Über den deutschen Hersteller für Kameraequipment Rollei erreichte uns eine Pressemitteilung über fünf neue Objektive für Videograf*innen. Diese stammen von der Partnermarke Viltrox und zeichnen sich neben hoher Lichtstärke, sehr guter Bildqualität und Null-Dissertation vor allem durch ihre volle Kompatibilität mit professionellen Set-Ups für die professionelle Kinematographie aus. Sämtliche Gehäuse der neuen Linsen sind mit M0.8-Standardzahnrädern ausgerüstet, über welche sich Fokus und Blende über externe Motoren präzise steuern lassen.
Neben ihrer Ausstattung überzeugen die für das Micro-Four-Thirds-System konzipierten Viltrox Cine-Objektive S 23mm T1.5, S 33mm T1.5 und S 56mm T1.5 sowie das in zwei Ausführungen für den Sony E-Mount und die L-Mount Allianz um Panasonic, Sigma und Leica erhältliche Viltrox S 20mm T2.0 durch ein solides Preis-Leistungs-Verhältnis womit die Objektive auch für den Customer-Bereich durchaus interessant sein sollten. Alle Infos zu den neuen Cine-Optiken für die hochwertige Produktion von Video-Content bekommt ihr hier.
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Viltrox Cine-Objektiv S 23mm T1.5
Den Anfang macht das Cine-Objektiv Viltrox S 23mm T1.5, welches an MFT-Kameras einer kleinbildäquivalenten Brennweite von 46 mm entspricht. Das robuste Metallgehäuse misst 72 x 77 mm und wiegt 518 Gramm und ist mit einem Fokus- sowie einem Blendenring ausgestattet, welche beide mit standardisierter M0.8-Verzahnung versehen sind. Auch an ein Filtergewinde mit 72 mm Durchmesser wurde gedacht. Die Fokussierung erfolgt wie bei sämtlichen der neuen Cine-Objektive von Viltrox manuell. Auch Exif-Daten werden nicht übertragen.
Im optischen Aufbau des Viltrox S 23mm T1.5 befinden sich zehn Linsengruppen mit insgesamt elf Gläsern. Die kürzeste Naheinstellgrenze beträgt 30 Zentimeter. In der Blendenkonstruktion finden sich vierzehn Blendenlamellen, welche sich von Offenblende T1.5 bis zu einer kleinsten Blende T16 schließen lassen. Im Lieferumfang des Viltrox Cine-Objektivs S 23mm T1.5 sind eine Gegenlichtblende, Objektivabdeckung sowie eine Tasche für den sicheren Transport enthalten.
Die unverbindliche Preisempfehlung für das Viltrox Cine-Objektiv S 23mm T1.5 mit MFT-Bajonett beträgt 499,00 Euro.
Viltrox Cine-Objektiv S 33mm T1.5
Weiter geht es mit dem Cine-Objektiv Viltrox S 33mm T1.5. mit kleinbildäquivalenter Brennweite von rund 66 mm am Micro-Four-Thirds-Standard. Auch hier besteht das Gehäuse aus Metall und misst 72 x 75 mm bei einem Gewicht von 531 Gramm. Im Layout der Bedienelemente gleicht sich das ebenfalls manuell arbeitende Viltrox S 33mm T1.5 den anderen Modellen der Serie. Fokus und Blende lassen sich dank M0.8-Zahnrädern in einem optionalen Video-Rig per Motor steuern und der Durchmesser des Frontfiltergewindes beträgt allgemein kompatible 72 Millimeter.
Die optische Konstruktion des Viltrox Cine-Objektivs S 33mm T1.5 ist ebenfalls ähnlich, aber etwas minimalistischer. Hier tun zehn Linsen unterteilt in neun Gruppen ihren Dienst. Als kürzeste Fokusdistanz gibt Hersteller Viltrox 40 cm an. Die Blende besteht ebenfalls wieder aus vierzehn Blendenlamellen und kann von T1.5 bis T16 eingestellt werden. Auch beim Viltrox S 33mm T1.5 sind im Lieferumfang Gegenlichtblende, Deckel und Objektivtasche enthalten.
Das Viltrox Cine-Objektiv S 33mm T1.5 bekommt ihr am MFT-Mount für eine unverbindliche Preisempfehlung von 499,00 Euro.
Viltrox Cine-Objektiv S 56mm T1.5
Als letztes Objektiv im Bunde der neuen Cine-Festbrennweiten für das Micro-Four-Thirds-System haben wir das Viltrox S 56mm T1.5. Unter Einberechnung des Cropfaktor von 2, erhalten wir eine lichtstarke Tele-Brennweite um 112 mm im KB-Format. Das Metallgehäuse ist mit 72 x 75 mm ebenso groß, wie das Schwestermodell mit 33 mm Brennweite, wiegt mit einem Gewicht von 565 g aber etwas mehr. Auch hier haben wir wieder 72 Millimeter als Filterdurchmesser und die besagten M0.8-Zahnräder an Fokus- und Blendenring.
Nicht nur die Gehäusemaße, auch der Aufbau des Linsensystems gleichen sich beim Viltrox S 56mm T1.5 mit dem Viltrox S 33mm T1.5. Neun Fokusruppen beherbergen insgesamt zehn Linsenelemente. Die minimale Naheinstellgrenze liegt bei 63 Zentimetern. Wie bei den anderen beiden Varianten besteht die Blende wieder aus vierzehn Lamellen, welche sich von T1.5 bis T16 abblenden lassen. Mit dem Viltrox S 56mm T1.5 bekommt ihr eine passende Gegenlichtblende, Deckel sowie eine Tasche zum Transport mitgeliefert.
Der UVP-Preis für das Viltrox S 56mm T1.5 mit MFT-Bajonettanschluss beläuft sich auf 499,00 Euro.
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Viltrox Cine-Objektiv S 20mm T2.0
Abschließend werfen wir noch einen Blick auf das Viltrox S 20mm T2.0. Dieses ist als einziges der neuen Cine-Objektive von Viltrox auf Vollformat gerechnet und in zwei verschiedenen Varianten erhältlich. Ihr bekommt die Ultraweitwinkel-Festbrennweite wahlweise mit Anschluss für den Sony E-Mount oder den L-Mount (Leica, Lumix, Sigma). Auch beim Viltrox S 20mm T2.0 müsst ihr nicht auf die M0.8-Zahnräder an Fokus- und Blendenring verzichten und darüber hinaus verfügt die Frontlinse wie bei sämtlichen Objektiven über eine hochwertige Nano-Vergütung zum besseren Schutz vor Verschmutzungen und Feuchtigkeit.
Mit 80 x 101 mm Gehäusemaßen und einem Gewicht von 854,6 Gramm ist das aus Metall gefertigte Viltrox S 20mm T2.0 das größte und schwerste der aktuellen Cine-Objektive. Aufgrund de stark gewölbten Frontlinse ist der Einsatz eines Frontfilters leider nicht möglich, der Außendurchmesser von 82 mm ermöglicht jedoch die anderweitige Nutzung von optionalem Zubehör. Im optischen Aufbau des Viltrox S 20mm T2.0 stecken bei beiden Varianten jeweils zwölf Linsen, unterteilt in neun Gruppen. Die Naheinstellgrenze liegt bei angenehm kurzen 25 Zentimetern. Die Blende besteht aus vierzehn Lamellen und lässt sich von Offenblende T2.0 bis zu einem kleinsten Wert von T16 abblenden.
Das Viltrox S 20mm T2.0 bekommt ihr für den E-Mount oder L-Mount inklusive Gegenlichtblende, Objektivdeckeln und Tasche jeweils für eine unverbindliche Preisempfehlung von 599,00 Euro.