369,00 Euro UVP
Samyang 10mm f/2.8 ED AS NCS CS [*MF]
Keine Fisheye-Optik, aber immer noch extremen Ultraweitwinkel-Look mit einem Bildwinkel von 105,9° liefert das Samyang 10mm f/2.8 ED AS NCS CS. Mit 1:2.8 ist es zudem recht lichtstark und ermöglicht auch Bilder mit gezielt niedriger Tiefenschärfe bei Offenblende. Das Gehäuse hat in der EF-M-Version Maße von 87 x 132 mm und wiegt 620 g, womit das Samyang 10mm f/2.8 ED AS NCS CS an EOS M Kameras schon recht groß ausfällt.
Äußerlich beschränkt sich das manuell fokussierende Weitwinkel typisch für ein Samyang Objektiv auf das Wesentliche an Ausstattung. Die besteht aus einem Fokusring, einem Einstellring für die Blende aus sechs kreisförmig schließenden Blendenlamellen sowie einer abnehmbaren Sonnenblende. Diese schützt gleichzeitig die gewölbte Frontlinse effektiv vor äußeren Einflüssen.
Im Samyang 10mm f/2.8 ED AS NCS CS sorgen insgesamt 14 Linsen für die nötige Abbildungsqualität, darunter befinden sich auch ED- und asphärische Linsenelemente. Unterteilt ist der optische Aufbau in neun Linsengruppen. Die Naheinstellgrenze liegt bei 24 cm.
Technisch weiß das Samyang 10mm f/2.8 ED AS NCS CS trotz des geringen Preises zu überzeugen. Bei Offenblende zeigt es noch ziemlich starke Vignettierung, Abblenden sorgt aber schnell für Verbesserung. Keinerlei Verbesserungen bedarf es bei der Schärfe, welche bereits ab f/2.8 sehr gut ist. Auch am Kontrast gibt es nichts zu bemängeln. Randunschärfe und Farbsäume zeigen sich so gut wie gar nicht.
315,83 Euro UVP
Samyang 12 mm f/2 NCS CS [*MF]
Für den Spagat zwischen extremer Lichtstärke und noch extremerem Weitwinkel ist das Samyang 12 mm f/2 NCS CS genau das richtige Objektiv. Die lichtstarke Festbrennweite liefert euch einen Bildwinkel von 99° mit minimaler Tiefenschärfe dank Offenblende f/2.0. Die minimale Naheinstellgrenze von 20 cm ermöglicht mit dem Samyang 12 mm f/2 NCS CS ungeahnte Bildkompositionen.
Das robuste Gehäuse des komplett manuell arbeitenden Samyang ist mit lediglich einem Fokus- und einem Blendenring gewohnt minimalistisch designt. Mit Abmessungen von 73 x 59 mm und 67 mm Filtergewinde fällt das Objektiv einigermaßen kompakt aus, das Gewicht beträgt somit auch nur 245 Gramm. Eine Gegenlichtblende ist im Lieferumfang enthalten.
Seine kurze Naheinstellgrenze und Lichtstärke erreicht das Samyang 12 mm f/2 NCS CS mit einem ausgeklügelten optischen Aufbau aus zwölf Linsen, angeordnet in zehn Gruppen. Für Tiefenschärfe und Bokeh ist eine kreisrund abschließende Blende mit sechs Blendenlamellen zuständig.
In Tests begeistert das Samyang 12 mm f/2 NCS CS vor allem durch seine hervorragende Schärfe in der Bildmitte und für ein UWW-Objektiv sehr gut auskorrigierte Verzeichnung. Mit etwas Auflösungsverlust an den Bildrändern müssen wir uns zufriedengeben. Zudem ist die Vignettierung bei Offenblende mit bis zu 1,8 Blendenstufen recht stark ausgeprägt. Schlussendlich bleibt das Samyang 12 mm f/2 NCS CS für den EF-M-Mount aber eine klare Kaufempfehlung.
319,00 Euro UVP
Samyang 12 mm f/2.8 ED AS NCS Fisheye [*MF]
Fisheye Objektive gibt es von Samyang wie Sand am Meer. Eines davon ist das Samyang 12 mm f/2.8 ED AS NCS Fisheye. Mit seinen 12 mm Brennweite bildet es an Canons EF-M-Mount einen Bildwinkel von 98,9° ab. Die Lichtstärke liegt bei einem soliden Wert von 1:2.8 und die Naheinstellgrenze bringt es auf eine gute Kurzdistanz von 20 cm. Einziger Nachteil ist wie bei allen hier vorgestellten Objektiven von Samyang die manuelle Fokussierung.
Das Gehäuse des Samyang 12 mm f/2.8 ED AS NCS Fisheye ist gewohnt hochwertig konstruiert. Die Abmessungen fallen mit 77 x 73 mm noch relativ kompakt aus, das Gewicht ist mit 515 g zumindest im Vergleich zu den anderen Samyang-Fisheyes aber fast schon schwer. Positiv fällt auf, dass das Bajonett aus Metall besteht und die mitgelieferte Gegenlichtblende abnehmbar ist. Zum Schutz der stark gewölbten Frontlinse sollte diese aber immer montiert werden.
Im Linsensystem dieser lichtstarken Fisheye-Optik für EOS M Kameras finden sich zwölf Linsenelemente in acht Gruppen. Unter anderem sind ED-Elemente und asphärische Linsen im Samyang 12 mm f/2.8 ED AS NCS Fisheye verbaut. Diese sollen eine hohe Bildqualität garantieren. Die manuell per Blendenring bedienbare Blende des Samyang besteht aus sieben Lamellen.
In Tests schneidet das Samyang 12 mm f/2.8 ED AS NCS Fisheye ziemlich zufriedenstellend ab. Bei Offenblende ist die Schärfe über den gesamten Bildbereich bereits gut. Abblenden führt zu ausgezeichneten Ergebnissen in der Bildmitte, jedoch kommen die Ecken nicht ganz hinterher. Erst über Blende f/11 sinken die Werte merklich. Das Kontrastverhalten bei Gegenlicht ist ordentlich. Auch Lens Flares bleiben in erträglichem Rahmen.
374,25 Euro UVP
Samyang 14mm f/2.8 MK2 [*MF]
Beim Samyang 14mm f/2.8 MK2 handelt es sich um eine gut ausgestattete Weitwinkel-Festbrennweite mit manuellem Fokus und einer Lichtstärke von 1:2.8. Mit Maßen von 87 x 122 mm und einem Gewicht von 695 g fällt das Objektiv für EF-M-Verhältnisse recht groß aus. An APS-C-Sensoren bildet es einen Bildwinkel von 89,9° ab. Beim MK2 handelt es sich um eine weiterentwickelte Version des ursprünglichen Samyang MF 14mm f/2.8, worauf ihr beim Kauf dringend achten solltet.
Denn das solide verarbeitete Gehäuse aus Aluminium und Kunststoff besitzt in der 2. Generation einige Vorteile gegenüber dem Vorgänger. Der Fokusring lässt sich nun mittels Focus Lock sperren. Auch der Blendenring hat nun einen Schalter, mit dem sich die Rasterung bequem deaktivieren lässt. Eine Gegenlichtblende ist beim Samyang 14mm f/2.8 MK2 im Lieferumfang enthalten und abnehmbar. Ein Filtergewinde besitzt das Samyang 14mm f/2.8 MK2 nicht, dafür ist das Gehäuse mit einem Witterungsschutz versehen.
Der optische Aufbau dieses Weitwinkel-Objektivs besteht aus 14 Linsen in zehn Gruppen inklusive ED- und asphärischen Linsenelementen. Damit erreicht das Samyang 28 cm Naheinstellgrenze, der größtmögliche Abbildungsmaßstab liegt bei 1:12,5. Für ein ansprechendes Bokeh sorgen neun Blendenlamellen. Auch hier wurde das Samyang 14mm f/2.8 MK2 verbessert, die Vorversion hatte nur sechs Lamellen.
In puncto Abbildungsqualität zeigt das Samyang 14mm f/2.8 MK2 eine ziemlich offensichtliche tonnenförmige Verzeichnung. Chromatische Aberration fällt dagegen angenehm gering aus, genauso wie die Vignettierung bei Offenblende. Positiv hervorzuheben ist die sehr gleichmäßige Schärfeverteilung über den gesamten Bildbereich.
469,00 Euro UVP
Samyang 16mm f/2.0 ED AS UMC CS [*MF]
Eine weitwinklige Festbrennweite mit guter Lichtstärke von 1:2 und solider Abbildungsleistung bekommt ihr mit dem Samyang 16mm f/2.0 ED AS UMC CS. In der Ausführung mit EF-M-Anschluss misst das Samyang 83 x 89 Millimeter mit einem Filterdurchmesser von 77 mm und einem Gewicht von 613 g. Das manuell fokussierende Weitwinkel-Objektiv besitzt einen Bildwinkel von 83°.
Zwar besitzt das Samyang 16mm f/2.0 ED AS UMC CS eine UMC-Vergütung und das Metallgehäuse ist wie bei Samyang üblich gut verarbeitet, jedoch muss das Objektiv mit dem Nötigsten an Ausstattung auskommen. Neben Blendenring und Fokusring befinden sich keine weiteren Schalter am Objektiv. Eine Gegenlichtblende ist immerhin im Lieferumfang enthalten.
Der optische Aufbau des Samyang 16mm f/2.0 ED AS UMC CS besteht aus 13 Linsenelementen in elf Gruppe. Darunter befinden sich, wie der Name vermuten lässt, asphärische Linsen und ED-Glas-Elemente. Die kürzeste Naheinstelldistanz beträgt mit diesem Weitwinkel-Objektiv gute 20 cm.
Insgesamt zeigt das Samyang 16mm f/2.0 ED AS UMC CS eine für den Preis sehr ordentliche Abbildungsqualität. Die Schärfe im Bildzentrum ist ab Offenblende exzellent und selbst in den Bildecken immer noch im grünen Bereich. Vignettierung ist sichtbar, aber aufgrund des weichen Verlaufs zu verkraften. Auch die tonnenförmige Verzeichnung fällt für ein UWW-Objektiv nicht allzu sehr ins Gewicht.
369,38 Euro UVP
Sigma 16mm f/1.4 DC DN
Wer es etwas lichtstärker mag, kommt mit dem Sigma 16mm f/1.4 DC DN auf seine Kosten. Die Weitwinkel-Festbrennweite bietet einen Bildwinkel von 83° bei einer hohen Lichtstärke von 1:1.4. Das Contemporary-Objektiv hat in der Variante für spiegellose EOS M Systemkameras Abmessungen von 72 x 92 mm bei einem Gewicht von 405 Gramm. Das Gehäuse ist gegen Staub und Spritzwasser geschützt und verfügt über ein Filtergewinde mit 67 mm Durchmesser sowie ein stabiles Messingbajonett. Ein Bildstabilisator ist nicht verbaut.
Im Gegensatz zu anderen Objektiven aus der Contemporary-Reihe verzichtet das Sigma 16mm f/1.4 DC DN auf sämtliche zusätzlichen Bedienelemente und verfügt lediglich über einen Fokusring. Dieser nimmt dafür mehr als die Hälfte des Gehäuses ein und ist mit einer geriffelten Gummierung versehen. Der angenehme Drehwiderstand des Rings ermöglicht eine exakte Einstellung des Fokusbereichs. Zwischen AF und MF muss allerdings an der Kamera umgeschaltet werden.
Beim optischen Aufbau setzt das Sigma Contemporary auf 16 Linsenelemente in dreizehn Gruppen. Mit dabei sind neben asphärischen Linsen auch ED-Glaselemente. Das innenfokussierende Sigma 16mm f/1.4 DC DN erreicht eine Naheinstellgrenze von 25 cm und 1:9,9 als größtmöglichen Abbildungsmaßstab. Die Blende dieser lichtstarken Festbrennweite besteht aus neun Blendenlamellen.
Auch das Sigma 16mm f/1.4 DC DN hat bei der Bildqualität leichte Probleme mit der Randschärfe, bildet im Bildzentrum aber sehr scharf ab. Deutlicher zeigen sich Vignettierung und weitwinkelübliche tonnenförmige Verzeichnung. Hier solltet ihr die automatische Korrektur der Kamera aktivieren. Auch chromatische Aberration zeigt sich mitunter in Farmbäumen, welche sich aber ebenfalls gut korrigieren lassen.
389,00 Euro UVP
Samyang 20mm f/1.8 ED AS UMC [*MF]
Weiter geht es mit einem weiteren manuellen Weitwinkel-Objektiv aus dem Hause Samyang. Das Samyang 20mm f/1.8 ED AS UMC liefert euch an einer EOS M mit APS-C-Sensor einen Bildwinkel von ca. 72° bei einer Lichtstärke von 1:1.8 bei Offenblende. Hervorzuheben ist das von Samyang typisch robust gestaltete Gehäuse mit großem Fokusring und Blendenring. Die Abmessungen fallen mit 83 x 88 mm und einem Gewicht von 497 g weder besonders kompakt noch besonders groß aus.
Neben dem bereits erwähnten Fokus- und Blendenring bietet das Samyang 20mm f/1.8 ED AS UMC ein Filtergewinde mit 77 mm Durchmesser. Ansonsten verzichtet die kleine Weitwinkel-Festbrennweite auf weitere Ausstattung. Abdichtungen gegen Staub und Feuchtigkeit sind nicht vorhanden. Auch wenn das Samyang einen robusten Eindruck macht, sollte es also nicht allzu nass werden.
Im Inneren des Samyang 20mm f/1.8 ED AS UMC stecken dreizehn Linsen, angeordnet in zwölf Linsengruppen. Ed-Linsenelemente und asphärische Linsen sind ebenfalls verbaut. Die Blende besteht aus sieben Blendenlamellen. Kürzeste Naheinstelldistanz sind beim Samyang 20mm f/1.8 ED AS UMC gute 20 cm. Der größte Abbildungsmaßstab beträgt auf diese Entfernung 1:8.
Schärfetechnisch leistet das Samyang 20mm f/1.8 ED AS UMC gute Arbeit im Bildzentrum, fällt aber zu den Bildrändern hin sehr stark ab. Chromatische Aberration zeigt sich nur an den Rändern und sollte dort auch korrigiert werden. Im Rahmen bleibt trotz starkem Weitwinkel die leicht tonnenförmige Verzeichnung des Samyang. Für den Preis bietet das Samyang 20mm f/1.8 ED AS UMC eine solide Qualität.
399,89 Euro UVP
Samyang 21mm f/1.4 AS UMC CS [*MF]
Ebenfalls komplett manuell unterwegs seid ihr mit dem Samyang 21mm f/1.4 AS UMC CS. Bei einer sehr hohen Lichtstärke von 1:1.4 bildet diese Weitwinkel-Festbrennweite an EOS M Systemkameras einen Bildwinkel von 69° ab. Auf Staub- und Spritzwasserschutz verzichtet das Samyang, bietet ansonsten aber die üblichen Vorzüge wie Robustheit, Fokus- und Blendenring sowie ein 58 mm Filtergewinde. Eine tulpenförmige Gegenlichtblende liegt dem Objektiv bei.
Die Abmessungen des Samyang 21mm f/1.4 AS UMC CS betragen 64 x 68 Millimeter. Dieses Objektiv fällt also sehr kompakt aus und erreicht somit auch lediglich ein Gewicht von leichten 290 Gramm. Dabei besteht die Blende aus vergleichsweise aufwendigen neun Blendelamellen. Der optische Aufbau besteht aus acht Linsen in sieben Gruppen inklusive ED- und asphärischer Elemente. Der minimale Fokussierabstand des Samyang 21mm f/1.4 AS UMC CS liegt bei 28 Zentimetern.
Bei der Abbildungsqualität des Samyang 21mm f/1.4 AS UMC CS müssen wir leichte Kompromisse eingehen. Bei Offenblende mangelt es dem Objektiv leider auch in der Bildmitte noch etwas an Schärfe. Zudem zeigen sich recht starke Farbsäume durch chromatische Aberration und etwas Vignettierung. Abgeblendet auf Blende f/2.8 liefert das Samyang 21mm f/1.4 AS UMC CS aber bereits durchaus brauchbare Qualität.
365,00 Euro UVP
Canon EF-M 22mm f/2 STM
Ein superflaches Weitwinkel-Objektiv im Pancake-Stil bekommt ihr mit dem Canon EF-M 22mm f/2 STM. Die kompakte Festbrennweite von Canon mit einem Bildwinkel von 63° wiegt federleichte 105 g bei 61 mm Durchmesser und einer Länge von nur 24 mm. Trotz des winzigen Gehäuses verfügt das Canon EF-M 22mm f/2 STM über einen Autofokus mit leisem Schrittmotor und eine souverän gute Lichtstärke mit f/2 Offenblende. Auf weitere Features müsst ihr jedoch verzichten. Außer einem Fokusring und 43 mm Filtergewinde bietet das kleine Pancake-Objektiv kaum Besonderheiten, auch keinen Staub- und Spritzwasserschutz.
Die Blende des Canon EF-M 22mm f/2 STM besteht aus sieben Blendenlamellen und kann trotz dieser geringen Zahl ein recht ordentliches Bokeh zaubern. Im optischen Aufbau stecken sieben Linsen, angeordnet in sechs Gruppen. Mit einer relativ kurzen Naheinstellgrenze von 15 cm erreicht das Canon EF-M 22mm f/2 STM einen maximalen Abbildungsmaßstab von 1:4,8, womit sich mit diesem Objektiv schon sehr kreativ arbeiten lässt, auch wenn es natürlich längst nicht makrotauglich ist.
In puncto Bildqualität kann das Canon EF-M 22mm f/2 STM größtenteils zufriedenstellen. Die chromatische Aberration fällt sehr moderat aus, Verzeichnung zeigt sich bei diesem Weitwinkel-Objektiv fast gar nicht. Deutlich sichtbar ist eine Randabdunklung bei Offenblende, hier muss etwas korrigiert werden. Die Auflösungswerte des Canon EF-M 22mm f/2 STM sind dafür recht stabil mit einer guten Schärfeverteilung über den gesamten Bildbereich.
209,99 Euro UVP
Viltrox EF-M 23mm f/1.4 STM ED IF
Ebenfalls mit Autofokus kommt das Viltrox EF-M 23mm f/1.4 STM ED IF. Diese lichtstarke Weitwinkel-Festbrennweite mit Offenblende f/1.4 liefert euch einen Bildwinkel von knapp 63° an eurer EOS M Systemkamera. Das robuste Gehäuse mit Maßen von 65 x 72 mm wiegt 260 g und verfügt über ein Filtergewinde mit 52 mm Durchmesser. Bildstabilisator oder Witterungsschutz sind nicht vorhanden. Neben einem sehr großen Fokusring verfügt das Viltrox über einen praktischen Blendenring.
Der optische Aufbau des Viltrox EF-M 23mm f/1.4 STM ED IF besteht aus elf Linsen in zehn Gruppen, darunter befinden sich zwei ED-Linsen und zwei Elemente mit besonders hoher Brechung. Die Naheinstellgrenze des Viltrox liegt bei 30 cm, der größte Abbildungsmaßstab bei 1:10. Für ein hübsches Bokeh bei Offenblende f/1.4 sorgt eine kreisförmig schließende Blende mit neun Blendenlamellen.
Für ein Objektiv dieser Preisklasse kann das Viltrox EF-M 23mm f/1.4 STM ED IF optisch definitiv überzeugen. Zwar zeigen sich leichte Vignettierung und tonnenförmige Verzeichnung, diese Bildfehler lassen sich aber automatisch korrigieren. Die Schärfe ist im Randbereich wie so oft nicht perfekt, im Bildzentrum aber nicht zu bemängeln. Insgesamt ein tolles und kompaktes Objektiv zu einem kleinen Preis.
249,00 Euro UVP
Samyang 24mm f/3.5 Tilt/Shift ED AS UMC [*MF]
Das Samyang 24mm f/3.5 Tilt/Shift ED AS UMC ist eine echte Besonderheit, denn bei dieser Festbrennweite für den EF-M-Anschluss handelt es sich um ein Tilt/Shift-Objektiv. Diese auf den Balgen von Fachkameras basierende Technik findet insbesondere in der Architekturfotografie Anwendung, da sich mit ihr unter anderem stürzende Linien ausgleichen lassen. Zudem lässt sich die Schärfeebene nach der Scheimpflugschen Regel kippen.
Die Elemente des Samyang 24mm f/3.5 Tilt/Shift ED AS UMC lassen sich um 12 mm nach oben oder unten shiften und plus oder minus 8,5° tilten, also kippen. Zur Bedienung lassen sich sämtliche kipp- und verschiebbaren Elemente mit kleinen Schrauben schnell lösen beziehungsweise arretieren. Zudem verfügt das Samyang 24mm f/3.5 Tilt/Shift ED AS UMC über einen großen Fokusring sowie einen Blendenring und ein Filtergewinde mit 82 mm Durchmesser.
Der diagonale Bildwinkel des Samyang 24mm f/3.5 Tilt/Shift ED AS UMC beträgt am AS-C-Bildsensor einer EOS M Kamera knapp 60° bei einer maximalen Lichtstärke von 1:3.5. Mit 16 Linsenelementen in elf Linsengruppen inklusive zwei asphärischer Linsen erreicht das innenfokussierende Tilt/Shift-Objektiv eine maximale Naheinstellgrenze von 20 cm.
Auf die Bildqualität wollen wir beim Samyang 24mm f/3.5 Tilt/Shift ED AS UMC gar nicht allzu sehr eingehen. Die Schärfe am Bildrand zeigt Verbesserungsbedarf und Farbsäume und Vignettierung sind ebenfalls eine Schwäche dieser Linse. Im Vordergrund steht hier aber die Möglichkeit zu tilten und zu shiften und dieses Feature bekommt ihr zu einem vergleichsweise kleinen Preis. Mit etwas Übung lassen sich mit diesem Objektiv eben nicht nur stürzende Linien ausgleichen, sondern auch geniale Miniatureffekte erzielen.
829,00 Euro UVP
Canon EF-M 28mm f/3.5 Macro IS STM
Etwas ganz besonderes hat sich Canon für das Canon EF-M 28mm f/3.5 Macro IS STM einfallen lassen. Schraubt man die Gegenlichtblende mit integriertem 43 mm Filtergewinde ab, offeriert das kompakte Makro-Objektiv mit Abmessungen von 61 x 46 mm und 130 g Gewicht ein LED-Zwillingslicht zum Ausleuchten naher Motive. Dieses Hilfslicht könnt ihr in zwei Stufen mittels eines Schalters am Gehäuse aktivieren. Beide LEDs lassen sich auch einzeln einschalten.
Vor der Benutzung muss das Objektiv jedoch mit dem Lock-Schalter in den Betriebsmodus versetzt werden. Ihr wählt zwischen Normalbetrieb oder Super-Macro Einstellung, das Objektiv fährt sich daraufhin etwas aus. Als eines der wenigen Objektive für den EF-M-Anschluss verfügt das Canon EF-M 28mm f/3.5 Macro IS STM übrigens neben dem STM-Autofokus auch über einen optischen Bildstabilisator. Dieser gleicht Bewegungen auf vier Achsen horizontales und vertikales Kippen sowie Schiebebewegungen auf der Horizontalen und Vertikalen aus.
Der optische Aufbau dieser Makro-Festbrennweite besteht aus elf Linsen in zehn Gruppen. Darunter befinden sich ED- und asphärische Linsenelemente. Die Blende mit einer maximalen Lichtstärke von 1:3.5 besteht aus sieben Blendenlamellen. Mit seiner Naheinstellgrenze von 97 mm erreicht das Canon EF-M 28mm f/3.5 Macro IS STM einen extrem guten größtmöglichen Abbildungsmaßstab von 1:0,8.
Erfreulicherweise zeigt das Canon EF-M 28mm f/3.5 Macro IS STM kaum Probleme mit Abbildungsfehlern wie Verzeichnung, Vignettierung oder Farbsäumen. Etwas abgeblendet ist auch die Auflösung im Bildzentrum sehr gut. Etwas schade ist nur die mäßige Randschärfe, mit der sich das Canon EF-M 28mm f/3.5 Macro IS STM trotz des tollen Abbildungsmaßstabs leider kaum für hochqualitative Reproduktionen eignet. Als handelsübliches Makro-Objektiv aber allemal eine sehr gute Wahl.
298,00 Euro UVP
Sigma 30mm f/1.4 DC DN
Das nächste Contemporary-Objektiv für EOS-M Kameras hat einen diagonalen Bildwinkel von 50,7° und eine hohe Lichtstärke von 1:1.4. Die Festbrennweite in einem robusten Gehäuse mit Maßen von 65 x 74 mm bei 52 mm Filterdurchmesser und einem Gewicht von 265 g bietet aber wie bei Contemporary-Objektiven üblich nur wenig weitere Ausstattung. So müsst ihr auch beim Sigma 30mm f/1.4 DC DN auf einen Schutz gegen Staub und Spritzwasser und weitere Bedienelemente neben dem großen Fokusring verzichten.
Auch einen Bildstabilisator bietet das Sigma 30mm f/1.4 DC DN nicht. Dieser ist bei Offenblende f/1.4 aber auch kaum nötig. Seine hohe Lichtstärke zieht das Sigma Contemporary aus einer hochwertigen Blendenkonstruktion mit neun kreisrund abschließenden Blendenlamellen. Ebenfalls neun Linsen in sieben Gruppen sorgen beim Sigma 30mm f/1.4 DC DN für die nötige Abbildungsleistung. Der größtmögliche Abbildungsmaßstab des Sigma Contemporary beträgt 1:7 bei einer kürzesten Fokusdistanz von 30 Zentimetern.
Qualitativ gehört das Sigma 30mm f/1.4 DC DN zu den Preis-Leistungssiegern für den EOS-M-Mount. Für knapp über 300 Euro bekommt ihr ein sehr lichtstarkes Objektiv mit super Autofokus und ausgezeichneter Schärfeleistung und einem sehr weichen und gleichmäßigen Bokeh bei Ofenblende. Einzig und allein die durch chromatische Aberration hervorgerufenen Farbsäume könnten bei dieser günstigen Festbrennweite aus Sigmas Contemporary-Serie etwas besser auskorrigiert sein. Das ist bei diesem Preis aber nicht zu erwarten.
329,00 Euro UVP
Canon EF-M 32mm f/1.4 STM
Eine etwas teurere Alternative zum Sigma 30mm f/1.4 DC DN ist das Canon EF-M 32mm f/1.4 STM mit ebenfalls Offenblende f/1.4 und einem ähnlichen diagonalen Bildwinkel von 46°. Im Gegensatz zum Sigma ist das Objektiv von Canon etwas kompakter mit Maßen von 61 x 57 mm und einem Gewicht von 235 Gramm. Zu beachten ist jedoch, dass diese Festbrennweite nicht innenfokussierend arbeitet. Der Tubus fährt beim Fokussieren mittels STM-Motor auf maximal 75 mm heraus. Das Filtergewinde mit 43 mm Durchmesser dreht dabei jedoch nicht mit.
Auf Abdichtungen gegen das Eindringen von Staub und Feuchtigkeit müsst ihr auch beim Canon EF-M 32mm f/1.4 STM leider verzichten. Zudem ist das Kunststoffgehäuse zwar gut gearbeitet, der nicht gummierte elektronische Fokusring fühlt sich aber leider etwas billig an. Hinter dem Fokusring befindet sich seitlich platziert ein Schalter für den Focus Limiter. Mit diesem lässt sich zwischen vollem Bereich und 0,5 m bis unendlich wechseln. Ihr erspart dem relativ langsam und hörbar arbeitenden AF damit also den Weg über den Naheinstellbereich.
Dieser liegt beim Canon EF-M 32mm f/1.4 STM immerhin bei 23 cm, womit das Objektiv einen beachtlichen größtmöglichen Abbildungsmaßstab von 1:4 erreicht. Hier rentiert sich der recht komplexe optische Aufbau aus vierzehn Linsenelementen in acht Gruppen inklusive asphärischer Linsen. Die Blende kommt mit etwas weniger Bauteilen aus und setzt auf die für Canon EF-M-Objektive fast typischen sieben Blendenlamellen, mit denen das Canon EF-M 32mm f/1.4 STM aber ein sehr schönes Bokeh zeichnet.
Überhaupt zeigt sich das Canon EF-M 32mm f/1.4 STM bei der Bildqualität positiver als in den vorherigen Bereichen. Vignettierung ist kaum erkennbar, Farbsäume und eine leicht tonnenförmige Verzeichnung zeigen sich nur spärlich und die Schärfe geht absolut in Ordnung. Abgeblendet auf f/4 ist das Canon EF-M 32mm f/1.4 STM sogar durchgehend knackscharf. Etwas störend wirkt nur der deutlich spürbare Kontrastverlust bei Gegenlicht. Auch wenn das Objektiv kaum Lens Flares produziert, solltet ihr euch trotzdem die optional erhältliche Gegenlichtblende E-60 gönnen.
459,99 Euro UVP
Viltrox EF-M 33mm f/1.4 STM ED IF
Eine weitere lichtstarke Viltrox Festbrennweite für EF-M-Mount ist das Viltrox EF-M 33mm f/1.4 STM ED IF. Bei diesem preisgünstigen Objektiv braucht ihr weder auf geräuschlosen Autofokus per Schrittmotor noch auf einen Blendenring zu verzichten. Letzterer lässt sich im Videomodus aber leider nicht benutzen und muss vorher auf Automatik-Einstellung gesetzt werden. Der diagonale Bildwinkel beträgt beim Viltrox im Einsatz an einer EOS M mit APS-C-Bildsensor ca. 46°, die Lichtstärke liegt bei 1:1.4.
Verpackt ist das Viltrox EF-M 33mm f/1.4 STM ED IF in ein Metallgehäuse mit Abmessungen von 65 x 72 mm und einem Gewicht von 270 Gramm. Insgesamt wirkt das Viltrox EF-M 33mm f/1.4 STM ED IF gut verarbeitet, ist aber nicht gegen eindringende Nässe und Schmutz abgedichtet. Die lichtstarke Festbrennweite verfügt über ein Filtergewinde mit 52 mm Durchmesser und über eine abnehmbare Streulichtblende. Schalter sind am Gehäuse keine vorhanden.
Für den optischen Aufbau setzt das Viltrox EF-M 33mm f/1.4 STM ED IF auf zehn Linsenelemente in neun Gruppen und eine kreisförmig schließende Blende mit neun Blendenlamellen. Wie der Name vermuten lässt, wird beim Viltrox ein ED-Element gegen chromatische Aberration im optischen Aufbau eingesetzt. Der größtmögliche Abbildungsmaßstab beträgt 1:10 und die kürzeste Naheinstellgrenze liegt bei 40 cm.
Schauen wir uns die Bildqualität an, so zeigt das Viltrox EF-M 33mm f/1.4 STM ED IF eine sehr gute Schärfe mit nur wenig Randschärfeverlust. Auch das Bokeh dieser Linse sieht wirklich toll aus. Gleichzeitig neigt das Viltrox EF-M 33mm f/1.4 STM ED IF bei Offenblende aber zu ziemlich starken Farbsäumen, während sich Verzeichnung und Vignettierung in vertretbarem Rahmen bewegen. Im Notfall muss hier also nachträglich korrigiert werden. Für den geringen Preis geht die Qualität aber in Ordnung.
249,00 Euro UVP
Samyang 35mm f/1.2 ED AS UMC [*MF]
Eine der derzeit lichtstärksten Festbrennweiten mit EF-M-Anschluss kommt von Samyang und hört auf den Namen Samyang 35mm f/1.2 ED AS UMC. Das kleine, manuell fokussierende Objektiv mit einem diagonalen Bildwinkel von 44,6° ermöglicht euch Aufnahmen mit geringer Tiefenschärfe und bei wenig Licht dank einer starken Offenblende f/1.2. Das Gehäuse des Samyang kommt im typischen Design der Marke daher und setzt ganz auf Funktionalität mit praktischem Blendenring und einem großen Fokusring. Die Gehäusemaße betragen 68 x 74 mm mit 426 g Gewicht. Neben einer abnehmbaren Streulichtblende verfügt das Samyang über ein 62 mm Filtergewinde.
Seine hohe Lichtstärke bezieht das innenfokussierende Samyang 35mm f/1.2 ED AS UMC aus einer kreisrund schließenden Blende aus neun Blendenlamellen. Der mit ED- und asphärischen Elementen arbeitende optische Aufbau besteht aus neun Linsen in sieben Linsengruppen. Der größte Abbildungsmaßstab der lichtstarken Festbrennweite für den EOS-M-Mount beträgt 1:8,3 bei einer Naheinstellgrenze von 38 Zentimetern. Neben asphärischer und ED-Linse sorgt eine Mehrschichtvergütung für höhere Bildqualität.
Neben einem hübschen Bokeh liefert das Samyang 35mm f/1.2 ED AS UMC eine grundsolide Bildqualität mit auffallend wenig Verzeichnung oder chromatischer Aberration. Mit ein wenig Vignettierung bei Offenblende muss gelebt werden. Dafür ist die Schärfeleistung auch bei Offenblende bereits zufriedenstellend. Seine besten Ergebnisse erzielt das Samyang 35mm f/1.2 ED AS UMC etwas abgeblendet um Blende f/2.8 herum.
359,69 Euro UVP
Die besten Normal-Festbrennweiten für den Canon EF-M-Mount
Um die 50 Millimeter Brennweite finden sich zwar einige gute Festbrennweiten für EOS M Systemkameras. Es fällt aber schon auf, dass Canon sich in diesem Brennweitenbereich bereits komplett heraushält. So müssen wir in dieser Kategorie mit den Drittherstellern Sigma, Viltrox und Samyang vorliebnehmen. Natürlich stimmt “Normal-Festbrennweite” im eigentlichen Sinne nicht so ganz, da wir hier noch den Crop-Faktor für die APS-C-Sensoren der EOS M Kameras dazurechnen müssen. Beachtet auch hier, dass die Objektive von Samyang manuell arbeiten. [*MF]
Samyang 50mm f/1.4 AS UMC [*MF]
Eine robuste, aber leider nur manuell fokussierende 50 mm Festbrennweite für das Canon EF-M-Bajonett bekommt ihr mit dem Samyang 50mm f/1.4 AS UMC. Das Samyang besitzt mit Offenblende f/1.4 eine hohe Lichtstärke und bildet an einem APS-C-Sensor einer EOS M DSLM einen diagonalen Bildwinkel von etwa 30° ab. Des Gehäuse des Samyang 50mm f/1.4 AS UMC misst 74 x 98 mm bei einem Gewicht von 565 g und verfügt über Blendenring, Fokusring sowie ein Filtergewinde mit 67 mm Durchmesser.
Der optische Aufbau des Samyang 50mm f/1.4 AS UMC besteht aus neun Elementen inklusive asphärischer Linse, angeordnet in sechs Linsengruppen. Die Blende der Festbrennweite besteht ungewöhnlicherweise aus einer geraden Zahl von acht Blendenlamellen. Als minimale Fokusdistanz gibt Samyang für dieses Objektiv eine Naheinstellgrenze von 45 cm an. Daraus ergibt sich als größtmöglicher Abbildungsmaßstab ein Wert von 1:6,7. Zur Steigerung der Bildqualität ist das Samyang 50mm f/1.4 AS UMC mit einer speziellen Oberflächenvergütung versehen.
Schlussendlich kann das Samyang 50mm f/1.4 AS UMC in der Abbildungsleistung aber leider nicht vollends überzeugen. Zwar ist die Auflösung im Bildzentrum durchaus gut, zu den Bildrändern hin verliert die Festbrennweite aber zusehends an Schärfe. Nicht überzeugend ist im Vergleich zu anderen 50 mm Festbrennweiten auch die mangelnde Verzeichnungskorrektur. Mit Farbsäumen kommt das Objektiv deutlich besser zurecht und auch Vignettierung stellt glücklicherweise kein Problem für das Samyang 50mm f/1.4 AS UMC dar.
324,98 Euro UVP
Samyang 50mm f/1.2 AS UMC CS [*MF]
Deutlich besser als das Samyang 50mm f/1.4 AS UMC schlägt sich das Samyang 50mm f/1.2 AS UMC CS. Diese Festbrennweite liefert euch an den EOS M Systemkameras nicht nur eine höhere Lichtstärke von 1:1.2, sondern auch eine deutlich bessere Bildqualität. Verzichten müsst ihr allerdings auch bei dieser Linse auf einen Autofokus und weitere Features wie Bildstabilisator oder Witterungsschutz. Das Samyang besitzt an Ausstattung lediglich einen Fokusring und einen Blendenring.
Immerhin ein Filtergewinde mit 62 mm Durchmesser findet sich dann doch noch am kompakten Aluminiumgehäuse mit Maßen von 64 x 68 Millimetern. Wiegen tut das Samyang 50mm f/1.2 AS UMC CS rund 385 g, eine abnehmbare Streulichtblende ist im Lieferumfang enthalten. Für bessere Leistung bei Gegenlicht sorgt zudem auch die spezielle Mehrschichtvergütung des Linsensystems.
Hier setzt Samyang aus einen optischen Aufbau aus neun Linsen in sieben Linsengruppen. Zwei der Linsenelemente des Samyang 50mm f/1.2 AS UMC CS sind asphärisch geschliffen. Der Mindestfokussierabstand des Objektivs mit einem diagonalen Bildwinkel von 30° beträgt 50 cm. Für ein cremig-weiches Bokeh sorgt eine Blendenkonstruktion aus neun Blendenlamellen.
Neben dem wirklich sehr schönen Bokeh liegt eine der Stärken des Samyang 50mm f/1.2 AS UMC CS in der Schärfeleistung. Im Gegensatz zum günstigeren Schwestermodell bildet dieses Objektiv bereits ab Offenblende f/1.2 durchgehend scharf über den gesamten Bildbereich ab, ohne allzu hohe Verluste in der Randschärfe zu verzeichnen. Auch Farbsäume halten sich in Grenzen und die Bilder haben ausgewogenen Kontraste.
473,94 Euro UVP
Viltrox EF-M 56mm f/1.4 STM ED IF
Auch bei den Normal-Festbrennweiten lässt sich Viltrox nicht lumpen und bietet mit dem Viltrox EF-M 56mm f/1.4 STM ED IF eine sehr günstige Lösung mit Autofokus an. Sparfüchs*innen bekommen hier ein Objektiv mit hoher Lichtstärke 1:1.4 und damit einem durchaus vorzeigbaren Bokeh für Portrait-Aufnahmen. Wie sämtliche Viltrox Objektive für den EOS-M-Mount verfügt auch das Viltrox EF-M 56mm f/1.4 STM ED IF über einen großen und griffigen Fokusring und einen zusätzlichen Blendenring. Zudem besitzt das 65 x 72 mm große und 260 g schwere Gehäuse ein Filtergewinde mit 52 mm Durchmesser.
Auf technische Features wie Staub- und Spritzwasserschutz oder einen internen Bildstabilisator verzichtet das Viltrox EF-M 56mm f/1.4 STM ED IF. Dafür hat es den bereits erwähnten Autofokus in seiner spärlichen aber grundsoliden Ausstattung enthalten. Dieser arbeitet mit einem Schrittmotor und liefert insgesamt gute Ergebnisse. Das Objektiv ist innenfokussierend, was das Fotografieren mit dem Objektiv gerade auf kurzer Distanz sehr angenehm gestaltet.
Und Kurzdistanzen sind mit dem Viltrox EF-M 56mm f/1.4 STM ED IF tatsächlich möglich. Mit einer Naheinstellgrenze von 30 cm kommt ihr mit dieser Festbrennweite wirklich sehr nah an euer Motiv heran. Daraus resultiert ein erstaunlich guter Abbildungsmaßstab von 1:4. Andere Hersteller würden hier schon fast mit “Macro” im Namen werben. Der optische Aufbau dieses kleinen Nahdistanz-Profis besteht aus elf Linsen in zehn Gruppen inklusive ED-Element. Die Blende des Viltrox EF-M 56mm f/1.4 STM ED IF greift auf eine Konstruktion aus neun Lamellen zurück.
Bei einem derart günstigen Objektiv können wir leider nicht von der besten Bildqualität ausgehen und so zeigt das Viltrox EF-M 56mm f/1.4 STM ED IF hier auch die zu erwartbaren Schwächen. Am negativsten fällt auf, dass die Festbrennweite bei Offenblende teils sehr starke Farbsäume produziert und gleichzeitig leider auch im Bildzentrum nicht ganz scharf wirkt. Etwas abgeblendet lassen sich mit dem Viltrox aber durchaus gute Ergebnisse erzielen und als lichtstarkes Einsteiger-Objektiv zum kleinen Preis ist es ebenfalls eine gute Wahl.
279,00 Euro UVP
Sigma 56mm f/1.4 DC DN
Die wohl hochwertigste Lösung um die 50 mm Brennweite mit Autofokus findet sich wieder einmal in Sigmas Contemporary-Reihe. Das Sigma 56mm f/1.4 DC DN bietet am EOS-M-Mount eine sehr gute Lichtstärke von 1:1.4 und dazu einen Bildwinkel von 26,9° in der Diagonalen. Das Gehäuse kommt gewohnt minimalistisch daher, aber ist trotz Verzicht auf Wetterfestigkeit hochwertig verarbeitet. Mit Abmessungen von 67 x 60 mm, 55 mm Filtergewinde und einem Gewicht von 280 g fällt es für ein Sigma C-Objektiv relativ kompakt aus.
Neben einem schnellen Autofokus mit leisem Schrittmotor finden wir im innenfokussierenden Sigma 56mm f/1.4 DC DN einen optischen Aufbau aus zehn Elementen in sechs Gruppen, darunter asphärische und ED-Linsen. Die Naheinstellgrenze dieser lichtstarken Festbrennweite beträgt 50 cm, der größtmögliche Abbildungsmaßstab beläuft sich auf 1:7,7. An der Blendenkonstruktion spart Sigma auch bei diesem Contemporary-Objektiv nicht und spendiert dem Sigma 56mm f/1.4 DC DN neun kreisrund schließende Blendenlamellen.
Bei der Bildqualität zeigt sich das Sigma 56mm f/1.4 DC DN recht ambivalent. Unkorrigiert sind Vignettierung und eine kissenförmige Verzeichnung deutlich störend wahrnehmbar. Aktiviert man die automatische Korrektur an der Kamera, fallen beide Bildfehler aber kaum noch ins Gewicht. Sehr gut schneidet die Festbrennweite bei der Bildschärfe ab. Hier sind die Resultate von der Mitte bis in die Bildecken bereits bei Offenblende ausgezeichnet. Auch Farbsäume durch chromatische Aberration müsst ihr mit dem Sigma 56mm f/1.4 DC DN nicht befürchten.
399,00 Euro UVP
Die besten Tele-Festbrennweiten für den Canon EF-M-Mount
Im letzten Kapitel unseres großen Objektivguides für den EF-M-Mount zeigt sich recht deutlich, dass die EOS M Serie von Canon klar für die Ansprüche von Einsteiger- und Hobbyfotograf*innen konzipiert wurde. Das kann man spätestens daran erkennen, dass im Objektiv-Angebot von Canon spätestens bei 200 mm Brennweite Schluss ist. Tele-Festbrennweiten von Canon suchen wir für dieses Bajonett vergebens und müssen uns an dieser Stelle ganz auf das Angebot von Samyang konzentrieren.
Samyang 85mm f/1.4 AS IF UMC [*MF]
Ihr sucht ein möglichst günstiges, aber trotzdem lichtstarkes Portrait-Objektiv? Dann ist eventuell das Samyang 85mm f/1.4 AS IF UMC etwas für euch. Das 85er im stabilen Aluminiumgehäuse wiegt zwar 540 g mit Abmessungen von 78 x 75 mm und 72 mm Filtergewinde, hat jedoch eine exzellente Lichtstärke von 1:1.4 und kostet deutlich unter 300 Euro. Einziger Nachteil natürlich: Ihr müsst manuell fokussieren. Aber mit ein wenig Übung klappt das dank des großen Fokusrings problemlos. Einen Blendenring bietet das Samyang für bessere Bedienbarkeit ebenfalls.
Im optischen Aufbau des Samyang 85mm f/1.4 AS IF UMC befinden sich neun Linsen in sieben Gruppen inklusive asphärischer und für bessere Gegenlichteigenschaften UMC-vergüteter Linsenelemente. Die Blende dieser Festbrennweite ist mit acht Blendenlamellen wieder etwas ungewöhnlich konstruiert, erfüllt aber durchaus ihren Zweck. Recht hoch ist die Naheinstellgrenze mit immerhin 100 cm laut Herstellerangaben.
Qualitativ schlägt sich das Samyang 85mm f/1.4 AS IF UMC ob des günstigen Preises wacker, hat aber natürlich seine Probleme. Beispielsweise ist bei Offenblende die Schärfe auch im Bildzentrum einfach nicht ideal, weshalb lieber etwas abgeblendet werden sollte. Auch zeigen sich hier und dort immer mal wieder Farbsäume in der 100 % Ansicht und die Vignettierung fällt bei Offenblende recht stark aus. Trotz alledem eignet sich das Samyang 85mm f/1.4 AS IF UMC durchaus als günstiger Einstieg in die Portrait-Fotografie mit minimaler Tiefenschärfe.
249,00 Euro UVP
Samyang 85mm f/1.8 ED UMC CS [*MF]
Etwas bessere Bildqualität als das Samyang 85mm f/1.4 AS IF UMC liefert euch das Samyang 85mm f/1.8 ED UMC CS und ist dabei nur unmerklich teurer. Diese manuell fokussierende Portrait-Festbrennweite mit EF-M-Aschluss kommt auf eine gute Lichtstärke von 1:1.8 und wurde für APS-C-Sensoren konzipiert (CS: Crop Sensor), fühlt sich mit einem Bildwinkel von 18° an spiegellosen EOS M Systemkameras also pudelwohl. Mit 67,5 x 81 mm und 344 g bewegen sich die Abmessungen des Samyang 85mm f/1.8 ED UMC CS im Mittelfeld des EF-M-Mount. Das Gehäuse ist hochwertig aus Aluminium gefertigt, verfügt über einen großen Fokusring, einen praktischen Blendenring sowie ein Filtergewinde mit 62 mm Durchmesser.
Der optische Aufbau des Samyang 85mm f/1.8 ED UMC CS besteht aus neun Linsenelementen in sieben Gruppen. Darunter befinden sich ein ED-Element und eine HR-Linse. Zudem verfügt das Objektiv über eine hochwertige UMC-Vergütung zum besseren Schutz gegen Reflexionen und Ghosting bei direkt einfallendem Sonnenlicht. Eine Gegenlichtblende ist für diesen Fall ebenfalls im Lieferumfang enthalten. Die minimale Fokussierungsdistanz des Samyang 85mm f/1.8 ED UMC CS liegt bei 65 cm.
Abbildungstechnisch macht das Samyang 85mm f/1.8 ED UMC CS einen guten Job mit sehr guter Schärfe im Bildzentrum bereits ab Offenblende f/1.8, auch wenn die Auflösung nicht bis zum Rand gehalten werden kann. Ebenfalls sehr gut ist die Festbrennweite gegen Verzeichnung und Aberration korrigiert. Nur die Vignettierung könnte etwas besser ausgeglichen sein, hier solltet ihr nachträglich die Auto-Korrektur eurer Bildbearbeitungssoftware anwenden. Alles in allem bekommt ihr mit dem Samyang 85mm f/1.8 ED UMC CS ein gutes Portrait-Objektiv zum günstigen Preis.
312,46 Euro UVP
Samyang 100mm f/2.8 ED UMC Macro [*MF]
Ein sehr gutes Makro-Objektiv für Canons EF-M-Bajonett im mittleren Tele-Bereich ist das Samyang 100mm f/2.8 ED UMC Macro. Diese Festbrennweite liefert euch den perfekten Abbildungsmaßstab von 1:1 bei guter Lichtstärke mit Offenblende f/2.8. Verpackt ist das Ganze in ein solides Aluminiumgehäuse mit für EOS M Systemkameras ziemlich großen Maßen von 73 x 123 mm bei 720 g Gewicht. Das manuell innenfokussierende Objektiv ist mit einem 67 mm Filtergewinde ausgestattet und verfügt wie bei Samyang üblich neben dem großen Fokusring noch über einen zusätzlichen Blendenring.
Auf Staub- und Spritzwasserschutz müsst ihr beim Samyang 100mm f/2.8 ED UMC Macro leider verzichten. Ansonsten lässt diese Festbrennweite aber keine Wünsche offen, da ihre Abbildungsqualität wirklich ausgezeichnet ist. Dafür sorgt ein optischer Aufbau aus 15 Linsen in zwölf Gruppen inklusive ED-Element und spezieller UMC-Vergütung für bessere Ergebnisse ohne Blendenreflexe und Ghosting bei Gegenlicht. Gegen besonders starke Lichteinstrahlung wird aber auch eine Gegenlichtblende mitgeliefert. Die Blende des Samyang 100mm f/2.8 ED UMC Macro ist aus neun Blendenlamellen konstruiert, als Naheinstellgrenze sind vom Hersteller 30,7 cm angegeben.
An der Bildqualität des Samyang 100mm f/2.8 ED UMC Macro gibt es kaum etwas auszusetzen, außer einen minimalen Randschärfeverlust bei Offenblende. Zu starke Vignettierung, Verzeichnung oder chromatische Aberration kommen diesem starken Makro-Objektiv nicht in die Quere. Den fehlenden Autofokus können wir dem Samyang 100mm f/2.8 ED UMC Macro ebenfalls nicht negativ ankreiden. Wer ambitioniert Makro-Fotografie betreibt, fokussiert in der Regel ohnehin manuell, da ein AF in diesen extremen Nahbereichen in den seltensten Fällen auf Anhieb den gewünschten Punkt trifft.
409,00 Euro UVP
Samyang 135mm f/2 ED UMC [*MF]
Ein schönes und hochwertiges Portrait-Objektiv hält Samyang mit dem Samyang 135mm f/2 ED UMC für euch bereit. Mit einem Bildwinkel von 11,7° an APS-C-Sensoren lassen sich mit dieser Festbrennweite Motive bei Offenblende f/2.0 perfekt vom Hintergrund freistellen und das Samyang zeichnet dabei ein wunderbar weiches Bokeh mit sehr sanftem Schärfeverlauf. Dafür müsst ihr aber auch einiges schleppen. Abmessungen von 82 x 148 mm und ein Gewicht von 840 g machen das Samyang zu einem der schwersten und größten Objektive für Canons EF-M-Mount.
Dafür bietet das Samyang 135mm f/2 ED UMC aber auch die vom südkoreanischen Objektivhersteller gewohnte Robustheit. Auch diese manuell fokussierende Festbrennweite ist hauptsächlich aus Metall gebaut. Neben dem großen Fokusring und dem Blendenring befindet sich noch eine hilfreiche Skala für den Schärfebereich auf dem Tubus. Das Objektiv verfügt zudem über ein 77 mm Filtergewinde. Neben einer großen Gegenlichtblende ist ein Schutzbeutel für das Objektiv im Lieferumfang enthalten.
Für die Abbildungsleistung befinden sich im Inneren des Samyang 135mm f/2 ED UMC elf Linsen, angeordnet in sieben Gruppen. Neben ED-Elementen verfügt das Tele-Objektiv über eine spezielle UMC-Vergütung, um Reflexionen und Ghosting bei starker Sonneneinstrahlung zu verhindern. Für das hervorragende Bokeh des Samyang 135mm f/2 ED UMC sorgt eine annähernd rund schließende Blende, bestehend aus neun Blendenlamellen. Kürzeste Naheinstellgrenze sind 80 cm, der größtmögliche Abbildungsmaßstab beträgt 1:4,8.
Obwohl die Blende des Samyang 135mm f/2 ED UMC wie gesagt nicht ganz rund schließt, produziert diese Festbrennweite perfekt symmetrische Unschärfekreise und braucht sich in Sachen Bildqualität vor der Konkurrenz nicht zu verstecken. Die Schärfe des Samyang sitzt auf den Punkt, Vignettierung zeigt sich so gut wie gar nicht. Auch Verzeichnung lässt sich bei dieser Festbrennweite kaum feststellen. Insgesamt liegt die Qualität des Samyang 135mm f/2 ED UMC auf sehr hohem Niveau. Abzüge erhielt es in Tests eigentlich nur aufgrund des fehlenden Autofokus.
555,74 Euro UVP
Samyang 300mm Reflex f/6.3 ED UMC CS [*MF]
Wenigstens ein Objektiv mit langer Tele-Brennweite wurde uns für den E-M-Mount gegönnt. Das Samyang 300mm f/6.3 ED UMC CS ist dabei noch eine Besonderheit, denn bei diesem Objektiv handelt es sich um ein sogenanntes Spiegel-Tele. Neben dem klassischen optischen Aufbau werden hier neben acht Linsen in acht Gruppen inklusive einer ED-Linse spezielle Spiegel im Objektiv eingesetzt. Daraus ergibt sich trotz hoher Brennweite eine extrem kompakte Bauweise. Das Samyang 300mm f/6.3 ED UMC CS misst lediglich 65 x 76 mm und wiegt gerade einmal 270 Gramm.
Deutliche Abstriche müssen wir dafür in der Bedienung machen. Das Super-Tele verfügt aufgrund der Spiegelbauweise lediglich über eine feste Blende f/6.3 und bietet auch sonst keinerlei Technik außer dem manuellen Fokusring. Auch ein Filtergewinde wurde nicht verbaut. Der diagonale Bildwinkel des Samyang 300mm f/6.3 ED UMC CS beträgt an EOS M Kameras mit APS-C-Bildsensoren 5,5°. Die maximale Naheinstellgrenze liegt bei 90 cm.
Bei der Bildqualität des Samyang 300mm Reflex f/6.3 ED UMC CS muss angemerkt werden, dass normale Tele-Festbrennweiten im Vergleich zu Spiegel-Tele-Objektiven immer eine deutlich höhere Schärfe haben. Dieses Manko der Spiegel-Teles ist der speziellen Bauweise geschuldet. Trotzdem ist die Schärfeleistung des Samyang 300mm Reflex f/6.3 ED UMC CS keineswegs als schlecht zu bezeichnen. Problematisch ist unter dem Strich eher der manuelle Fokus, mit dem sich typische Einsatzgebiete für ein Super-Tele wie Sport und Wildlife natürlich nicht realisieren lassen.
219,00 Euro UVP
Adapter und Telekonverter für den Canon EF-M-Mount
Im Bereich der Adapter und Telekonverter müssen wir uns für den EF-M-Anschluss leider auf einen einzigen Objektivadapter beschränken. Zwar gibt es auch für den EF-M-Mount Telekonverter und weitere Adapter von Drittanbietern, jedoch möchten wir für diese nicht vom Hersteller zertifizierten Produkte nicht die Hand ins Feuer legen.
*** Achtet vor dem Kauf und der Nutzung von Tele-Konvertern und Objektivadaptern unbedingt darauf, dass volle Funktionalität und Kompatibilität mit eurem Equipment gewährleistet sind! Dies gilt insbesondere für Produkte von Drittherstellern! ***
Canon Mount Adapter EF-EOS M
Mit dem Bajonettadapter Canon Mount Adapter EF-EOS M lassen sich Objektive mit EF-Bajonettanschluss für Canons Spiegelreflexkameras der EOS-Serie an spiegellosen Canon Systemkameras mit EF-M-Anschluss nutzen. Mit diesem Adapter könnt ihr bereits vorhandene EF- oder EF-S-Objektive problemlos weiter nutzen. Den Objektivadapter gibt es mit abnehmbarer Stativbefestigung.
99,90 Euro UVP
Wie geht es 2021 weiter mit dem Canon EF-M-Mount?
Es zeichnete sich bereits im letzten Jahr ab, dass Canon für die Zukunft nicht mit einer Weiterführung des EF-M-Mounts plant. Mittlerweile verdichten sich die Anzeichen immer mehr und so haben die spiegellosen APS-C-Kameras der M-Serie mit der Markteinführung der Canon EOS M50 Mark II höchstwahrscheinlich ihr Ende gefunden. Das ist für Nutzer*innen des M-Systems natürlich bedauerlich, wirtschaftlich aber absolut nachvollziehbar. Canon leistet sich mit dem EF-M-Mount neben dem EF/EF-S-Mount und dem RF-Mount insgesamt drei Bajonettsysteme, wo der Trend längst zu einem gemeinsamen Bajonett-Standard für APS-C- und Vollformat-DSLMs geht, wie Sony es mit dem E-Mount vormacht.
Können wir den aus internen Quellen bei Canon stammenden Gerüchten Glauben schenken, dann wird das japanische Unternehmen seinen Fokus für 2021 vor allem auf die Weiterentwicklung der spiegellosen EOS R Serie legen und höchstwahrscheinlich in naher Zukunft die ersten APS-C-Kameras mit RF-Bajonett präsentieren. Spezielle RF-S-Objektive, also auf Bildsensoren im APS-C-Format gerechnete Brennweiten, wie wir es von den EF-S-Brennweiten für Canons Spiegelreflexkameras kennen, soll es laut dieser Quellen aber nicht geben. Wer vollkommen bei Null anfängt, sollte sich also gut überlegen, ob das EOS M System langfristig die richtige Wahl ist. Andererseits werden viele Ausläufermodelle vermutlich sehr günstig zu haben sein.